Der Sommer macht ja so wie es aussieht schon wieder eine etwas längere Pause – vielleicht fängt er auch grad erst an oder ist er schon rum? Man weiss es nicht genau ;) Das soll uns aber nicht davon abhalten etwas leckeres auf den Tisch, oder besser gesagt in die Hand zu bekommen. Eis am Stiel macht sich eigentlich zu jeder Jahreszeit gut finde ich…
Diese Popsicles (Eis am Stiel) sind ja ganz ehrlich gesagt mein allererstes Eisrezept hier auf dem Blog. Eine Premiere sozusagen.
Es ist nicht so, dass ich Eis nicht mögen würde und deshalb so lange gewartet hab – es gibt viele leckere Sorten, die ich mit großer Freude verspeise – Malaga oder Salted Caramel zum Beispiel – aber selbst Eis machen? Seit meine Eismaschine vor vielen Jahren den Geist aufgegeben hat, war Eis nie wieder auf der To-Do-Liste. An Ideen hätte es nicht gemangelt, aber ohne Eismaschine macht es einfach nicht so viel Spass (dachte ich). Als die Popsicles dann wie Pilze auf allen Blogs emporgeschossen sind, hab ich mir auch irgendwann mal so eine Form zugelegt – und dann stand sie da für sehr lange Zeit auf dem Schrank und staubte langsam ein. Bei der Herstellung von Eis auf die altmodische Weise liegt bei mir das Problem am mangelnden Platz im Tiefkühlfach ;)
Wie gut, dass Arla im Rahmen Ihrer Kampagne Nimm dir mehr vor* da auf mich zukam und gefragt hat, ob ich nicht vielleicht bei einer kleinen Aktion mitmachen möchte. Nein – keine „Ice Bucket“ Challenge – es ging bzw. geht um die Kreation von Rezepten mit Skyr.
Skyr (ich weiss bis heute nicht, wie man es richtig ausspricht) wird den meisten ja bekannt sein – ein Milcherzeugnis, das seinen Ursprung in Island hat und meines Wissens noch garnicht so lange bei uns hier in den Läden zu finden ist. Es ist fettarm und reich an Protein und bei mir kommt es mittlerweile immer häufiger zum Einsatz als Ersatz für Quark und Co. beim Backen. Was das jetzt mit dem Eis zu tun hat fragt sich jetzt sicher der ein oder andere… ganz einfach ;)
Auch wenn Skyr jetzt zu den fettarmen Produkten zählt, so sind meine gebackenen Sachen ja nicht wirklich fett- oder zuckerfrei. Meistens eher das Gegenteil würde ich mal behaupten ;) Bei dieser Aktion von Arla war aber die Aufgabe Rezepte zu kreieren, die auf das Produkt eingehen und eben NICHT zu viel Zucker und Co. drin haben. Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe für jemanden, der Cupcakes gerne mit einer dicken Portion Buttercreme verziert.
Aber natürlich kann ich auch anders wenn ich will… und hier hat es sogar richtig Spass gemacht. Ich hab mir die verschiedenen Sorten vorgenommen und überlegt, was man damit alles machen kann, ohne eben noch viel Zucker oder Fett mit ins Spiel zu bringen. Was liegt näher, als den Skyr pur zu verwenden?! ;) Na ja fast pur – ein paar Beeren, Honig und Granola sind noch mit von der Partie. Bei den Skyr Sorten mit Frucht sind idealerweise zwei Schichten im Becher – unten das leckere Fruchtkompott und darüber dann der Skyr. Im Becher gegessen rührt man das Ganze zusammen – ich hab aber schön vorsichtig abgegraben um möglichst „reinen“ Skyr zu bekommen. Ist nicht so schwer ;) Hier und da noch mit etwas Honig oder Vanille Paste verrühren und dann in Schichten mit den Früchten und Granola in die Eisformen füllen und schon hat man ein paar Stunden später einen superleckeren Nachtisch! Manchmal kann es so einfach sein! :)
Das Rezept gibt es übrigens wieder ein einem extra zusammengestellten Blogger Rezeptbuch* auf der Arla Webseite. Dort findet ihr noch ganz viele tolle Rezepte von anderen Bloggern – die liebe Tamara von www.maraswunderland.de, Nadine von www.dreierlei-liebelei.de, Yvonne von www.experimenteausmeinerkueche.de, Steffi von www.gaumenfreundin.de und Stefanie von www.stefaniegoldmarie.com. Nächste Woche wird es hier noch ein Rezept mit Skyr geben – wer schlau ist, schaut im Blogger Rezeptbuch nach, was es wird – alle anderen können sich einfach auf eine zweite Leckerei mit Skyr freuen :)
Habt einen schönen Tag!
