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Home Kochrezepte von A-Z

Ungarisches Gulasch mit Paprika

by baketotheroots
November 24, 2020
in Kochrezepte von A-Z
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  • 7

    Heute gibt es mal wieder etwas »Comfort Food«… vorausgesetzt man mag/isst Fleisch. Dieses Ungarische Gulasch ist eins meiner liebsten Gerichte in der Herbst/Winter Saison – schon seit meiner Kindheit. Da ein gutes Gulasch etwas Zeit in Anspruch nimmt, kommt es allerdings eher seltener auf den Tisch – unter der Woche mehrere Stunden auf einen blubbernden Topf aufzupassen, funktioniert ja leider nicht immer. Aber das ist ok. Wenn das Lieblingsgericht nur ab und an serviert wird, genießt man es noch viel mehr ;)

    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots
    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots

    Wie man Ungarisches Gulasch kocht, hab ich mir vor Jahren (oder besser gesagt Jahrzehnten) von meiner Mutter abgeschaut. Die kommt zwar nicht aus Ungarn, hat das Gericht aber meiner Meinung nach perfekt auf dem Tisch gestellt. Mittlerweile wohnen wir weit voneinander entfernt – ein Gulasch von meiner Mom ist also nicht mehr wirklich drin. Selbst kochen ist hier angesagt.

    Gulasch gibt es ja in vielen verschiedenen Variationen – dieses hier ist vermutlich nicht ganz so nah am „Original“ dran wie man vielleicht denken könnte – dafür sind, glaube ich, einfach zu wenig Zwiebeln drin und ob Paprika in Stücken in ein Original Ungarisches Gulasch aka. „Pörkölt“ oder „Paprikás“ reingehört, bin ich mir auch nicht so sicher. In Ungarn wird wohl eher Paprikapaste verwendet… ist ja auch egal. Sagen wir mal einigermaßen nah dran und super lecker. Das „lecker“ ist hier ja ein nicht zu unterschätzender Aspekt ;)

    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots
    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots

    Anyway. Wie schon oben erwähnt – ein gutes Gulasch dauert etwas bei der Zubereitung. Das Fleisch sollte mindestens 3 Stunden köcheln, damit es dann schön auf der Zunge zergeht. Ähnlich wie bei einer Bolognese – man darf sich beim Kochen nicht hetzen lassen… das braucht alles seine Ruhe und Zeit. Deshalb is das bei uns auch eher ein Wochenendgericht. Dann werden aber gleich noch passend dazu die Spätzle oder Knöpfle selbst gemacht und dann ist das Ganze eine wirklich runde Sache. Solltet ihr auf jeden Fall einmal ausprobieren!

    Schwäbische (Dinkel) Knöpfle | Bake to the roots
    Für das Rezept auf das Bild klicken –
    Spätzle Spitzkohl Pfanne | Bake to the roots
    Für das Rezept auf das Bild klicken –

    ZUTATEN / INGREDIENTS

    • Deutsch
    • English

    (5-6 Portionen)

    1 kg Rindfleisch, aus der Keule
    1 EL Mehl (Type 550)
    2 große Zwiebeln
    2-3 Knoblauchzehen
    3-4 EL Butterschmalz
    3 TL Paprikapulver (Edelsüß)
    2 TL Paprikapulver, geräuchert (Pimentón Dulce Ahumado)
    Salz, Pfeffer
    5 EL Tomatenmark
    250ml trockener Rotwein
    200ml Rinderbrühe
    2-3 rote Paprikaschoten
    Mehlpaste zum Andicken (optional)

    (5-6 servings)

    35 oz. (1 kg) stew beef (bottom round or chuck)
    1 tbsp. all-purpose flour
    2 large onions
    2-3 garlic cloves
    3-4 tbsp. clarified butter
    3 tsp. paprika powder (sweet)
    2 tsp. smoked paprika powder (Pimentón Dulce Ahumado)
    salt, pepper
    5 tbsp. tomato paste
    8.5 fl. oz. (250ml) dry red wine
    6.8 fl. oz. (200ml) beef broth
    2-3 red bell peppers
    flour paste to thicken the sauce (optional)

    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots
    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots
    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots
    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots

    ZUBEREITUNG / DIRECTIONS

    • Deutsch
    • English

    1. Das Fleisch (ggf. erst noch trockentupfen und) in etwa 3cm große Würfel schneiden – in eine Schüssel geben und mit dem Mehl rundherum bestäuben. Zur Seite stellen. Die Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln.

