No-Bake Kuchen sind im Sommer eine tolle Sache. Super erfrischend und man muss keinen Ofen anschmeißen, der eventuell die Küche aufwärmt. Eine sogenannte Win-win-Situation ;) Da Erdbeeren im Sommer Saison haben, ist natürlich nur logisch, dass die kleinen roten Kolleg:innen auch in und auf solchen No-Bake Kuchen landen. Dieser No-Bake Strawberry Cheesecake ist ein prima Beispiel dafür. Super unkompliziert in der Zubereitung und wirklich extrem lecker! Da darf es draußen auch gerne mal 30°C haben – der Kuchen kühlt einen schön runter ;)
Ich mag No-Bake Kuchen sehr gerne. Ich finde auch gebackene Käsekuchen toll, aber wenn man mal ohne Ofen arbeiten kann, dann ist das eine prima Sache. Spart Strom und die Zubereitung ist extrem einfach. Man muss nicht darauf achten, den Käsekuchen zum richtigen Zeitpunkt aus dem Ofen zu holen, damit er durchgebacken, aber trotzdem noch schön cremig ist. Bei No-Bake ist das quasi vorprogrammiert. Der einzige Nachteil vielleicht – No-Bake Käsekuchen sollten eigentlich durchgehend gekühlt werden… ein gebackener Käsekuchen kann auch locker ein paar Stunden in der Küche rumstehen oder ohne Kühlung transportiert werden, beim No-Bake Kuchen ist das eher schwierig. Der Punkt geht definitiv an einen gebackenen Kuchen ;P
Mein kleiner No-Bake Strawberry Cheesecake hier hat eine ordentliche Portion Erdbeeren spendiert bekommen. Pürierte Erdbeeren in der Füllung, Erdbeerscheiben um den ganzen Kuchen drumrum und natürlich auch noch welche obendrauf. Ich glaube, mehr wäre nicht möglich gewesen. Bei den aktuellen Kilopreisen für Erdbeeren aus der Region kommt da schon gut was zusammen. Ich empfehle also, den Kuchen in erster Linie mit »guten« Freunden zu teilen… nicht jeder Hinz und Kunz hat sich hier automatisch ein Stückchen verdient ;P
Im Idealfall nimmt man hier natürlich Erdbeeren aus dem eigenen Garten. Die sind dann quasi »for free« ;P Na ja, auch nicht wirklich. Um die kleinen Racker muss man sich ja auch ständig kümmern, damit sie überhaupt was werden… auch das kostet Geld. Mal vom Garten ganz abgesehen, den man sich vorher ja auch erstmal noch leisten können muss. Unsere handvoll Erdbeerpflanzen auf der Terrasse produzieren leider nicht genügend Erdbeeren auf einmal, um so einen Kuchen hier zubereiten zu können – die sind eher zum Snacken zwischendurch und als Leckerli für unseren Hund. Der bedient sich auch immer gerne mal selbst bei den Erdbeeren, wenn sie reif sind und in Augenhöhe am Topf runterhängen ;P
Anyway. Der Kuchen hier ist wirklich einfach zuzubereiten. Den Boden hat man im Handumdrehen in der Form – einfach ein paar Kekse zerbröseln, Zucker und geschmolzene Butter dazu und schon kann man sich eine glatte Schicht in der Backform zusammenschustern, die später die Grundlage für den Käsekuchen bildet. Solche krümeligen Keksböden sind einfach unschlagbar.
Wie man auf den Fotos sehen kann, hab ich den Kuchen noch ein wenig »aufgepeppt« – nennen wir es mal so ;) Ein paar Erdbeerscheiben haben es sich am Rand der Form gemütlich gemacht und bilden im fertigen Kuchen die äußerste Schicht des Käsekuchens. Im Grunde ist das recht einfach zu bewerkstelligen – man presst die Scheiben einfach an den Rand der Form. Da die Schnittkanten feucht sind, halten sie relativ gut an der Form. Nur bei größeren Stücken passiert es gerne mal, dass die Schwerkraft über die Adhäsionskraft siegt. Dann fallen die Scheiben nacheinander einfach mal runter. Ich empfehle deshalb, lieber kleinere Scheibchen zu verwenden. Mit kleineren Erdbeerscheiben bekommt man auch mehr Fläche abgedeckt, weil die Lücken zwischen den einzelnen Scheiben nicht so groß sind. Logisch, oder? Dafür gibt es sicher auch eine mathematische Formel ;P
Nun gut. Über die Füllung muss man nicht viel erzählen. Wer mit Gelatine umgehen kann, der hat hier keine Probleme. Auch ungeübte Kuchenbäcker, die nicht ganz so viel Erfahrung mit Gelatine haben, schaffen die Füllung. Wenn man die Gelatine nicht zu stark erhitzt, dann ist eigentlich alles gut. Das ist eigentlich der einzige kritische Punkt, alles andere ergibt sich von selbst. Na und was das Dekorieren betrifft – das bleibt wohl jedem selbst überlassen. Statt der Sahnetupfen und halbierten Erdbeeren könnte ich mir hier auch gut einen Erdbeerspiegel vorstellen. Schön angedickt, damit er nicht gleich komplett zerläuft und beim Anschneiden fließt das dann so ganz langsam an den Kuchenstücken runter… Foodporn! ;P
Anyway. Ich hab hier schon einige Rezepte mit Erdbeeren auf dem Blog – ist eigentlich logisch, weil die im Sommer ja quasi alles dominieren. Wer also noch mehr Rezepte mit leckeren Erdbeeren mag bzw. braucht, sollte einfach mal auf das entsprechende Bild hier drunter klicken. Dahinter versteckt sich eine kleine Sammlung leckerer Rezepte mit Erdbeeren.
ZUTATEN / INGREDIENTS
Für den Boden:
200g Cantuccini
2 EL Xylit (oder Zucker)
40g Butter, geschmolzen
einige Erdbeeren in Scheiben geschnitten
Für die Füllung:
6 Blätter Gelatine
600g Frischkäse, Zimmertemperatur
300g Erdbeeren, püriert
2-3 EL Xylit (oder Zucker)
1 TL Vanille Extrakt
200g Schlagsahne, aufgeschlagen
Für die Dekoration:
150g Schlagsahne
1-2 TL Puderzucker
6 frische Erdbeeren, halbiert
For the base:
7 oz. (200g) cantuccini/biscotti
2 tbsp. xylitol (or sugar)
1.4 oz. (40g) butter, melted
some sliced strawberries
For the filling:
6 gelatin leaves
21 oz. (600g) cream cheese, at room temperature
10.6 oz. (300g) strawberries, puréed
2-3 tbsp. xylitol (or sugar)
1 tsp. vanilla extract
7 oz. (200g) heavy cream, whipped
For the decoration:
5.3 oz. (150g) heavy cream
1-2 tsp. confectioner’s sugar
6 fresh strawberries, halved
ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Die Cantuccini für den Boden in einem Mixer zu feinen Bröseln zermahlen. