Im Sommer gibt es fast nichts Besseres, als einen leckeren, gekühlten Käsekuchen, richtig? No-Bake Cheesecakes sind bei uns im Sommer immer die erste Wahl, wenn es darum geht, einen leckeren Nachtisch auf den Tisch zu stellen. Da wir hier auch große Fans von Kirschen sind, hab ich eins meiner liebsten No-Bake Grundrezepte einfach mal mit Kirschen verfeinert. Herausgekommen ist dabei dieser absolut ober leckere No-Bake Cheesecake mit Kirschtopping. Einer der besten (wenn nicht sogar DER beste) Kuchen für einen heißen Sommertag! Ausprobieren lohnt sich hier auf jeden Fall! Wenn ich könnte, würde ich ja ein paar Stückchen zum Probieren herumreichen ;P
Hier auf dem Blog gibt es mittlerweile einige No-Bake Käsekuchen. Sie sind schnell zubereitet, meist nicht wirklich kompliziert und schmecken einfach immer! Meine Leser und Follower auf Instagram scheinen das ähnlich zu sehen. Sobald dort so ein Käsekuchen gepostet wird, geht die Luzi ab ;P Das ist ein Phänomen, das sich allerdings nicht auf meine Käsekuchen beschränkt… ich glaube, Käsekuchen sind generell etwas, das die Leute kennen und mögen.
Dieses leckere Exemplar hier ist diesmal mein Beitrag zum »Bake Together – Die Backüberraschung« mit Andrea von Zimtkeks & Apfeltarte. Vielen wird meine Lieblings-Bloggerkollegin mittlerweile ja ein Begriff sein. Einmal im Monat backen wir zusammen (weit voneinander entfernt) und überraschen uns dann mit den Ergebnissen. Für alle, die sich über den Namen der Aktion gewundert haben – das macht schon Sinn ;P
Diesen Monat haben wir uns als gemeinsames Thema »No-Bake Käsekuchen« herausgesucht. Bei früheren Themen lagen wir gerne mal nah beieinander mit unseren Rezepten, aber hier sind die Möglichkeiten einfach seeeehr groß – mit einem Treffer rechne ich dieses Mal nicht wirklich. Ich hab ehrlich gesagt mehrere No-Bake Käsekuchen Rezepte ausprobiert, bis ich mich dann für diesen hier entschieden habe ;P Was von diesen Rezepten heute nicht den Weg auf den Blog gefunden hat, wird in den nächsten Wochen vielleicht noch hier landen… schauen wir mal ;)
Zum Käsekuchen hier vielleicht noch einige Worte. Die Zubereitung des Kuchens ist denkbar einfach. Kekse für den Boden zerbröseln und zusammenpressen, Füllung zusammenrühren und dann dekorieren. Viel mehr ist es nicht ;)
Ich verwende für meine Keksböden mittlerweile sehr gerne Cantuccini*. Die bekommt man in verschiedenen Versionen und sie eignen sich prima für diese Art von Kuchenboden. Der Boden hält prima zusammen und dank der Mandeln ist so ein gewisser »Crunch« drin. Das wird also nie zu einer breiigen Pampe, wie das gerne mal bei Böden mit Butterkeksen passiert, wenn die Füllung zu viel Feuchtigkeit abgibt.
Der Hauptakteur des Käsekuchens – die Käsekuchenfüllung – ist im Grunde recht einfach zuzubereiten. Wer schon einmal mit Gelatine gearbeitet hat, sollte hier keine Probleme haben. Wer auf Gelatine verzichten möchte, kann natürlich auch die pflanzliche Alternative Agar-Agar verwenden – auch kein Problem. Die Füllung hat einen leichten Orangengeschmack dank Orangenmarmelade und Orangenblütenwasser. Ich verwende hier nicht sonderlich viel Zucker (weil ich den Kuchen selbst auch essen können möchte) – für einige wird das vermutlich nicht genug sein ;P Je nachdem wie bitter die verwendete Orangenmarmelade ist, empfiehlt es sich, die Zuckermenge ein wenig anzupassen. Steht auch in den Hinweisen zum Rezept.