    2. Das Butterschmalz in einen großen Gußeisernen Topf geben und stark erhitzen. Das Fleisch in mehreren Portionen rundherum scharf anbraten. Wenn das Fleisch schön gebräunt ist, aus dem Topf holen und auf einem Teller zwischenlagern. Die Zwiebeln in den Topf geben und glasig andünsten – ggf. noch etwas Butterschmalz dazugeben. Nach 1-2 Minuten den Knoblauch mit dazugeben und mit andünsten. Das Fleisch wieder in den Topf geben und alles gut vermengen. Die beiden Paprikapulver dazugeben und gut unterrühren. Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Das Tomatenmark dazugeben, alles gut verrühren und für 1-2 Minuten mit anbraten. Mit dem Rotwein und der Rinderbrühe ablöschen. Einmal kurz aufkochen lassen, dann einen Deckel raufsetzen und bei mittlerer Hitzezufuhr für 2 1/2 Stunden köcheln lassen. Zwischendurch immer mal checken und umrühren.

    3. Die Paprikaschoten waschen, trocknen, Kerne entfernen und dann in nicht zu kleine Würfel schneiden. Nach den 2 1/2 Stunden mit zum Topf dazugeben, gut vermengen und dann 30 Minuten mitköcheln lassen. Sollte die Soße am Ende nicht dickflüssig genug sein, einfach etwas Mehl mit wenig kaltem Wasser zu einer dickflüssigen Paste anrühren – nach und nach etwas zum Topf dazugeben und unterrühren, bis die Konsistenz passt. Normalerweise braucht es da nicht viel. Noch einmal mit Salz und Pfeffer würzen, falls notwendig. Mit Bandnudeln, Spätzle oder Kartoffelknödeln servieren.

    1. Dry the beef with some kitchen paper and cut into roughly 1.2 inches thick pieces – place in a bowl and sprinkle with the flour to coat lightly from all sides. Set aside. Peel and dice the onions and garlic. Set aside.

    2. Add the clarified butter to a large dutch oven and heat up – it should be quite hot but not smoking. Add the meat in several batches (so the temperature won’t drop too much) and sear from all sides until nicely browned – it does not have to be cooked through, it just needs color. Take out, place on a plate and sear the next batch. When all the meat is done and out of the pot, add the onions and fry until soft and glossy – you might need to add some more clarified butter. After 1-2 minutes add the garlic as well. When everything looks glossy and slightly browned add the meat again (with all the juices that might have come out) and stir. Add the two paprika powders and season well with salt and pepper – mix well. Add the tomato paste, mix well and let cook for 1-2 minutes so it can develop some flavor. Deglaze with the red wine and beef broth, stir well and let the liquid come to a quick boil – then cover the dutch oven with the lid and reduce the temperature to medium-low and let the goulash simmer for 2 1/2 hours. Check from time to time and stir.

    3. Wash and dry the bell peppers, remove the seeds and insides and cut into not too small pieces. When the cooking time is over, add to the dutch oven, mix in and let cook with the meat for about 30 minutes. If your sauce is not thick enough, mix some flour with cold water to get a thick flour paste – use this paste to thicken the sauce by gradually mixing some of it into the sauce until you get the consistency you like. You probably won’t need much though. Season one last time with salt and pepper if needed and serve with some ribbon noodles, Spätzle, or potato dumplings.