INGREDIENTS / ZUTATEN
600g Skyr (ich hab je 2 Becher Arla Skyr mit Aprikose/Sanddornbeere und Heidelbeere/Holunder verwendet)
1 TL Vanille Paste oder Honig (optional)
ein paar frische Früchte und Beeren (z.B. Heidelbeeren, Erdbeeren, Aprikosen, Kiwi)
4-6 EL Granola (geröstetes Müsli)
1-2 EL Honig
600g Skyr (I used 2 cups each of Arla Skyr with apricot/sea buckthorn and blueberry/elderberry)
1 tsp. vanilla paste or honey (optinal)
some fresh fruits and berries (e.g. blueberries, strawberries, apricots, kiwi)
4-6 tbsp. granola
1-2 tbsp. honey
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
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Hier ist eine Version des Rezepts, das man leicht drucken kann.
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Popsicles mit Skyr
- Vorbereitungszeit: 15
- Gesamtzeit: 360
- Menge: 8 1x
Zutaten
- 600g Skyr (ich hab je 2 Becher Arla Skyr mit Aprikose/Sanddornbeere und Heidelbeere/Holunder verwendet)
- 1 TL Vanille Paste oder Honig (optional)
- ein paar frische Früchte und Beeren (z.B. Heidelbeeren, Erdbeeren, Aprikosen, Kiwi)
- 4–6 EL Granola (geröstetes Müsli)
- 1–2 EL Honig
Arbeitsschritte
- Die Früchte/Beeren waschen und in kleine Stücke schneiden. Wer ganz normalen Skyr benutzt, kann den mit etwas Vanille Paste in leckeren Vanille Skyr verwandeln oder einfach mit Honig verrühren (optional). Wer den Skyr mit Früchten benutzt, dem rate ich erstmal den Skyr in der oberen Hälfte des Bechers rauszulöffeln und die Fruchtschicht im Becher unberührt zu lassen :) Den „reinen“ Skyr dann als erstes in die Eisformen füllen, bis diese zu etwa 1/3 gefüllt sind. Von den Früchten/Beeren jetzt eine Schicht in die Formen füllen – für das Eis mit dem Aprikosen/Sanddornbeere Skyr hab ich Kiwi, Erdbeeren und Aprikosen genommen, in das Eis mit dem Heidelbeer/Holunder Skyr sind ein paar Heidelbeeren gewandert. Den übrig gebliebenen Skyr kann man jetzt mit den Fruchtfüllungen der Becher vermischen und dann jeweils passend in die Formen füllen und dann nochmal mit ein paar Früchten/Beeren belegen – die Formen sollten aber maximal nur 3/4 voll sein. Auf die Skyr-Frucht-Mischung jetzt das Granola verteilen und dann den Honig darüberträufeln – das hilft das Müsli später zusammenzuhalten. Die Holzstile in die Masse stecken und dann für mindestens 6 Stunden – besser über Nacht – in den Gefrierschrank stellen. Das Eis bekommt man zum Servieren dann am Besten raus, wenn man etwas warmes Wasser über die Form laufen lässt.
Hinweise
- Enjoy freezing!
*Für diesen Beitrag habe ich mit Arla zusammengearbeitet. Der Post ist deshalb als Werbung zu deklarieren. Meine Äusserungen sind nicht beeinflusst und entsprechen meiner eigenen Meinung :)
Ich liebe meinen Job, zwischendurch bin ich aber gerne in der Küche und probiere neue Sachen aus. Viele meiner Freunde und Kollegen ermutigen mich zum Backen - aus einem relativ einfachen Grund: Sobald ich etwas backe, bekommen sie das was übrig bleibt - und so wie es scheint, mögen sie das auch meistens ;) 
