Auch wenn im Winter die Auswahl an Obst und Gemüse oft nicht ganz so gut aufgestellt ist, wie im Frühjahr und Sommer, kann man natürlich trotzdem viele leckere Gerichte zubereiten. Winter Gemüsesorten, wie Rote Bete & Co., sind perfekt für Salate geeignet – bestes Beispiel dafür ist dieser Linsensalat mit Roter Bete & Halloumi. Vollgepackt mit Vitaminen und richtig schmackhaft!
Auch wenn Rote Bete bei uns ein typisches Wintergemüse ist, bekommt man die roten Knollen mittlerweile das ganze Jahr über – frisch oder schon gekocht und eingelegt. Für den Salat habe ich hier das vorgekochte Gemüse verwendet. Wenn man es nicht ganz so aufwendig mag, dann sind abgepackte Rote Bete einfach ideal. Frische Knollen vorab zu garen (z.B. im Ofen) ist zwar nicht sonderlich kompliziert, aber dauert eben einige Zeit… Zeit, die man nicht immer zur Verfügung hat. ;)
So einen Salat hier kann man als Hauptmahlzeit servieren, oder zusammen mit etwas anderem auf die Teller schmeißen – Fleisch, Fisch, Hühnchen… der Salat passt immer. Auch auf einem Buffet macht sich der Salat recht gut. Wenn der Salat allerdings länger stehen soll, würde ich den Rucola vielleicht durch eine etwas »robustere« Salatsorte ersetzen. Wenn Rucola mit einem Dressing in Berührung kommt, welkt er dann ja doch recht schnell. Salate, wie Eisberg, Romana oder auch Feldsalat sind hier dann vielleicht etwas besser geeignet.
Bei der Zubereitung der Linsen sollte man darauf achten, dass sie nicht zu weich werden. Die Linsen sollten noch ein wenig Biss haben, wenn man sie im Salat verwenden möchte. Wenn die Linsen zu Brei zerkocht sind, kommt hinterher kein leckerer Salat dabei raus. Dann sollte man sie eher für einen Dip verwenden. Also lieber etwas zu kurz als zu lang kochen. ;P
Wir verwenden kross angebratenen Halloumi gerne für unsere Salate. Der ersetzt bei uns gerne mal Croûtons. Die Zubereitung dauert ein wenig – das Anbraten der dünnen Halloumi-Scheiben sollte man portionsweise erledigen, damit nichts anbrennt… geht bei Halloumi ja recht schnell. Wem ein paar zusätzliche Kohlehydrate nichts ausmachen, kann hier natürlich auch auf angeröstete Brotstückchen zurückgreifen. Die gibt es zur Not ja auch schon fertig im Supermarkt. Weniger Arbeit und die Küche riecht nicht vom Anbraten in der Pfanne. ;P
Salate, wie dieser hier, lassen sich schnell und einfach nach den eigenen Vorlieben anpassen. Wenn die Rote Bete nicht zu den Lieblingsgemüsesorten zählt, kann man hier z.B. auch prima gegrillte Paprika verwenden – sehr lecker! Wer das nicht mag, kann auch einfach Kirschtomaten und Gurken zu den Linsen dazugeben. Hier ist so gut wie alles möglich. ;)
Wenn man die Zutaten anpasst, muss man, wie schon weiter oben beim Salat erwähnt, ggf. ein wenig aufpassen, dass der Salat nicht zu lange irgendwo rumsteht. Einer der Roten Bete oder einer gegrillten Paprika ist es ziemlich egal, wie lange sie im Salat mit dem Dressing Kontakt haben… empfindlichere Salat- oder Gemüsesorten mögen das eventuell nicht so gerne und machen früher schlapp. Aber wem sag’ ich das… ihr könnt das ja alle vermutlich selbst einschätzen.
