»When life gives you lemons…« – den Spruch kennen vermutlich einige. Was ist hier die einzig richtige Antwort? Genau – man macht Lemon Crinkle Cookies draus ;) Einfache Kekse mit tollem Zitronengeschmack und ebenso toller Optik. Nicht nur im Sommer ein leckerer Snack zwischendurch. Diese kleinen, zitronigen Dinger kann man das ganze Jahr über backen und immer wieder genießen. Bei uns sind die Cookies so beliebt, dass wir sie mindestens einmal im Monat backen ;)
Ich mag es ja sehr, wenn ein Gebäck schnell und einfach zubereitet werden kann. Da sind die Chancen gleich viel höher, dass man sowas öfter einmal macht. Ich liebe ja auch aufwendige Torten, aber die macht man halt auch nur alle Jubeljahre. Da lobe ich mir einfache Cookie Rezepte – die kann man auch schnell mal noch am Ende eines Arbeitstages einschieben und bringt nicht das ganze Raum-Zeit-Kontinuum durcheinander ;P
Wer Crinkle Cookies noch nicht kennt – im Grunde sind das meist sehr einfache Cookies, die durch eine (mehr oder weniger) spezielle Behandlung, diese zerrissene Optik bekommen. Crinkles eben.
Um den Effekt der aufgerissenen Oberfläche zu bekommen, muss man den noch nicht gebackenen Teig einfach zu Kugeln formen und dann ordentlich mit Puderzucker ummanteln. Beim Backen dehnt sich die Oberfläche der Cookies aus und in der Schicht aus Puderzucker entstehen dadurch unregelmäßige Risse. Eigentlich ganz einfach ;)
Na ja, fast… leider klappt es nicht immer zu 100%. Man braucht das richtige Rezepte, sag’ ich jetzt mal. Man kann bedauerlicherweise nicht jedes Cookie Rezept in ein Crinkle Cookie Rezept umwandeln – es gibt einige (wenige) Dinge zu beachten.
Wie bekommt man die Crinkles in Crinkle Cookies?
Erst einmal darf der Teig nicht zu feucht sein. Wenn ein Cookie Teig recht klebrig ist, hat er einiges an Feuchtigkeit drin, die er beim Backen auch abgibt. Ist der Teig dann mit Puderzucker ummantelt, wird die Feuchtigkeit in erster Linie vom Zucker aufgesaugt und löst ihn auf. Nach dem Backen sieht man dann zwar durchaus Risse auf den Cookies, aber vom Puderzucker ist nicht mehr viel zu sehen und der Effekt verpufft.
Ein etwas trockenerer Teig wird also bessere Ergebnisse liefern als ein nasser Teig. Zu trocken darf er allerdings auch nicht sein, weil er sonst eventuell nicht genug aufgeht. Dehnt sich der Teig nicht aus, entstehen auch keine Risse ;)
Mit einer Schicht aus normalem Zucker, in dem man die Teigkugeln für die Cookies als Erstes rollt, hilft hier etwas. Darüber kommt dann eine möglichst dicke Schickt aus Puderzucker. Der »normale« Zucker entzieht dem Teig dann die austretende Feuchtigkeit und der Puderzucker darüber kann dann für die gewünschte Textur und Optik sorgen ;)
ZUTATEN / INGREDIENTS
(etwa 25 Cookies)
150g Zucker
Abrieb von 2 Bio-Zitronen
70g Butter, geschmolzen
1 TL Vanille Extrakt
2 Eier (M)
2 EL Zitronensaft
260g Mehl (Type 405)
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
etwa 50g Zucker
etwa 60g Puderzucker
(about 25 cookies)
3/4 cup (150g) sugar
zest of 2 organic lemons
2.5 oz. (70g) butter, melted
1 tsp. vanilla extract
2 medium eggs
2 tbsp. lemon juice
2 cups (260g) all-purpose flour
1 tsp. baking powder
1/4 tsp. salt
about 1/4 cup (50g) sugar
about 1/2 cup (60g) confectioners‘ sugar
ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Zucker und Zitronenabrieb in einer großen Schüssel mit den Fingern verreiben, um noch mehr Aroma aus der Zitronenschale herauszuholen. Geschmolzene Butter und Vanille Extrakt dazugeben und alles gut verrühren. Eier und Zitronensaft ebenfalls dazugeben und alles so lange verrühren, bis die Mischung hell und luftig aussieht. Mehl mit Backpulver und Salz mischen, zur Schüssel dazugeben und unterheben. Der Teig wird recht feucht bzw. klebrig sein, aber das ist ok. Die Schüssel mit dem Teig abdecken und für mindestens 2 Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
2. Den Ofen auf 180°C (350°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Mit einem Cookie Scoop* Teigportionen aus der Schüssel holen – pro Cookie sollten es etwas mehr als 1 Esslöffel sein. Die Teigportionen zu Kugeln formen und zuerst im normalen Zucker wenden, dann im Puderzucker. Die Teigkugeln sollten wirklich rundum mit Puderzucker bedeckt sein. Achtet darauf, die Kugeln mit genügend Abstand zueinander auf das vorbereitete Blech zu setzen – ich packe normalerweise nicht mehr als 12 Stück auf das Blech, da die Kekse ordentlich zerlaufen. Den restlichen Teig wieder in den Kühlschrank stellen.