Das Kirschtopping ist ein einfaches Kirschkompott. Das kann man, wie im Rezept beschrieben, ganz einfach selbst zubereiten – oder man besorgt sich da einfach ein Glas bzw. einen Becher aus dem Supermarkt. Es nimmt einem glaub‘ niemand übel, wenn man sich die Arbeit hier etwas erleichtert ;P Beim selbst gemachten Kompott hat man allerdings Kontrolle darüber, wie viel Zucker reinkommt oder ob überhaupt Zucker verwendet wird – mit einem Zuckerersatz wie Xylit bekommt man nämlich auch ein prima Kompott hin. Ach ja… und bei der »homemade« Version sind die Kirschen i.d.R. nicht ganz so matschig, wie in einem industriell gefertigten Kompott. Vorausgesetzt natürlich, man zerkocht die Kirschen nicht aus Versehen ;P
Wie schon erwähnt – wir finden diesen Kuchen hier super lecker. Natürlich gibt es hier noch einiges mehr an Käsekuchen hier auf dem Blog.
ZUTATEN / INGREDIENTS
Für das Kirschkompott:
400g Kirschen, gewaschen & entsteint
40g Zucker (oder Xylit)
10g Speisestärke
3 EL Wasser (plus 1-2 EL, falls notwendig)
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Vanille Extrakt
Für den Boden:
200g Cantuccini (mit Mandeln)
2 EL Xylit (oder Zucker)
40g Butter, geschmolzen
Für die Füllung:
6 Blätter Gelatine
600g Frischkäse, Zimmertemperatur
250g Mascarpone, Zimmertemperatur
2-3 EL Orangenmarmelade
1 1/2 TL Orangenblütenwasser
1 TL Vanillepaste
2 EL Zucker oder Xylit (optional)
200g Schlagsahne (kalt), aufgeschlagen
Für die Dekoration:
100g Schlagsahne
etwas Puderzucker
For the cherry compote:
14 oz. (400g) cherries, washed & pitted
1.4 oz. (40g) sugar (or xylitol)
0.35 oz. (10g) cornstarch
3 tbsp. water (plus 1-2 tbsp. if necessary)
1 tbsp. lemon juice
1/2 tsp. vanilla extract
For the base:
200g almond biscotti
2 tbsp. xylitol (or sugar)
1.4 oz. (40g) butter, melted
For the filling:
6 gelatin sheets
21 oz. (600g) cream cheese, at room temperature
8.8 oz. (250g) mascarpone, at room temperature
2-3 tbsp. orange marmalade
1 1/2 tsp. orange blossom water
1 tsp. vanilla paste
2 tbsp. sugar or xylitol (optional)
7 oz. (200g) heavy cream (cold), whipped
For the decoration:
3.5 oz. (100g) heavy cream
some confectioners‘ sugar
ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Für das Kirschkompott die Kirschen waschen, trocknen und entsteinen. Zucker, Stärke, 3 EL Wasser, Zitronensaft und Vanille Extrakt in einem Topf verrühren und langsam erwärmen. Sobald die Mischung andickt, die Kirschen dazugeben, die Hitzezufuhr reduzieren und alles langsam einkochen lassen. Immer wieder rühren, damit nichts anbrennt. Sollten die Kirschen nicht sofort Flüssigkeit abgeben, kann man noch 1-2 EL Wasser dazugeben. Die Kirschen so lange köcheln lassen, bis sie etwas weicher, aber nicht matschig sind – etwa 6-8 Minuten. Die Flüssigkeit im Topf sollte zu einer dickflüssigen Soße angedickt haben und die Kirschen umhüllen. Vom Herd ziehen und komplett abkühlen lassen. Das Kirschkompott kann man bis zu 2 Tage vorab zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren.
2. Die Cantuccini für den Boden in einem Mixer zu feinen Bröseln zermahlen. Zucker und geschmolzene Butter dazugeben und alles gut vermischen. Eine 20cm Springform mit Backpapier auslegen und dann die feuchten Brösel hineingeben und zu einer glatten Schicht zusammendrücken. Zur Seite stellen
3. Die Gelatineblätter in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen und für 5-7 Minuten quellen lassen. Frischkäse, Mascarpone, Orangenmarmelade, Vanille Extrakt und Orangenblütenwasser in eine große Schüssel geben und gut verrühren. Sollte die Orangenmarmelade etwas bitterer sein, empfiehlt es sich, noch etwas Zucker oder Xylit unterzurühren (optional). Zur Seite stellen.
