Es gibt Kuchen, für die man ordentlich Arbeit und Zeit investieren muss. Es gibt aber auch genügend Kuchen, die ratzfatz in den Ofen geschoben werden können und dann auch schnell auf der Kuchentafel stehen. Dieser einfache Kokosnuss Kastenkuchen gehört wohl in die zweite Kategorie. Er braucht zwar ne Stunde im Ofen, aber alles drumrum ist super einfach zu erledigen und geht fix.

Kastenkuchen sind generell etwas einfacher, könnte man sagen. Sie stehen nicht unbedingt schneller auf dem Tisch als andere Kuchen, aber sind definitiv einfacher zuzubereiten. Man rührt ein paar Zutaten zusammen, schmeißt alles in die Kastenform und backt den Kuchen – dann kommt vielleicht noch eine Glasur und etwas Deko drauf und schon ist man fertig. Keine Buttercreme, die man erst noch zubereiten muss, keine Füllungen oder Schnickschnack Dekoration. Einfach und simpel ist die Devise!
Wir mögen Kastenkuchen gerade deswegen. Ein Kuchen mit mehreren Schichten, Füllung und Buttercreme ist zwar ne schöne Sache, aber selbst backen ist oft einfach nur anstrengend. ;P Von Fondant Dekoration will ich gar nicht erst anfangen. Viel zu aufwendig bleibt eh immer liegen, weil niemand den ganzen Zucker essen möchte. Da lobe ich mir einfache Rührkuchen, wie diesen Kokosnuss Kastenkuchen. Einfach und lecker!


Auch wenn Kastenkuchen & Co. im Grunde einfach sind – man kann auch ein paar Dinge falsch machen. So ein Kuchen soll ja bestenfalls gut schmecken und schön saftig sein. Wenn ich was Langweiliges und Trockenes auf dem Teller haben will, kann ich mir ja auch einen abgepackten Kuchen aus dem Supermarkt holen. ;P Wer also alles richtig machen möchte, sollte hier z.B. auf jeden Fall immer eine Stäbchenprobe machen. Kennt jeder, oder?
Falls jemand nicht weiß, was eine Stäbchenprobe ist – da sticht man gegen Ende mit einem (hölzernen) Schaschlikspieß in die Mitte des Kuchens, um zu testen, wie weit der Kuchen schon durchgebacken ist. Klebt flüssiger Teig am Holzspieß, muss der Kuchen noch etwas länger backen – sind nur ein paar feuchte Krümel zu sehen, kann der Kuchen aus dem Ofen herausgenommen werden. Das kann zu dem Zeitpunkt sein, der im Rezept angegeben ist, kann aber auch früher oder später sein. Nicht jeder Ofen heizt gleich gut und Backzeiten variieren immer ein wenig…

