Ich bin ein großer Fan von Curry – egal ob mild oder schärfer. Ok, wenn die Augen anfangen zu tränen und man Feuer spuckt, dann ist es vielleicht etwas zu scharf, aber generell sind diese Gerichte der asiatischen Küche einfach alle super lecker. Oft vollgepackt mit Gemüse, einer lecker gewürzten Soße und dazu dann noch Reis… so gut! Dieses vegane Gelbe Curry mit Tofu macht hier keine Ausnahme. Relativ fix auf dem Tisch und dazu auch noch ein Hingucker mit den Farben ;)
Obwohl ich Reis nicht ganz so gut vertrage – mein Blutzucker dankt es mir leider nicht so, wenn ich eine große Portion Reis esse – liebe ich alles mit Reis. Vielleicht nicht die beste Kombination, aber man muss damit leben ;) Im Fall eines leckeren Currys wird einfach etwas weniger Reis ins Schüsselchen gepackt und dafür dann mehr Gemüse und Tofu mit Soße. Das funktioniert dann meist ganz gut.
Curry als Gewürz kennt hier sicher jeder. Wusstet ihr, dass das keine „Erfindung“ aus Asien ist? Die meisten werden das Gewürz „Curry“ – egal ob als Pulver oder Paste – vermutlich mit Indien assoziieren. Nicht ohne Grund, würde ich jetzt einmal behaupten, weil aus dieser Region der Welt viele Curry-Gerichte den Weg bis zu uns gefunden haben. Curry (das Gewürz) ist allerdings eine Erfindung der Briten ;) Die haben sich während der Kolonialzeit in Indien breit gemacht und neben diversen Ressourcen auch eine Vorliebe für indisches Essen mit nach Hause gebracht. Ich sag nur Chicken Tikka Masala ;P
Otto-Normal-Brite hatte im Normalfall, damals wie heute, keinen ganzen Satz an exotischen Gewürzen in der Küche herumliegen – aus dem Grund hat irgendwer dann einfach mal eine Curry Gewürzmischung zusammengemixt und die dann unter die Leute gebracht. Von Großbritannien aus hat Curry als Gewürz dann den Weg in die ganze Welt gefunden… nur in Asien verwendet man weiterhin einzelne Gewürze, um einem Curry die richtige Würze zu verleihen ;)
Auch ich hab mich hier auf eine fertige Gewürzpaste verlassen – im Rezept ist eine als Beispiel verlinkt. Wenn man nur ab und an solche Gerichte kocht, dann ist das doch einfach praktischer und effizienter, als alle notwendigen Gewürze und Zutaten auf Lager zu halten. Es gibt hier allerdings viele verschiedene Produkte, die man gut verwenden kann. Ich bin mir sicher, dass auch der Supermarkt bei euch um die Ecke ein passendes Produkt dafür im Angebot hat ;)
Frühstück: Apple Pie Porridge mit Granola
Snack: Einfache Vegane „Sausage“ Snack Rolls
Suppe: Vegane Suppe mit Kichererbsen & Kartoffeln
Hauptgericht: Einfaches Gelbes Curry mit Tofu und Gemüse (vegan)
Cookies: Vegane Erdnussbutter Cookies
Nachtisch: Biscoff Fluff im Glas (vegan)
Kuchen: Einfacher Kuchen mit Bananen & Himbeeren
Hier auf dem Blog gibt es mittlerweile schon einige leckere Curry Gerichte – vegan und mit Hühnchen z.B. – allesamt sehr lecker und einfach zuzubereiten. Schaut selbst:
ZUTATEN / INGREDIENTS
(4-5 Portionen)
etwas Sesamöl zum Anbraten
400g Tofu (fest), in Stücken
1 EL Speisestärke
1 große Zwiebel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
2 mittelgroße Karotten, in Scheiben geschnitten
1 rote Paprikaschote, gewürfelt
500g Kartoffeln (festkochend), in Stücken
50g gelbe Currypaste*
2 Dosen (je 400g) Kokosmilch
1 EL Vollrohrzucker
1 TL Salz
1/4 TL Cayennepfeffer
einige Chiliflocken (nach Belieben)
1 kleiner Brokkoli (ca. 400g), in kleinen Röschen
gekochter Reis zum Servieren
(4-5 servings)
some sesame oil for frying