4. Die Gelatine ausdrücken und in einen kleinen Topf geben und vorsichtig erwärmen, bis sie komplett geschmolzen ist. Vom Herd ziehen und 2-3 Esslöffel der Frischkäsemasse dazugeben und unterrühren. Diese Mischung in die große Schüssel zurückgeben und gut verrühren. Die Sahne steif schlagen und dann vorsichtig unter die Masse ziehen. In die vorbereitete Form füllen und glatt streichen. Für mindestens 4 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
5. Den durchgekühlten Käsekuchen vorsichtig aus der Form lösen und auf eine Servierplatte setzen. Die Sahne für die Dekoration mit ein wenig Puderzucker steif schlagen und in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Den Käsekuchen mit der Sahne dekorieren und das Kirschkompott in die Mitte des Käsekuchens füllen/aufschichten.
Tipp 1: Wer eine recht bittere Orangenmarmelade verwendet, sollte eventuell zusätzlichen Zucker in die Füllung geben, da der Käsekuchen sonst vielleicht nicht süß genug ist – Füllung also auf jeden Fall einmal probieren, bevor sie in die Form geht.
Tipp 2: Sollte das Kirschkompott nach längerer Zeit im Kühlschrank stark andicken, kann es etwas »krümelig« aussehen. In dem Fall einfach einen Teil in der Mikrowelle kurz erwärmen und dann mit dem Rest verrühren. Das sollte die Soße wieder glatter aussehen lassen.
1. For the cherry compote, wash, dry, and pit the cherries. Mix sugar, cornstarch, 3 tbsp. of water, lemon juice, and vanilla extract in a saucepan and heat up slowly. As soon as the mixture thickens, add the cherries, reduce the heat, and let cook until the cherries are soft. Keep stirring to make sure nothing burns. If the cherries do not release liquid immediately, you can add another 1-2 tbsp of water. Let simmer until the cherries are slightly softer, but not mushy – about 6-8 minutes. The liquid in the pot should have thickened to a nice sauce that is coating the cherries. Remove from heat and let cool completely. The cherry compote can be made up to 2 days ahead and stored in the fridge.
2. Crush the biscotti for the base in a blender until you get fine crumbs. Add the sugar and melted butter and mix until well combined. Line an 8 inches (20cm) springform tin with baking parchment. Add the moist biscotti crumbs and press down to get one even layer. Set aside.
3. Add the gelatin sheets to a bowl with cold water and let them soak for about 5-7 minutes. Add cream cheese, mascarpone, orange marmalade, vanilla extract, and orange blossom water to a large bowl and mix until well combined. If the orange marmalade is very bitter, I recommend adding some sugar or xylitol as well to the filling. Set aside.
4. Squeeze out the gelatin and add to a small saucepan. Heat up gently until completely melted, then add about 2-3 tablespoons of the cream cheese mixture to the saucepan and stir to combine with the gelatin. Return this mixture to the large bowl and mix well. Whisk the heavy cream until stiff and then fold (gently) into the cream cheese mixture. Pour the filling into the base in the springform tin and smooth out the top. Place in the fridge for at least 4 hours or overnight.
5. Carefully remove the chilled cheesecake from the tin and place it on a serving platter. Whisk the heavy cream for the decoration with a little confectioners‘ sugar until stiff peaks form and fill into a piping bag with a star nozzle. Decorate the cheesecake with the cream and fill/pile the cherry compote in the center of the cheesecake.
Tip 1: If you use a rather bitter orange marmalade, you may want to add extra sugar to the filling, otherwise the cheesecake may not be sweet enough. Make sure to taste the filling before you pour it into the tin.
Tip 2: The cherry compote might thicken a lot when stored in the fridge – this can make it look »grainy«. If that’s the case just briefly warm half of the compote in the microwave and then mix with the rest – this should help to get a smoother-looking compote again.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenNo-Bake Cheesecake mit Kirschtopping
- Vorbereitungszeit: 00:40
- Kochzeit(en): 00:00
- Gesamtzeit: 05:00
- Menge: 1 1x
- Kategorie: Cheesecake
- Küche: International
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
Im Sommer schmeißt man ungern den Ofen an – deshalb ist so ein No-Bake Cheesecake mit Kirschtopping der perfekte Nachtisch für einen heißen Sommertag!
