Ich hatte in letzter Zeit immer recht viel zu tun. An jeder Ecke, so scheint es, wartet im Moment ein Berg Arbeit ;) Das ist im Grunde nichts Schlimmes – ich mag es, wenn ich viel zu tun habe – als Freiberufler ist es ja sogar etwas Gutes, wenn man viel Arbeit auf dem Tisch hat und sich im besten Fall die Aufträge aussuchen kann, die einem gefallen ;)) Trotzdem braucht man zwischendurch auch mal Pausen, Zeit für sich, um aufzutanken und sich einfach gut zu fühlen… sonst ist irgendwann der Akku komplett durch.
Ich bin da nicht der einzige, der das so sieht, glaube ich. Vor ein einiger Zeit hab ich von Schär eine kleine Überraschung vor meiner Haustüre gefunden – eine „Feel Good Box“, die genau darauf abzielt, sich mal ein bisschen Zeit für sich zu nehmen und sich selbst etwas Gutes zu tun.
Vielleicht sollte ich erst einmal noch kurz erklären, wer oder was Schär ist. Man kann ja nicht von jedem erwarten, dass er/sie alles weiß oder kennt ;)
Schär* ist eine Marke der Firma Dr. Schär mit Ursprung in Südtirol, die sich glutenfreien Lebensmitteln verschrieben hat und dort einiges für Menschen mit Zöliakie im Angebot hat. Bei mir im Supermarkt um die Ecke gibt es ein ganzes Regal (in Gelb) mit den Produkten von Schär.
Ich selbst hab kein Problem mit Gluten, im Freundeskreis sind aber einige davon betroffen. Für jemanden, der sehr oft bäckt, ist so ein Thema, aber trotzdem interessant – für mich ist es oft immer noch eine Herausforderung glutenfrei zu backen. Geht anderen sicher nicht anders. Wie praktisch, dass es da jemanden gibt, der diese Aufgabe zumindest zum Teil übernommen hat ;)
Anyways. Zurück zur Box! Ich sollte mir also mal einen „Feel Good Day“ machen. Kein Problem, da bin ich sofort dabei ;) Es gab viele nette Sachen in der Box – Trockenfrüchte, frisches Gemüse, Kichererbsen etc. und natürlich auch einige Produkte von Schär. Was liegt näher für meinen privaten Wohlfühltag, als etwas zu tun, das mich immer wieder aufs neue in einen zen-artigen Zustand versetzt? Ihr wisst schon, was ich meine… Backen! ;)) Ich hab mir dafür natürlich etwas aus der Box gekrallt.
Da ich beim Thema glutenfrei bleiben wollte, kamen jetzt keine Sachen in Frage, die normales Mehl benötigt hätten. Braucht man ja aber auch nicht für jeden Kuchen. Als ich die Petit Cereal Kekse mit Buchweizen* in der Box fand, war schnell klar, was es werden könnte… passend zum Wetter da draußen: ein Kalter Hund ;)
Ihr kennt diesen Kuchen sicher alle – einfach zu machen und wenn man die richtigen Kekse verwendet, ist das ganze auch glutenfrei. Ich dachte ja lange Zeit, der Kalte Hund oder auch Kellerkuchen genannt, wäre eine Ostdeutsche Erfindung wie der Baumkuchen oder diese panierte Jagdwurst ;)
Weit gefehlt. Das Rezept stammt aus dem tiefen Westen Deutschlands und fand zu Zeiten des Wirtschaftswunders große Verbreitung. Nicht wirklich erstaunlich, der Kuchen ist mit wenigen, einfachen Zutaten schnell und einfach gemacht. Man braucht keinen Backofen und wenn man starke Oberarme hat, auch keine Küchenmaschine ;) Am Abend schnell zusammengebastelt, kann man am nächsten Morgen einen leckeren Kuchen aus dem Kühlschrank holen. Ich erhole mich bei der Zubereitung – andere dann wohl eher beim Verspeisen ;)
In diesem Sinne – macht Euch mal wieder einen entspannten Tag! Im Herbst kann man das ja perfekt mit einem warmen Getränk, etwas zu Knabbern und einer Wolldecke auf der Couch ;))
ZUTATEN / INGREDIENTS
Für den Kuchen:
200g Kuvertüre (Vollmilch oder Zartbitter)
200g festes Kokosfett
3 Eier (M)
160g Puderzucker
1 TL Vanille Extrakt
Prise Salz
60g Kakaopulver
2 El Milch
220-240g Petit Cereal Kekse mit Buchweizen
60ml Milch
Für die Dekoration:
50g weiße Kuvertüre
For the cake:
7 oz. (200g) chocolate coating (milk chocolate or semi-sweet chocolate)
7 oz. (200g) coconut oil, hardened
3 eggs
1 1/4 cup (160g) confectioner’s sugar
1 tsp. vanilla extract
pinch of salt
1/2 cup (60g) cocoa powder
2 tbsp. milk
8-8.5 oz. (220-240g) Petit Cereal Biscuits with Buckwheat
1/4 cup (60ml) milk
For the decoration:
1.8 oz. (50g) white chocolate coating
ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Eine 25cm (10 inch) Kastenform mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Die Kuvertüre und das Kokosfett hacken und dann in einer hitzebeständigen Schüssel über einem Topf mit köchelndem Wasser schmelzen. So lange verrühren, bis eine homogene Schokoladensoße enstanden ist. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
2. Die Eier mit dem Puderzucker, Vanille Extrakt und Salz in einer großen Schüssel auf höchster Stufe hell und luftig aufschlagen. Das Kakaopulver und die 2 Esslöffel Milch zugeben und unterrühren. Die geschmolzene Schokolade langsam zugeben und unterrühren.
