Ein paar zusätzliche Vitamine können ja nie schaden, oder? Ganz besonders in der kälteren Jahreszeit, wenn es draußen lange dunkel und nass ist. Theoretisch sollten, dank der vielen verwendeten Zitronen, einige Vitamine in diese Lemon Curd Crinkle Cookies drin sein… Praktisch ist das wohl leider eher nicht der Fall ;P Wäre auch zu schön gewesen, wenn man statt Vitaminpräparaten Cookies essen könnte, oder? ;)
Zitronen enthalten ja einiges an Vitamin C und für diese Cookies hier und für den Lemon Curd werden einige Zitronen verwendet. Theoretisch ist also einiges an Vitamin C im Spiel. Bedauerlicherweise verträgt Vitamin C Hitze nicht besonders gut. Schon ab 50°C fängt das Vitamin an zu zerfallen und ab 100°C wird es dann richtig dramatisch… puff! ;P
Im Lemon Curd sollte Vitamin C enthalten bleiben, wenn man bei der Zubereitung etwas vorsichtiger ist und den Curd nicht zu stark erhitzt. Sobald der Curd dann aber auf den Cookies im Ofen gebacken wird, ist Schluss mit Lustig. Die Temperatur im Ofen macht hier vermutlich dem letzten Vitaminchen den Garaus ;P
Im Grunde ist das ja auch egal – die Cookies wollen ja nicht als Nahrungsergänzung daherkommen, sondern als süßer und leckerer Snack. Ein besonders leckerer Snack, um ehrlich zu sein. Ein bisschen Sommer in Form von kleinen, gelben Cookies.
Man nennt solche Cookies hier gerne auch mal »Thumbprint Cookies«, also »Daumenabdruck Kekse« sprichwörtlich übersetzt ;) Klingt vielleicht etwas seltsam, aber es beschreibt die Cookies eigentlich recht gut. Oder sagen wir mal einen Schritt der Zubereitung. Damit die Füllung – in dem Fall hier der Lemon Curd – in bzw. auf die Cookies kommt, verwendet man seinen Daumen, um eine Vertiefung in den Teig zu drücken.
Meine Cookies müsste ich dem Fall wohl »Caipirinha Stößel Cookies« nennen, weil kein Daumen, sondern so Holzteil zum Zerdrücken von Limetten zum Einsatz kommen ist. Das hat einfach die perfekte Größe für meine Cookies und ich mach’ mir damit die Finger nicht dreckig ;P
Da solche Thumbprint Cookies meist recht einfach sind, gibt es auch hier schon einige Rezepte dafür auf dem Blog. Einfach mal im Menü bei den Cookies schauen. Eins meiner liebsten Rezepte aus der Kategorie sind meine Herz Cookies mit Marmelade. Nicht unbedingt klassische Thumbprint Cookies, wegen der Herzform, aber trotzdem hübsch anzuschauen und sehr lecker. Sollte man vielleicht auch einmal ausprobieren. Über einen kleinen Cookie mit Herz freuen sich sicher viele ;)
ZUTATEN / INGREDIENTS
(etwa 25 Cookies)
150g Zucker
Abrieb von 2 Bio-Zitronen
70g Butter, geschmolzen
1 TL Vanille Extrakt
2 Eier (M)
2 EL Zitronensaft
260g Mehl (Type 405)
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
etwa 50g Zucker
etwa 50g Puderzucker
etwa 1/2 Glas Lemon Curd
(about 25 cookies)
3/4 cup (150g) sugar
zest of 2 organic lemons
2.5 oz. (70g) butter, melted
1 tsp. vanilla extract
2 medium eggs
2 tbsp. lemon juice
2 cups (260g) all-purpose flour
1 tsp. baking powder
1/4 tsp. salt
about 1/4 cup (50g) sugar
about 1/2 cup (50g) confectioners‘ sugar
1/2 glass of lemon curd
ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Zucker und Zitronenabrieb in einer großen Schüssel mit den Fingern verreiben, um noch mehr Aroma aus der Zitronenschale herauszuholen. Geschmolzene Butter und Vanille Extrakt dazugeben und alles gut verrühren. Eier und Zitronensaft ebenfalls dazugeben und alles so lange verrühren, bis die Mischung hell und luftig aussieht. Mehl mit Backpulver und Salz mischen, zur Schüssel dazugeben und unterheben. Der Teig wird recht feucht bzw. klebrig sein, aber das ist ok. Die Schüssel mit dem Teig abdecken und für mindestens 2 Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
2. Den Ofen auf 180°C (350°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Mit einem Cookie Scoop* Teigportionen aus der Schüssel holen – pro Cookie sollten es etwas mehr als 1 Esslöffel sein. Die Teigportionen zu Kugeln formen und zuerst im normalen Zucker wenden, dann im Puderzucker. Die Teigkugeln mit genügend Abstand zueinander auf das vorbereitete Blech setzen. Mit dem Daumen oder dem Stil eines Holzlöffels Mulden in den Teig drücken und jeweils etwas Lemon Curd (etwa 1/2 TL) einfüllen. Den restlichen Teig wieder in den Kühlschrank stellen, damit er nicht warm wird.