Wer Rote Bete & Co. mag, sollte sich vielleicht auch diese beiden Rezepte einmal anschauen. Mein Salat mit geröstetem Brokkoli, Kichererbsen & Feta (und ganz offensichtlich Rote Bete) schmeckt Sommer wie Winter. Wer sich etwas Besonderes auf den Tisch stellen möchte, sollte einmal meinen Gerösteten Blumenkohl mit Harissa & Rote Bete Hummus ausprobieren. Der schmeckt nicht nur extrem lecker, sondern macht sich auch sehr gut als Blickfang auf dem Esstisch! ;)
ZUTATEN / INGREDIENTS
(4 Portionen)
Für die Linsen:
etwas Olivenöl zum Anbraten
250g rote Linsen*
1/2 TL Kreuzkümmel
300ml Wasser
3 Schalotten, in feinen Ringen
Salz, Pfeffer
Für das Salatdressing:
5 EL Olivenöl
5 EL Apfelessig
2 EL süßer Senf*
1 EL Honig
Salz, Pfeffer
Für den Salat:
etwas Öl zum Anbraten
250g Halloumi*
2-3 Rote Bete (gekocht), in kleinen Würfeln
150g Mais
100g Rucola
Salz, Pfeffer
2 EL Granatapfel Kerne (optional)
frische Kresse/Sprossen (optional)
einige Chiliflocken (optional)
(4 servings)
For the lentils:
some olive oil for frying
9 oz. (250g) red lentils*
1/2 tsp. ground cumin
1 1/4 cups (300ml) water
3 shallots, finely sliced
salt, pepper
For the salad dressing:
5 tbsp. olive oil
5 tbsp. apple cider vinegar
2 tbsp. sweet mustard*
1 tbsp. honey
salt, pepper
For the salad:
some oil for frying
9 oz. (250g) halloumi*
2-3 beetroots (cooked), in small cubes
5.3 oz. (150g) rocket salad
5.3 oz. (150g) sweetcorn
salt, pepper
2 tbsp. pomegranate seeds (optional)
fresh cress/sprouts (optional)
some chili flakes (optional)
ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Etwas Öl in einem kleinen Topf erhitzen. Die Linsen und den Kreuzkümmel dazugeben und für 1 Minute anrösten lassen. Mit dem Wasser ablöschen und die Linsen dann für etwa 8-9 Minuten bei reduzierter Hitzezufuhr köcheln lassen, bis das Wasser komplett absorbiert wurde. Die Linsen sollten weich/gar sein, aber nicht komplett zerfallen.
2. Die Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden. Die gekochten Linsen in eine Schüssel umfüllen und die Schalottenringe dazugeben und untermengen – mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
3. Für das Dressing das Olivenöl mit Apfelessig, süßem Senf und Honig verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und dann zur Schüssel mit den Linsen dazugeben – alles gut vermengen.
4. Den Halloumi trockentupfen und in dünne Scheiben schneiden. Eine beschichtete Pfanne mit etwas Öl ersetzen und den Halloumi dann portionsweise von allen Seiten für einige Minuten darin anbraten. Den angebratenen Halloumi auf Küchenpapier abtropfen lassen.
5. Die Rote Bete in kleine Würfel schneiden. Den Rucola waschen und abtropfen lassen. Rote Bete, Mais und Rucola zur Schüssel mit den Linsen dazugeben und untermengen. Falls notwendig, noch einmal mit Salz und Pfeffer würzen. Den angebratenen Halloumi untermengen. Den Salat mit Granatapfel Kernen, frischer Kresse oder Sprossen und einigen Chiliflocken bestreuen (alles optional) und dann servieren.
Tipp: Man kann den Salat auch gut vorbereiten und erst später servieren. Dann sollte man den angebratenen Halloumi allerdings auch erst später zubereiten und untermengen – den Rucola und die Kresse/Sprossen sollte man hier ebenfalls erst kurz vor dem Servieren dazugeben.
1. Heat up a small saucepan with some olive oil. Add the lentils and ground cumin and fry for a minute or so. Deglaze with the water, reduce the heat and let the lentils simmer for about 8-9 minutes – until the water has been completely absorbed. The lentils should be soft but not fall apart yet.