Technik-Fans können sich auch nach der Kerntemperatur des Kuchens richten – ähnlich, wie man das ja z.B. beim Garen von Fleisch macht. Hat der Kastenkuchen eine Kerntemperatur von etwa 90°-93°, sollte alles durchgebacken sein und ready für die Relocation auf das Abkühlgitter. Man muss hier allerdings dazusagen, dass das für so ziemlich jede Art von Kuchen unterschiedliche Temperaturen sind. Wir haben zwar ein Thermometer für diese Zwecke, aber die ganzen Temperaturen kann sich hier niemand merken – aus dem Grund ist die Stäbchenprobe eigentlich immer die erste Wahl zum Checken.
Ansonsten gibt es zu dem Kuchen eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Uns schmeckt er richtig gut. Wer noch mehr Kokosgeschmack reinbekommen will, kann zusätzlich etwas Kokos Aroma verwenden – bekommt man manchmal in größeren Supermärkten bei den Backzutaten oder auch in der Ecke mit den ganzen Eiweißpulvern, weil man sich damit auch einen Eiweiß-Shake gut aufpeppen kann. Wenn nicht dort, dann natürlich auch online. Wie alles… ;P
Wer noch mehr Tipps für Kastenkuchen möchte/braucht, kann auch mal bei unserem Artikel über Kastenkuchen vorbeischauen – dort wird noch einmal etwas genauer erklärt, wie man zu einem perfekten Ergebnis kommt und wo man vielleicht aufpassen muss.
Im Artikel mit Tipps und Tricks für perfekte Kastenkuchen sind auch noch einige Kastenkuchen Rezepte verlinkt, aber eins, das wir besonders gerne mögen, können wir auch gleich hier vorstellen – unseren leckeren Kokosmilch Kastenkuchen! Wer den Kokosnuss Kastenkuchen hier schon gut findet, wird den Kokosmilch Kuchen sicher auch mögen.
ZUTATEN / INGREDIENTS
Für den Kuchenteig:
200g Zucker
180ml Sonnenblumenöl
3 Eier (L)
1 EL Zitronensaft
1 Bio-Zitrone, Abrieb
2 TL Vanille Extrakt
260g Mehl (Type 405)
90g Kokosraspel
3 TL Backpulver
1/8 TL Salz
120ml Kokosmilch (vollfett)
Für die Dekoration:
2 EL Butter, geschmolzen
65g Puderzucker
1/4 TL Vanille Extrakt
1 EL Kokosmilch (vollfett)
einige geröstete Kokoschips
For the cake batter:
1 cup (200g) sugar
3/4 cup (180ml) sunflower oil
3 large eggs
1 tbsp. lemon juice
1 organic lemon, zest
2 tsp. vanilla extract
2 1/2 cups (260g) all-purpose flour
3.2 oz. (90g) desiccated coconut
3 tsp. baking powder
1/8 tsp. salt
1/2 cup (120ml) coconut milk
For the decorations:
2 tbsp. butter, melted
1/2 cup (65g) confectioners‘ sugar
1/4 tsp. vanilla extract
1 tbsp. coconut milk
some toasted coconut flakes

ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Den Ofen auf 180°C (350°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine 23x13cm große Kastenform* mit Backpapier auslegen und leicht einfetten. Zur Seite stellen. Falls die zu verwendenden Kokosraspel größere Stücke haben, kann man sie in einem Mixer etwas feiner zerhacken.
2. Zucker und Sonnenblumenöl in einer großen Schüssel einige Minuten hell und luftig aufschlagen. Die Eier einzeln dazugeben und jeweils gut verrühren. Anschließend Zitronensaft, Zitronenschale und Vanille Extrakt dazugeben und gut unterrühren. Mehl, feine Kokosraspel, Backpulver und Salz vermischen. Zusammen mit der Kokosmilch in die große Schüssel dazugeben und alles nur kurz verrühren.
3. Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen, gleichmäßig verteilen und den Kuchen dann für etwa 60-65 Minuten backen. Mit einem Holzspieß testen, ob noch Teig kleben bleibt und den Kuchen erst herausholen, wenn dieser sauber herauskommt. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, einige Zeit in der Form abkühlen lassen, dann mithilfe des Backpapiers herausheben und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
4. Für die Dekoration die Butter schmelzen und mit Puderzucker, Vanille Extrakt und der Kokosmilch glatt rühren. Die Glasur kurz stehen lassen, damit sie etwas andicken kann, dann gleichmäßig auf dem abgekühlten Kuchen verstreichen und alles mit gerösteten Kokoschips bestreuen. Die Glasur vollständig fest werden, bevor man den Kuchen anschneidet.
Hinweise:
+ Sollte der Mixer die Kokosraspel nicht richtig zerkleinern wollen, kann man ein wenig vom Zucker dazugeben – das sollte helfen, ein etwas feineres Ergebnis zu bekommen.
+ Die Kokosmilch sollte vor der Verwendung gut durchgerührt werden – Kokosmilch aus der Dose neigt dazu, oben eine dicke Schicht fettiger Kokosmilch anzusammeln, die erst einmal mit der dünneren Kokosmilch darunter verrührt werden muss.
1. Preheat the oven to 180°C (350°F). Line am approx 23x13cm loaf tin* with baking parchment and grease lightly. Set aside. If your desiccated coconut has larger pieces, add it to a mixer and mix until very fine.
2. Add sugar and sunflower oil to a large bowl and mix on high for several minutes until light and fluffy. Add the eggs separately and mix well after each addition. Next, add the lemon juice, lemon zest, and vanilla extract and mix in. Combine flour, desiccated coconut, baking powder, and salt. Add together with the coconut milk to the large bowl and mix until just combined.
3. Transfer the batter to the prepared loaf tin, spread evenly and bake the cake for about 60-65 minutes or until a wooden skewer inserted into the cake comes out clean. Take the cake out of the oven, let it cool down inside the tin for some time, then lift it out with the help of the baking parchment and let cool down completely on a wire rack.
4. For the decoration, melt the butter and mix with confectioners‘ sugar, vanilla extract, and coconut milk until well combined. Let the glaze sit for some time until it starts to thicken, then spread it evenly on the cooled cake and sprinkle with the toasted coconut flakes. Allow the glaze to set completely before cutting the cake.
Notes:
+ If you got problems blitzing the coconut into very fine pieces, you can add a bit of the sugar to the desiccated coconut – that normally helps the mixer to get a finer result.
+ Make sure you stir the coconut milk before using it – canned coconut milk normally has a thick layer on top you need to mix with the watery coconut milk underneath first to get the proper consistency.