3. Die 60ml (1/4 cup) Milch in eine flache Schüssel geben. Von der Schokoladenmasse etwas auf dem Boden und den Seiten der Kastenform verstreichen. Die Kekse nacheinander kurz in die Milch tauchen und dann in die Form schichten. Eine Schicht sollte den Boden komplett bedecken (man muss ein paar Kekse zerbrechen, damit sie passen). Die Kekse mit etwas Schokoladenmasse bestreichen und dann die nächste Schicht milchgetränkter Kekse darauflegen. Solange Schokolade und Kekse schichten, bis alles aufgebraucht ist – mit einer Schokoladenschicht abschließen. Die Form über Nacht in den Kühlschrank stellen.
4. Den Kuchen aus dem Kühlschrank nehmen und aus der Form und vom Backpapier lösen. Die weiße Schokolade schmelzen und den Kuchen damit dekorieren. Kuchenreste im Kühlschrank lagern.
1. Line a 10 inch (25cm) loaf pan with baking parchment and set aside. Chop the chocolate coating and coconut oil and add to a heatproof bowl, place on a pot with simmering water and melt. Mix until you get a nice smooth chocolate sauce, then remove from the heat and let cool down a bit.
2. Add the eggs, confectioner’s sugar, vanilla extract and salt to a large bowl and mix on high speed until light and creamy. Add the chocolate powder and two tablespoons milk and mix in. Gradually add the chocolate sauce and mix in until well combined.
3. Add the 1/4 cup (60ml) milk to a shallow bowl. Add some of that chocolate mixture to the loaf pan and brush the bottom and sides with it. Now start layering the biscuits – dunk the biscuits into the milk for a second, then place them in one layer on top of the chocolate in the loaf pan. Make sure the biscuits cover everything (you have to break some apart to fit). Spread some of the chocolate mixture on top to get another layer. Repeat with biscuits and chocolate mixture until the pan ins full – end with chocolate. Place the pan in the fridge over night.
4. Take the out of the fridge and remove from the loaf pan. Melt the white chocolate and drizzle over the cake. Store leftovers in the fridge.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenKalter Hund aka. Kellerkuchen (glutenfrei)
- Vorbereitungszeit: 00:30
- Kochzeit(en): 00:00
- Gesamtzeit: 08:00
- Menge: 1 1x
- Kategorie: Kuchen
- Küche: Deutschland
- Diet: Gluten Free
Beschreibung
Ein Klassischer der Deutschen Küche. Seit den 20ern von keinem Kuchenbuffet wegzudenken ;) Kalter Hund aka. Kellerkuchen aka. Kalte Schnauze aka…
Zutaten
Für den Kuchen:
200g Kuvertüre (Vollmilch oder Zartbitter)
200g festes Kokosfett
3 Eier (M)
160g Puderzucker
1 TL Vanille Extrakt
1 Prise Salz
60g Kakaopulver
2 EL Milch
220–240g Petit Cereal Kekse mit Buchweizen
60ml Milch
Für die Dekoration:
50g weiße Kuvertüre
Arbeitsschritte
1. Eine 25cm (10 inch) Kastenform mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Die Kuvertüre und das Kokosfett hacken und dann in einer hitzebeständigen Schüssel über einem Topf mit köchelndem Wasser schmelzen. So lange verrühren, bis eine homogene Schokoladensoße entstanden ist. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
2. Die Eier mit dem Puderzucker, Vanille Extrakt und Salz in einer großen Schüssel auf höchster Stufe hell und luftig aufschlagen. Das Kakaopulver und die 2 Esslöffel Milch zugeben und unterrühren. Die geschmolzene Schokolade langsam zugeben und unterrühren.
3. Die 60ml (1/4 cup) Milch in eine flache Schüssel geben. Von der Schokoladenmasse etwas auf dem Boden und den Seiten der Kastenform verstreichen. Die Kekse nacheinander kurz in die Milch tauchen und dann in die Form schichten. Eine Schicht sollte den Boden komplett bedecken (man muss ein paar Kekse zerbrechen, damit sie passen). Die Kekse mit etwas Schokoladenmasse bestreichen und dann die nächste Schicht milchgetränkte Kekse darauflegen. Solange Schokolade und Kekse schichten, bis alles aufgebraucht ist – mit einer Schokoladenschicht abschließen. Die Form über Nacht in den Kühlschrank stellen.
4. Den Kuchen aus dem Kühlschrank nehmen und aus der Form und vom Backpapier lösen. Die weiße Schokolade schmelzen und den Kuchen damit dekorieren. Kuchenreste im Kühlschrank lagern.
Hinweise
Viel Spaß beim Backen!
*Für diesen Beitrag habe ich mit Schär zusammengearbeitet und Euch diesen Kalten Hund gebacken. Der Post ist deshalb als Werbung zu deklarieren. Meine Äusserungen sind nicht beeinflusst und entsprechen meiner eigenen Meinung :)