Wie wäre es mal mit einem rein pflanzlichen Nachtisch? Dieses Vegane Dessert à la Tiramisù ist ein absoluter Höhepunkt für jedes Dinner… oder wenn man mal Bock auf etwas Süßes zwischendurch hat, kann man hier sicher auch ganz ohne triftigen Grund eins dieser Gläschen vernaschen. Ich werde sicher niemanden verraten, der sich das einfach so gönnt ;P
In unseren Breitengraden sind Milchprodukte im Nachtisch eigentlich sehr verbreitet. Sei es die Milch im Pudding, die Sahne auf dem Kuchen, oder eben der Mascarpone im Tiramisù. Schmeckt alles lecker. Man kann allerdings auch darauf verzichten, wenn man das möchte. Wird deshalb nicht komplizierter oder weniger lecker. Oftmals etwas anders… aber das ist ja nichts Schlechtes ;)
Dieser Nachtisch hier ist eine Art „leckerer Interpretation“ von einem klassischen italienischen Tiramisù. Ich nenne es extra nicht „Veganes Tiramisù“, weil es einfach kein Tiramisu ist. Dafür ist dann doch zu viel angepasst worden.
Wie ihr sicher wisst, würde man ein klassisches Tiramisù mit Mascarpone und Löffelbiskuit zubereiten – beide Zutaten sind in „veganer Form“ allerdings etwas schwierig. Mascarpone, weil es Mascarpone ist und damit ein Milchprodukt und die Löffelbiskuits werden i.d.R. mit Eigelb und Eischnee zubereitet, was eben auch wieder ein tierisches Produkt ist. D’oh!
Klar, man könnte hier mit Aquafaba arbeiten, aber ehrlich gesagt würde ich mir diese Arbeit nie antun. Das Ergebnis kommt nicht an das Original ran. Selbst mit richtigem Ei bekommt man Löffelbiskuit nicht so hin, wie man in gerne hat – in einer ganz bestimmten Form und schön trocken und knusprig. Neee, nee… dann gleich lieber was Anderes verwenden ;P
In diesem Fall hier kommt statt Löffelbiskuit ein veganer Kuchen zum Einsatz. Der kann die Kaffee & Amaretto Mischung genauso gut aufsaugen und ist wirklich unkompliziert in der Zubereitung. Einfach alles auf ein Blech klatschen, eine Schicht ausbacken und dann zurechtschneiden für die Serviergläser. Statt Mascarpone hab ich hier einen veganen Joghurtersatz auf Basis von Mandeln verwendet und eine pflanzliche Schlagsahne. Ist dann nicht ganz so mächtig, aber trotzdem cremig und luftig. Da kann man wirklich nicht meckern. Aber… eben kein richtiges Tiramisu. Soll es aber auch nicht sein ;P
Dieser Nachtisch ist übrigens wieder ein Rezept der Veganen Bake Together Woche, die Andrea aka. Zimtkeks & Apfeltarte und ich dieses Jahr mittlerweile zum dritten Mal veranstalten. Eine Woche lang gibt es jeden Tag verschiedenste vegane Rezepte vom Frühstück bis zum Sonntagskuchen. Das sollte eigentlich für jeden was dabei sein. Mehr Infos gibt es beim Rezept von Montag – den leckeren veganen Breakfast Bowls.
INGREDIENTS / ZUTATEN
Für die Kuchenschichten:
260g Mehl (Type 405)
100g Zucker (oder Xylit*)
1 1/2 TL Backpulver
60ml Sonnenblumenöl
1/2 TL Vanille Extrakt
240ml Sprudelwasser
Für die Tiramisu:
300g Joghurtalternative (z.B. Alnatura Mandel Natur*)
200g pflanzliche Sahne* (zum Aufschlagen)
2 EL Puderzucker (oder Erythritpuderzucker*)
1 TL Vanille Extrakt
120ml frisch gebrühter Espresso
2-3 EL Amaretto
Kakao zum Bestäuben
frische Früchte/Beeren für die Dekoration (optional)
For the cake layer:
2 cups (260g) all-purpose flour
1/2 cup (100g) sugar (or xylitol*)
1 1/2 tsp. baking powder
1/4 cup (60ml) sunflower oil
1/2 tsp. vanilla extract
1 cup (240ml) sparkling water
For the tiramisu:
10.5 oz. (300g) plant-based yogurt (e.g. Alnatura Almond Natur*)
7 oz. (200g) plant-based heavy cream* (for whipping)
2 tbsp. confectioners‘ sugar (or erythritol powdered sugar*)
1 tsp. vanilla extract
1/2 cup (120ml) freshly brewed espresso
2-3 tbsp. amaretto
cocoa powder for dusting
fresh fruits/berries for decoration (optional)
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. Mehl, Zucker (oder Xylit) und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Öl und Vanille Extrakt dazugeben und kurz verrühren, dann den Sprudel dazugeben und alles wirklich nur kurz verrühren. Den Teig auf dem Backblech verstreichen und dann für etwa 18-20 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher testen, ob noch Teig kleben bleibt und den Kuchen erst herausholen, wenn er sauber herauskommt. Aus dem Ofen holen und die Kuchenschicht samt Backpapier auf ein Kuchengitter ziehen. Das Backpapier vorsichtig abziehen und den Kuchen komplett abkühlen lassen.