3. Das Backblech in die Mitte des Ofens schieben und die Cookies für etwa 10-11 Minuten backen – sie sollten schön aufgepufft und auseinandergelaufen sein. Die Cookies aus dem Ofen holen und kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und komplett auskühlen lassen. Prozedur wiederholen, bis der Teig komplett aufgebraucht ist. Die Cookies sollten in einer Keksdose etwa 3-4 Tage durchhalten.
1. Add the sugar and lemon zest to a large bowl and rub the zest with your fingers into the sugar to release some oils from the zest. Add the melted butter and vanilla extract and mix until well combined. Next, add the eggs and lemon juice and mix until everything looks light and fluffy. Mix the flour with baking powder, and salt. Add to the bowl and fold in. You will get a quite wet and sticky dough that looks more like a cake batter – but that’s what we want. Cover the bowl and place in the fridge for at least 2 hours (or overnight).
2. Preheat the oven to 350°F (180°C). Line a baking sheet with baking parchment and set aside. Use a cookie scoop* to get dough portions out of the bowl – you want a bit more than a tablespoon of dough per cookie. Shape into balls and then roll in the regular sugar first, then roll the balls in the confectioners‘ sugar. Place the dough balls on the prepared baking sheet with enough space in between. Use your thumb or the back of a wooden spoon to create indentations in the dough and fill each one with a little amount of lemon curd (about 1/2 tsp.). Place the remaining dough in the fridge again so that it doesn’t get warm.
3. Place the baking sheet in the middle of the oven and bake the cookies for about 10-11 minutes or until they have expanded nicely. Take out of the oven and let cool down on the baking sheet for some time then transfer to a wire rack and let cool down completely. Repeat with the remaining dough until everything has been used. Store in a cookie tin for 3-4 days max.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenEinfache Lemon Curd Crinkle Cookies
- Vorbereitungszeit: 00:20
- Kochzeit(en): 00:11
- Gesamtzeit: 03:00
- Menge: 25 1x
- Kategorie: Cookies
- Küche: International
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
Einfache und leckere Cookies mit dem Extrakick an Vitaminen ;) Lemon Curd Crinkle Cookies – einfach zuzubereiten und extrem lecker! Sonnenstrahlen auf dem Teller.
Zutaten
150g Zucker
Abrieb von 2 Bio-Zitronen
70g Butter, geschmolzen
1 TL Vanille Extrakt
2 Eier (M)
2 EL Zitronensaft
260g Mehl (Type 405)
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
etwa 50g Zucker
etwa 50g Puderzucker
etwa 1/2 Glas Lemon Curd
Arbeitsschritte
1. Zucker und Zitronenabrieb in einer großen Schüssel mit den Fingern verreiben, um noch mehr Aroma aus der Zitronenschale herauszuholen. Geschmolzene Butter und Vanille Extrakt dazugeben und alles gut verrühren. Eier und Zitronensaft ebenfalls dazugeben und alles so lange verrühren, bis die Mischung hell und luftig aussieht. Mehl mit Backpulver und Salz mischen, zur Schüssel dazugeben und unterheben. Der Teig wird recht feucht bzw. klebrig sein, aber das ist ok. Die Schüssel mit dem Teig abdecken und für mindestens 2 Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
2. Den Ofen auf 180°C (350°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Mit einem Cookie Scoop* Teigportionen aus der Schüssel holen – pro Cookie sollten es etwas mehr als 1 Esslöffel sein. Die Teigportionen zu Kugeln formen und zuerst im normalen Zucker wenden, dann im Puderzucker. Die Teigkugeln mit genügend Abstand zueinander auf das vorbereitete Blech setzen. Mit dem Daumen oder dem Stil eines Holzlöffels Mulden in den Teig drücken und jeweils etwas Lemon Curd (etwa 1/2 TL) einfüllen. Den restlichen Teig wieder in den Kühlschrank stellen, damit er nicht warm wird.
3. Das Backblech in die Mitte des Ofens schieben und die Cookies für etwa 10-11 Minuten backen – sie sollten schön aufgepufft und auseinandergelaufen sein. Die Cookies aus dem Ofen holen und kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und komplett auskühlen lassen. Prozedur wiederholen, bis der Teig komplett aufgebraucht ist. Die Cookies sollten in einer Keksdose etwa 3-4 Tage durchhalten.
Hinweise
Viel Spaß beim Backen!
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