14 oz. (400g) firm tofu, in pieces
1 tbsp. cornstarch
1 large onion, diced
2 garlic cloves, minced
2 medium carrots, sliced
1 red bell pepper, diced
17.6 oz. (500g) potatoes (waxy), in pieces
1.8 oz. (50g) yellow curry paste*
2 cans (14 oz./400g) coconut milk (full-fat)
1 tbsp. raw cane sugar
1 tsp. salt
1/4 tsp. cayenne pepper
some chili flakes (optional)
1 small broccoli (about 14 oz./400g), in pieces
cooked rice for serving
ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Als Erstes den Tofu vorbereiten. Dafür den Tofu in mehrere Lagen Küchenpapier (oder ein sauberes Küchentuch) wickeln, auf einen Teller legen und etwas Schweres draufsetzen – z.B. einen schweren Topf. Etwa 10 Minuten liegen lassen, damit so viel Feuchtigkeit wie möglich aus dem Tofu entweichen kann. Dann in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit der Stärke in eine Schüssel geben und vermischen. Der Tofu sollte gleichmäßig mit Stärke bedeckt sein. Zur Seite stellen.
2. Als Nächstes das Gemüse vorbereiten – dafür Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln bzw. hacken. Die Karotten schälen und in feine Scheiben schneiden. Paprika säubern und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Den Brokkoli säubern und in kleine Röschen zerteilen. Alles zur Seite stellen.
3. Etwas Sesamöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den Tofu darin von allen Seiten anbraten – das dauert einige Minuten, bis der Tofu Farbe bekommen hat. Vom Herd ziehen und zur Seite stellen.
4. In einem großen (gusseisernen) Topf noch einmal etwas Sesamöl erhitzen und dann die Zwiebeln darin glasig anschwitzen. Knoblauch und Karotten dazugeben und etwa eine Minute mit anschwitzen. Paprika dazugeben und weiter anbraten – immer wieder umrühren. Die Paprika sollte weicher werden und hier und da etwas angebräunt sein. Als nächstes Kartoffeln und Currypaste dazugeben und alles gut vermengen. Das Gemüse etwa 2-3 Minuten mit der Currypaste zusammen anrösten lassen (dabei ständig rühren), damit sich ein paar Aromen entwickeln können. Mit der Kokosmilch ablöschen, Zucker dazugeben und mit Salz, Cayennepfeffer und Chiliflocken (optional) würzen. Alles einmal aufkochen lassen, dann die Hitzezufuhr reduzieren und das Curry abgedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen. Den angebratenen Tofu und den Brokkoli dazugeben und weitere 10-15 Minuten köcheln lassen – die Kartoffeln sollten gar, aber nicht matschig sein. Das Curry ggf. noch einmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen und in Schüsseln servieren – hier passt natürlich auch prima gekochter Reis dazu.
1. Start by preparing the tofu. Wrap the tofu in several layers of kitchen paper, place it on a plate, and add something heavy on top – a heavy pot, for example. Leave it like that for about 10 minutes. Cut the tofu into bite-size pieces and add together with the cornstarch to a large bowl. Toss the tofu in the cornstarch to coat it evenly. Set aside.
2. Prepare the veggies by peeling and dicing/mincing the onion and garlic. Peel the carrots and slice them finely. Clean the bell pepper and cut it into bite-size pieces. Peel the potatoes and cut them into bite-size pieces as well. Clean the broccoli and cut into small florets. Set everything aside.
3. Heat up some sesame oil in a non-stick frying pan and fry the tofu until nicely browned from all sides – this takes several minutes. Remove from the heat and set aside.