3. Für die Creme die Joghurtalternative in eine Schüssel geben. Die pflanzliche Sahne mit dem Puderzucker und Vanille Extrakt steifschlagen, dann in die Schüssel dazugeben und unterheben. Den Espresso frisch aufbrühen und dann mit dem Amaretto vermischen.
4. Die Kuchenschicht passend für eure Serviergläser zurechtschneiden – im Idealfall habt ihr 3 Schichten pro Glas. Mit etwas Creme in den Gläsern starten, dann eine Kuchenschicht auflegen und mit etwas von der Espresso-Mischung beträufeln. Den Vorgang mehrmals wiederholen und mit Creme abschließen. Mit Kakao bestäuben und dann für mindestens 3-4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Vor dem Servieren mit frischem Obst/Beeren dekorieren.
2. Mix flour, sugar (or xylitol), and baking powder in a bowl. Add the oil and vanilla extract and mix briefly, then add the sparkling water and mix everything until just combined – do not overmix! Spread the batter evenly on the baking sheet and bake for about 18-20 minutes or until a toothpick inserted into the cake comes out clean. Take out of the oven and pull the cake with the baking parchment onto a wire rack. Carefully peel off the baking parchment and let the cake cool down completely.
3. For the cream add the yogurt alternative to a bowl. Whisk the plant-based whipping cream with the confectioners‘ sugar and vanilla extract until stiff peaks form, then add to the bowl and fold in. Brew the espresso and mix it with the amaretto.
4. Cut the cake layer to fit your serving glasses – ideally you will have 3 layers per glass. Start with some cream in the glasses, then add a cake layer and drizzle with some of the espresso mixture. Repeat the process several times and finish with cream. Dust with cocoa and then let sit in the fridge for at least 3-4 hours. Decorate with fresh fruit/berries before serving.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
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Veganes Dessert à la Tiramisu
- Vorbereitungszeit: 00:20
- Kochzeit(en): 00:20
- Gesamtzeit: 05:00
- Menge: 4 1x
- Kategorie: Desserts
- Küche: International
- Diet: Vegan
Beschreibung
Ein einfaches und leckeres Dessert im Glas inspiriert von einem klassischen Tiramisu – nur ganz ohne Eier und Mascarpone. Geht auch ;)
Zutaten
Für die Kuchenschichten:
260g Mehl (Type 405)
100g Zucker (oder Xylit*)
1 1/2 TL Backpulver
60ml Sonnenblumenöl
1/2 TL Vanille Extrakt
240ml Sprudelwasser
Für die Tiramisu:
300g Joghurtalternative (z.B. Alnatura Mandel Natur*)
200g pflanzliche Sahne* (zum Aufschlagen)
2 EL Puderzucker (oder Erythritpuderzucker*)
1 TL Vanille Extrakt
120ml frisch gebrühter Espresso
2–3 EL Amaretto
Kakao zum Bestäuben
frische Früchte/Beeren für die Dekoration (optional)
Arbeitsschritte
1. Den Ofen auf 200°C (390°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein etwa 28x38cm (11×15 inches) großes Backblech mit Backpapier auslegen und leicht einfetten. Zur Seite stellen.
2. Mehl, Zucker (oder Xylit) und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Öl und Vanille Extrakt dazugeben und kurz verrühren, dann den Sprudel dazugeben und alles wirklich nur kurz verrühren. Den Teig auf dem Backblech verstreichen und dann für etwa 18-20 Minuten backen. Mit einem Zahnstocher testen, ob noch Teig kleben bleibt und den Kuchen erst herausholen, wenn er sauber herauskommt. Aus dem Ofen holen und die Kuchenschicht samt Backpapier auf ein Kuchengitter ziehen. Das Backpapier vorsichtig abziehen und den Kuchen komplett abkühlen lassen.
3. Für die Creme die Joghurtalternative in eine Schüssel geben. Die pflanzliche Sahne mit dem Puderzucker und Vanille Extrakt steifschlagen, dann in die Schüssel dazugeben und unterheben. Den Espresso frisch aufbrühen und dann mit dem Amaretto vermischen.
4. Die Kuchenschicht passend für eure Serviergläser zurechtschneiden – im Idealfall habt ihr 3 Schichten pro Glas. Mit etwas Creme in den Gläsern starten, dann eine Kuchenschicht auflegen und mit etwas von der Espresso-Mischung beträufeln. Den Vorgang mehrmals wiederholen und mit Creme abschließen. Mit Kakao bestäuben und dann für mindestens 3-4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Vor dem Servieren mit frischem Obst/Beeren dekorieren.
Hinweise
Enjoy baking!
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Ich liebe meinen Job, zwischendurch bin ich aber gerne in der Küche und probiere neue Sachen aus. Viele meiner Freunde und Kollegen ermutigen mich zum Backen - aus einem relativ einfachen Grund: Sobald ich etwas backe, bekommen sie das was übrig bleibt - und so wie es scheint, mögen sie das auch meistens ;) 