Zutaten
Für das Kirschkompott:
400g Kirschen, gewaschen & entsteint
40g Zucker (oder Xylit)
10g Speisestärke
3 EL Wasser (plus 1–2 EL, falls notwendig)
1 EL Zitronensaft
1/2 TL Vanille Extrakt
Für den Boden:
200g Cantuccini (mit Mandeln)
2 EL Xylit (oder Zucker)
40g Butter, geschmolzen
Für die Füllung:
6 Blätter Gelatine
600g Frischkäse, Zimmertemperatur
250g Mascarpone, Zimmertemperatur
2–3 EL Orangenmarmelade
1 1/2 TL Orangenblütenwasser
1 TL Vanillepaste
2 EL Zucker oder Xylit (optional)
200g Schlagsahne (kalt), aufgeschlagen
Für die Dekoration:
100g Schlagsahne
etwas Puderzucker
Arbeitsschritte
1. Für das Kirschkompott die Kirschen waschen, trocknen und entsteinen. Zucker, Stärke, 3 EL Wasser, Zitronensaft und Vanille Extrakt in einem Topf verrühren und langsam erwärmen. Sobald die Mischung andickt, die Kirschen dazugeben, die Hitzezufuhr reduzieren und alles langsam einkochen lassen. Immer wieder rühren, damit nichts anbrennt. Sollten die Kirschen nicht sofort Flüssigkeit abgeben, kann man noch 1-2 EL Wasser dazugeben. Die Kirschen so lange köcheln lassen, bis sie etwas weicher, aber nicht matschig sind – etwa 6-8 Minuten. Die Flüssigkeit im Topf sollte zu einer dickflüssigen Soße angedickt haben und die Kirschen umhüllen. Vom Herd ziehen und komplett abkühlen lassen. Das Kirschkompott kann man bis zu 2 Tage vorab zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren.
2. Die Cantuccini für den Boden in einem Mixer zu feinen Bröseln zermahlen. Zucker und geschmolzene Butter dazugeben und alles gut vermischen. Eine 20cm Springform mit Backpapier auslegen und dann die feuchten Brösel hineingeben und zu einer glatten Schicht zusammendrücken. Zur Seite stellen
3. Die Gelatineblätter in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen und für 5-7 Minuten quellen lassen. Frischkäse, Mascarpone, Orangenmarmelade, Vanille Extrakt und Orangenblütenwasser in eine große Schüssel geben und gut verrühren. Sollte die Orangenmarmelade etwas bitterer sein, empfiehlt es sich, noch etwas Zucker oder Xylit unterzurühren (optional). Zur Seite stellen.
4. Die Gelatine ausdrücken und in einen kleinen Topf geben und vorsichtig erwärmen, bis sie komplett geschmolzen ist. Vom Herd ziehen und 2-3 Esslöffel der Frischkäsemasse dazugeben und unterrühren. Diese Mischung in die große Schüssel zurückgeben und gut verrühren. Die Sahne steif schlagen und dann vorsichtig unter die Masse ziehen. In die vorbereitete Form füllen und glatt streichen. Für mindestens 4 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
5. Den durchgekühlten Käsekuchen vorsichtig aus der Form lösen und auf eine Servierplatte setzen. Die Sahne für die Dekoration mit ein wenig Puderzucker steif schlagen und in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen. Den Käsekuchen mit der Sahne dekorieren und das Kirschkompott in die Mitte des Käsekuchens füllen/aufschichten.
Hinweise
Tipp 1: Wer eine recht bittere Orangenmarmelade verwendet, sollte eventuell zusätzlichen Zucker in die Füllung geben, da der Käsekuchen sonst vielleicht nicht süß genug ist – Füllung also auf jeden Fall einmal probieren, bevor sie in die Form geht.
Tipp 2: Sollte das Kirschkompott nach längerer Zeit im Kühlschrank stark andicken, kann es etwas »krümelig« aussehen. In dem Fall einfach einen Teil in der Mikrowelle kurz erwärmen und dann mit dem Rest verrühren. Das sollte die Soße wieder glatter aussehen lassen.
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