Mögt ihr Haferkekse? Ich bin ein großer Fan von schwedischen Havreflarn. Kann den Namen zwar nicht wirklich aussprechen, aber finde die Kekse trotzdem richtig gut! Super einfache Kekse ohne Schnickschnack, die man einfach so zwischendurch naschen kann, die aber auch prima für Kuchenböden verwendet werden können. Das Problem bei den Keksen, die man im Supermarkt oder auch bei Ikea kaufen kann, ist wie so oft, der Zuckergehalt. Normalo Haferkekse haben Unmengen davon drin. Muss aber nicht sein – deshalb hab ich heute eine zuckerfreie Version der schwedischen Haferkekse parat ;)
Hier auf dem Blog könnt ihr mittlerweile hunderte Cookies Rezepte finden – ich übertreibe nicht ;) Den Cookie Friday gibt es ja mittlerweile seit einigen Jahren und da ist dann eben ein klein wenig zusammengekommen… viele der Cookies sind recht zuckerlastig, weil es oft typisch amerikanische Cookie sind. Die haben meist eine gute Portion Zucker mit drin. Ich selbst hab ja auch erst von ein paar Jahren angefangen auf zuckerärmere oder zuckerfreie Rezepte umzustellen – wenn ihr hier also mal stöbert… nicht wundern, wenn Zuckerbomben mit dabei sind ;)
Heute bleibt das weiße Teufelszeug aber mal im Vorratsschrank und stattdessen wird ein anderes weißes Teufelszeug verwendet: Xylit. Na ja… so teuflisch ist das ja nicht, aber auch nicht jedermanns Sache. Ich verwende es mittlerweile in vielen Rezepten, versuche aber natürlich den Einsatz auf ein Minimum zu beschränken. Zucker mit Xylit auszutauschen ist nicht immer ganz unproblematisch. Beim Backen verhält sich der Zuckerersatz zwar wie „normaler“ Zucker, aber wenn ein Rezept im Original viel Zucker drin hat, dann kann man den nicht immer in der gleichen Menge ersetzen, ohne dass man bei Menschen mit empfindlicheren Mägen Probleme heraufbeschwört ;) Ein nicht gerade schöner Nebeneffekt von einer „Überdosis“ Xylit können nämlich Durchfall und Blähungen sein. Möchte niemand ;)
Keine Angst – meine Rezepte sind alle so drauf ausgelegt, dass man z.B. von den Kuchen mit Xylit IMMER ein ordentliches Stück essen kann und bei Keksen wie diesen hier könntet ihr theoretisch das halbe Blech futtern – zumindest in Bezug auf das Xylit und dessen Nebenwirkungen. Heißt aber nicht, dass ihr euch die Kekse im Sekundentakt reinstopfen sollt ;P
Genug vom Xylit. Die Kekse hier sind wirklich ganz einfache und klassische Kekse. Krümelig und perfekt mit einer Tasse Tee oder einem Käffchen zusammen. Wenn ihr gerne Cheesecakes macht, die man nicht backen muss, dann könnt ihr diese Kekse hier auch prima statt Butterkeksen für den Boden verwenden. So kann man einen Cheesecake z.B. schnell zuckerarm oder sogar zuckerfrei bekommen… nur mal so am Rande ;)
INGREDIENTS / ZUTATEN
2 Eier (M)
50g Xylit
1 TL Vanille Extrakt
250g Haferflocken
50g Kokosraspeln
40g Dinkelmehl (Type 812)
1 Prise Salz
150g Butter, geschmolzen
2 medium eggs
1/4 cup (50g) xylitol
1 tsp. vanilla extract
8.8. oz. (250g) rolled oats
1.8 oz. (50g) desiccated coconut (fine flakes)
1.4 oz. (40g) spelt flour
1 pinch of salt
5.2 oz. (150g) butter, melted
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. Die Eier mit Xylit und Vanille Extrakt in einer großen Schüssel für etwa 5-6 Minuten hell und luftig aufschlagen. Haferflocken, Kokosraspeln, Mehl und Salz vermischen und dann zusammen mit der geschmolzenen Butter zur großen Schüssel dazugeben und alles gut verrühren. Den Teig etwa 5 Minuten stehen lassen, damit die Haferflocken etwas Feuchtigkeit aufnehmen können.
3. Kleine Kugeln aus dem Teig formen und dann flachdrücken – die Kekse werden nicht aufgehen und verlaufen auch nicht. Die Form, die ihr ihnen gebt, werden sie also behalten. Wenn ihr die Kekse knusprig mögt, macht sie ruhig etwas dünner. Die Teigkreise auf das Blech setzen (kann recht eng zueinander passieren) und dann für 15-18 Minuten backen, bis sie etwas Farbe an den Rändern bekommen haben. Aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Solltet ihr noch Teig übrig haben, noch eine Runde backen.
2. Add the eggs, xylitol, and vanilla extract to a large bowl and mix for 5-6 minutes on high speed until very light and fluffy. Mix the rolled oats, coconut, flour, and salt and then add together with the melted butter to the bowl and mix until everything is well combined. Let the dough sit for about 5 minutes to allow the oats to absorb some of the moisture.
3. Make small balls out of the dough and flatten them. The cookies will not rise nor spread during baking. The shape you give them is final. If you like your cookies crispier, you can make them thinner. Place the cookies on the baking sheet (they can sit close to each other) and bake for 15-18 minutes – the cookies should have some color around the edges. Take out of the oven and let cool down on a wire rack. If you have any batter left, bake more cookies.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenSchwedische Havreflarn – Haferflockenkekse (zuckerfrei)
- Vorbereitungszeit: 00:10
- Kochzeit(en): 00:18
- Gesamtzeit: 00:30
- Menge: 30 1x
- Kategorie: Cookies
- Küche: Schweden
- Diet: Diabetic
Beschreibung
Super simpel und trotzdem lecker: zuckerfreie Schwedische Havreflarn aka. Haferflocken Kekse.
Zutaten
2 Eier (M)
50g Xylit
1 TL Vanille Extrakt
250g Haferflocken
50g Kokosraspeln
40g Dinkelmehl (Type 812)
1 Prise Salz
150g Butter, geschmolzen
Arbeitsschritte
1. Den Ofen auf 180°C (350°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen.
2. Die Eier mit Xylit und Vanille Extrakt in einer großen Schüssel für etwa 5-6 Minuten hell und luftig aufschlagen. Haferflocken, Kokosraspeln, Mehl und Salz vermischen und dann zusammen mit der geschmolzenen Butter zur großen Schüssel dazugeben und alles gut verrühren. Den Teig etwa 5 Minuten stehen lassen, damit die Haferflocken etwas Feuchtigkeit aufnehmen können.
3. Kleine Kugeln aus dem Teig formen und dann flachdrücken – die Kekse werden nicht aufgehen und verlaufen auch nicht. Die Form, die ihr ihnen gebt, werden sie also behalten. Wenn ihr die Kekse knusprig mögt, macht sie ruhig etwas dünner. Die Teigkreise auf das Blech setzen (kann recht eng zueinander passieren) und dann für 15-18 Minuten backen, bis sie etwas Farbe an den Rändern bekommen haben. Aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Solltet ihr noch Teig übrig haben, noch eine Runde backen.
Hinweise
Enjoy baking!