2. Peel the shallots and cut them into fine rings. Transfer the cooked lentils to a bowl, add the shallot rings and mix to combine. Season with a little salt and pepper.
3. For the dressing, mix the olive oil with the apple cider vinegar, sweet mustard, and the honey. Season with some salt and pepper and add to the bowl with the lentils – mix well.
4. Pat the halloumi dry and cut it into thin slices. Heat up a non-stick frying pan with some oil and fry the halloumi in batches until nicely browned – this takes a few minutes. Place the fried halloumi on some kitchen paper and let it drain.
5. Cut the beetroots into small cubes. Wash and drain the rocket. Add the beetroot, corn, and rocket to the bowl with the lentils and mix in. Season with more salt and pepper if needed. Add the fried halloumi. Sprinkle the salad with pomegranate seeds, fresh cress or sprouts and some chilli flakes (all optional) and serve.
Tip: You can prepare the salad some time in advance and store it in the fridge. However, I recommend frying and adding the halloumi in this case right before serving and leave out the rocket and cress/sprouts and add that as well only when ready to serve.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenLinsensalat mit Roter Bete & Halloumi
- Vorbereitungszeit: 00:40
- Kochzeit(en): 00:10
- Gesamtzeit: 01:00
- Menge: 4 1x
- Kategorie: Salat
- Küche: International
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
Ein leckerer Salat zum Abendessen ist immer eine gute Idee – dieser Linsensalat mit Roter Bete & Halloumi schmeckt nicht nur, sondern füllt auch gut!
Zutaten
Für die Linsen:
etwas Olivenöl zum Anbraten
250g rote Linsen*
1/2 TL Kreuzkümmel
300ml Wasser
3 Schalotten, in feinen Ringen
Salz, Pfeffer
Für das Salatdressing:
5 EL Olivenöl
5 EL Apfelessig
2 EL süßer Senf*
1 EL Honig
Salz, Pfeffer
Für den Salat:
etwas Öl zum Anbraten
250g Halloumi*
2–3 Rote Bete (gekocht), in kleinen Würfeln
150g Mais
100g Rucola
Salz, Pfeffer
2 EL Granatapfel Kerne (optional)
frische Kresse/Sprossen (optional)
einige Chiliflocken (optional)
Arbeitsschritte
1. Etwas Öl in einem kleinen Topf erhitzen. Die Linsen und den Kreuzkümmel dazugeben und für 1 Minute anrösten lassen. Mit dem Wasser ablöschen und die Linsen dann für etwa 8-9 Minuten bei reduzierter Hitzezufuhr köcheln lassen, bis das Wasser komplett absorbiert wurde. Die Linsen sollten weich/gar sein, aber nicht komplett zerfallen.
2. Die Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden. Die gekochten Linsen in eine Schüssel umfüllen und die Schalottenringe dazugeben und untermengen – mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
3. Für das Dressing das Olivenöl mit Apfelessig, süßem Senf und Honig verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und dann zur Schüssel mit den Linsen dazugeben – alles gut vermengen.
4. Den Halloumi trockentupfen und in dünne Scheiben schneiden. Eine beschichtete Pfanne mit etwas Öl ersetzen und den Halloumi dann portionsweise von allen Seiten für einige Minuten darin anbraten. Den angebratenen Halloumi auf Küchenpapier abtropfen lassen.
5. Die Rote Bete in kleine Würfel schneiden. Den Rucola waschen und abtropfen lassen. Rote Bete, Mais und Rucola zur Schüssel mit den Linsen dazugeben und untermengen. Falls notwendig, noch einmal mit Salz und Pfeffer würzen. Den angebratenen Halloumi untermengen. Den Salat mit Granatapfel Kernen, frischer Kresse oder Sprossen und einigen Chiliflocken bestreuen (alles optional) und dann servieren.
Hinweise
Man kann den Salat auch gut vorbereiten und erst später servieren. Dann sollte man den angebratenen Halloumi allerdings auch erst später zubereiten und untermengen – den Rucola und die Kresse/Sprossen sollte man hier ebenfalls erst kurz vor dem Servieren dazugeben.
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