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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
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Einfacher Kokosnuss Kastenkuchen
- Vorbereitungszeit: 00:20
- Kochzeit(en): 01:00
- Gesamtzeit: 03:00
- Kategorie: Kuchen
- Küche: International
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
Wer Kokosnuss mag, wird diesen einfachen Kokosnuss Kastenkuchen mit Sicherheit lieben. Toller Geschmack und richtig schön saftig. Einfach perfekt!
Zutaten
Für den Kuchenteig:
200g Zucker
180ml Sonnenblumenöl
3 Eier (L)
1 EL Zitronensaft
1 Bio-Zitrone, Abrieb
2 TL Vanille Extrakt
260g Mehl (Type 405)
90g Kokosraspel
3 TL Backpulver
1/8 TL Salz
120ml Kokosmilch (vollfett)
Für die Dekoration:
2 EL Butter, geschmolzen
65g Puderzucker
1/4 TL Vanille Extrakt
1 EL Kokosmilch (vollfett)
einige geröstete Kokoschips
Arbeitsschritte
1. Den Ofen auf 180°C (350°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine 23x13cm große Kastenform* mit Backpapier auslegen und leicht einfetten. Zur Seite stellen. Falls die zu verwendenden Kokosraspel größere Stücke haben, kann man sie in einem Mixer etwas feiner zerhacken.
2. Zucker und Sonnenblumenöl in einer großen Schüssel einige Minuten hell und luftig aufschlagen. Die Eier einzeln dazugeben und jeweils gut verrühren. Anschließend Zitronensaft, Zitronenschale und Vanille Extrakt dazugeben und gut unterrühren. Mehl, feine Kokosraspel, Backpulver und Salz vermischen. Zusammen mit der Kokosmilch in die große Schüssel dazugeben und alles nur kurz verrühren.
3. Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen, gleichmäßig verteilen und den Kuchen dann für etwa 60-65 Minuten backen. Mit einem Holzspieß testen, ob noch Teig kleben bleibt und den Kuchen erst herausholen, wenn dieser sauber herauskommt. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, einige Zeit in der Form abkühlen lassen, dann mithilfe des Backpapiers herausheben und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
4. Für die Dekoration die Butter schmelzen und mit Puderzucker, Vanille Extrakt und der Kokosmilch glatt rühren. Die Glasur kurz stehen lassen, damit sie etwas andicken kann, dann gleichmäßig auf dem abgekühlten Kuchen verstreichen und alles mit gerösteten Kokoschips bestreuen. Die Glasur vollständig fest werden, bevor man den Kuchen anschneidet.
Hinweise
+ Sollte der Mixer die Kokosraspel nicht richtig zerkleinern wollen, kann man ein wenig vom Zucker dazugeben – das sollte helfen, ein etwas feineres Ergebnis zu bekommen.
+ Die Kokosmilch sollte vor der Verwendung gut durchgerührt werden – Kokosmilch aus der Dose neigt dazu, oben eine dicke Schicht fettiger Kokosmilch anzusammeln, die erst einmal mit der dünneren Kokosmilch darunter verrührt werden muss.
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