4. Heat up some more sesame oil in a large dutch oven or pot. Add the onions and sauté until soft and glossy. Add the minced garlic and carrots and cook for a minute or so, then add the diced bell pepper and continue cooking – the bell pepper should get softer and have some browned spots here and there. Add the potatoes and mix in, then add the curry paste and mix well. Let the veggies cook for 2-3 minutes with the curry paste while stirring constantly – this will activate the flavors. Deglaze with the coconut milk, add the cane sugar, and season with salt, cayenne pepper, and chili flakes (optional). Bring the mixture to a boil, then reduce the heat, cover the pot with a lid and let the curry simmer for about 15 minutes. Add the browned tofu and broccoli to the dutch oven/pot and mix in. Let cook for another 10-15 minutes or until the potatoes are cooked through. Season with some more salt and pepper, if needed, and serve plain in bowls or with some cooked rice.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenEinfaches Gelbes Curry mit Tofu (vegan)
- Vorbereitungszeit: 00:20
- Kochzeit(en): 00:40
- Gesamtzeit: 01:00
- Menge: 4 1x
- Kategorie: Hauptmahlzeit
- Küche: Indien
- Diet: Vegan
Beschreibung
Wer Curry mag, der wird dieses einfache vegane Gelbe Curry mit Tofu sicher lieben. Cremig, viel Gemüse und knusprig angebratener Tofu. So lecker!
Zutaten
etwas Sesamöl zum Anbraten
400g Tofu (fest), in Stücken
1 EL Speisestärke
1 große Zwiebel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
2 mittelgroße Karotten, in Scheiben geschnitten
1 rote Paprikaschote, gewürfelt
500g Kartoffeln (festkochend), in Stücken
50g gelbe Currypaste
2 Dosen (je 400g) Kokosmilch
1 EL Vollrohrzucker
1 TL Salz
1/4 TL Cayennepfeffer
einige Chiliflocken (nach Belieben)
1 kleiner Brokkoli (ca. 400g), in kleinen Röschen
gekochter Reis zum Servieren
Arbeitsschritte
1. Als Erstes den Tofu vorbereiten. Dafür den Tofu in mehrere Lagen Küchenpapier (oder ein sauberes Küchentuch) wickeln, auf einen Teller legen und etwas Schweres draufsetzen – z.B. einen schweren Topf. Etwa 10 Minuten liegen lassen, damit so viel Feuchtigkeit wie möglich aus dem Tofu entweichen kann. Dann in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit der Stärke in eine Schüssel geben und vermischen. Der Tofu sollte gleichmäßig mit Stärke bedeckt sein. Zur Seite stellen.
2. Als Nächstes das Gemüse vorbereiten – dafür Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln bzw. hacken. Die Karotten schälen und in feine Scheiben schneiden. Paprika säubern und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Den Brokkoli säubern und in kleine Röschen zerteilen. Alles zur Seite stellen.
3. Etwas Sesamöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den Tofu darin von allen Seiten anbraten – das dauert einige Minuten, bis der Tofu Farbe bekommen hat. Vom Herd ziehen und zur Seite stellen.
4. In einem großen (gusseisernen) Topf noch einmal etwas Sesamöl erhitzen und dann die Zwiebeln darin glasig anschwitzen. Knoblauch und Karotten dazugeben und etwa eine Minute mit anschwitzen. Paprika dazugeben und weiter anbraten – immer wieder umrühren. Die Paprika sollte weicher werden und hier und da etwas angebräunt sein. Als nächstes Kartoffeln und Currypaste dazugeben und alles gut vermengen. Das Gemüse etwa 2-3 Minuten mit der Currypaste zusammen anrösten lassen (dabei ständig rühren), damit sich ein paar Aromen entwickeln können. Mit der Kokosmilch ablöschen, Zucker dazugeben und mit Salz, Cayennepfeffer und Chiliflocken (optional) würzen. Alles einmal aufkochen lassen, dann die Hitzezufuhr reduzieren und das Curry abgedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen. Den angebratenen Tofu und den Brokkoli dazugeben und weitere 10-15 Minuten köcheln lassen – die Kartoffeln sollten gar, aber nicht matschig sein. Das Curry ggf. noch einmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen und in Schüsseln servieren – hier passt natürlich auch prima gekochter Reis dazu.
Hinweise
Viel Spaß beim Kochen!
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