3. Das Backblech in die Mitte des Ofens schieben und die Cookies für etwa 9-11 Minuten backen – sie sollten schön aufgepufft und auseinandergelaufen sein und die Oberfläche mit Rissen übersät sein. Cookies aus dem Ofen nehmen und kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und komplett auskühlen lassen. Prozedur wiederholen, bis der Teig komplett aufgebraucht ist. Die Cookies sollten in einer luftdichten Dose etwa 1 Woche durchhalten.
1. Add the sugar and lemon zest to a large bowl and rub the zest with your fingers into the sugar to release some of the oils from the zest. Add the melted butter and vanilla extract and mix until well combined. Next, add the eggs and lemon juice and mix until everything looks light and fluffy. Mix the flour with baking powder, and salt. Add to the bowl and fold in. You will get a quite wet and sticky dough that looks more like a cake batter – but that’s what we want. Cover the bowl and place in the fridge for at least 2 hours (or overnight).
2. Preheat the oven to 350°F (180°C). Line a baking sheet with baking parchment and set aside. Use a cookie scoop* to get dough portions out of the bowl – you want a bit more than a tablespoon of dough per cookie. Shape into balls and then roll in the regular sugar first, then roll the balls in the confectioners‘ sugar. Make sure you got a good amount of confectioners‘ sugar on each dough ball. Place the dough balls on the prepared baking sheet, leaving enough space in between – the cookies will spread quite a bit. I normally do not place more than 12 dough balls at a time on the baking sheet. Place the rest of the dough back in the fridge for the next round.
3. Place the baking sheet in the middle of the oven and bake the cookies for about 9-11 minutes or until they have expanded nicely with loads of cracks on top. Take out of the oven and let cool down on the baking sheet for some time then transfer to a wire rack and let cool down completely. Repeat with the remaining dough until everything has been used. Store in an airtight container for up to a week.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenEinfache Lemon Crinkle Cookies
- Vorbereitungszeit: 00:20
- Kochzeit(en): 00:11
- Gesamtzeit: 01:00
- Menge: 25 1x
- Kategorie: Cookies
- Küche: Vereinigte Staaten
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
Einfach und lecker – Lemon Crinkle Cookies schmecken nicht nur genial, sie sehen dazu auch noch richtig gut aus! Was will man mehr?! ;)
Zutaten
150g Zucker
Abrieb von 2 Bio-Zitronen
70g Butter, geschmolzen
1 TL Vanille Extrakt
2 Eier (M)
2 EL Zitronensaft
260g Mehl (Type 405)
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
etwa 50g Zucker
etwa 60g Puderzucker
Arbeitsschritte
1. Zucker und Zitronenabrieb in einer großen Schüssel mit den Fingern verreiben, um noch mehr Aroma aus der Zitronenschale herauszuholen. Geschmolzene Butter und Vanille Extrakt dazugeben und alles gut verrühren. Eier und Zitronensaft ebenfalls dazugeben und alles so lange verrühren, bis die Mischung hell und luftig aussieht. Mehl mit Backpulver und Salz mischen, zur Schüssel dazugeben und unterheben. Der Teig wird recht feucht bzw. klebrig sein, aber das ist ok. Die Schüssel mit dem Teig abdecken und für mindestens 2 Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
2. Den Ofen auf 180°C (350°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Mit einem Cookie Scoop* Teigportionen aus der Schüssel holen – pro Cookie sollten es etwas mehr als 1 Esslöffel sein. Die Teigportionen zu Kugeln formen und zuerst im normalen Zucker wenden, dann im Puderzucker. Die Teigkugeln sollten wirklich rundum mit Puderzucker bedeckt sein. Achtet darauf, die Kugeln mit genügend Abstand zueinander auf das vorbereitete Blech zu setzen – ich packe normalerweise nicht mehr als 12 Stück auf das Blech, da die Kekse ordentlich zerlaufen. Den restlichen Teig wieder in den Kühlschrank stellen.
3. Das Backblech in die Mitte des Ofens schieben und die Cookies für etwa 9-11 Minuten backen – sie sollten schön aufgepufft und auseinandergelaufen sein und die Oberfläche mit Rissen übersät sein. Cookies aus dem Ofen nehmen und kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und komplett auskühlen lassen. Prozedur wiederholen, bis der Teig komplett aufgebraucht ist. Die Cookies sollten in einer luftdichten Dose etwa 1 Woche durchhalten.
Hinweise
Viel Spaß beim Backen!
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Sie sind sooooo lecker!
Richtig schön mürbe wurden die letzten 8 am 3.Tag yummie….
Bin keine Bäckerin von Gnaden, aber sie sind mir gleich am Anfang gut gelungen – mir persönlich fehlt noch etwas mehr der Zitronengeschmack – ich würde das nächste Mal noch mehr Schale abreiben und vielleicht versuche ich es auch einmal mit Matcha Pulver statt Zitrone ?
Wunderbar gerissen waren diese „Prachtkerle“ und dabei doch ganz zart mit Puderzucker bestäubt wie Schmetterlinge so leicht – love it!!
Vielen Dank Marc für dieses tolle, relativ schnelle und nicht so schwere Rezept mit super Erfolg