    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots
    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots

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    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots

    Ungarisches Gulasch

    5 Stars 4 Stars 3 Stars 2 Stars 1 Star No reviews
    • Author: Bake to the roots
    • Prep Time: 00:30
    • Cook Time: 03:00
    • Total Time: 04:00
    • Yield: 6 1x
    • Category: Abendessen
    • Cuisine: Ungarisch
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    Rezept pinnen

    Beschreibung

    Eins meiner Lieblingsgerichte, das mir meine Mom beigebracht hat: Ungarisches Gulasch mit Spätzle! Sooo lecker!


    Zutaten

    1 kg Rindfleisch, aus der Keule
    1 EL Mehl (Type 550)
    2 große Zwiebeln
    2-3 Knoblauchzehen
    3-4 EL Butterschmalz
    3 TL Paprikapulver (Edelsüß)
    2 TL Paprikapulver, geräuchert (Pimentón Dulce Ahumado)
    Salz, Pfeffer
    5 EL Tomatenmark
    250ml trockener Rotwein
    200ml Rinderbrühe
    2-3 rote Paprikaschoten
    Mehlpaste zum Andicken (optional)


    Arbeitsschritte

    1. Das Fleisch (ggf. erst noch trockentupfen und) in etwa 3cm große Würfel schneiden – in eine Schüssel geben und mit dem Mehl rundherum bestäuben. Zur Seite stellen. Die Zwiebeln und Knoblauch schälen und würfeln.
     
    2. Das Butterschmalz in einen großen Gußeisernen Topf geben und stark erhitzen. Das Fleisch in mehreren Portionen rundherum scharf anbraten. Wenn das Fleisch schön gebräunt ist, aus dem Topf holen und auf einem Teller zwischenlagern. Die Zwiebeln in den Topf geben und glasig andünsten – ggf. noch etwas Butterschmalz dazugeben. Nach 1-2 Minuten den Knoblauch mit dazugeben und mit andünsten. Das Fleisch wieder in den Topf geben und alles gut vermengen. Die beiden Paprikapulver dazugeben und gut unterrühren. Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Das Tomatenmark dazugeben, alles gut verrühren und für 1-2 Minuten mit anbraten. Mit dem Rotwein und der Rinderbrühe ablöschen. Einmal kurz aufkochen lassen, dann einen Deckel raufsetzen und mittlerer Hitzezufuhr für 2 1/2 Stunden köcheln lassen. Zwischendurch immer mal checken und umrühren.
     
    3. Die Paprikaschoten waschen, trocknen, Kerne entfernen und dann in nicht zu kleine Würfel schneiden. Nach den 2 1/2 Stunden mit zum Topf dazugeben, gut vermengen und dann 30 Minuten mitköcheln lassen. Sollte die Soße am Ende nicht dickflüssig genug sein, einfach etwas Mehl mit wenig kaltem Wasser zu einer dickflüssigen Paste anrühren – nach und nach etwas zum Topf dazugeben und unterrühren, bis die Konsistenz passt. Normalerweise braucht es da nicht viel. Noch einmal mit Salz und Pfeffer würzen, falls notwendig. Mit Bandnudeln, Spätzle oder Kartoffelknödeln servieren.

    Hinweise

    Enjoy cooking!

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    Ungarisches Gulasch | Bake to the roots
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    Tags: AbendessenHerzhaftLunch

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    Comments 1

    1. Mareike says:
      5 Jahren ago

      Das war das beste Gulasch, das ich je gekocht und gegessen habe! Habe die Menge Rinderfond und dem Rotwein verdoppelt und das Gulasch insgesamt ca. 6 Stunden köcheln lassen – es war ein Traum! Das Fleisch ist nur so zerfallen.
      Danke für das tolle Rezept!
      LG

      Antworten

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    Ich liebe meinen Job, zwischendurch bin ich aber gerne in der Küche und probiere neue Sachen aus. Viele meiner Freunde und Kollegen ermutigen mich zum Backen – aus einem relativ einfachen Grund: Sobald ich etwas backe, bekommen sie das, was übrig bleibt – und so wie es scheint, mögen sie das auch meistens ;)
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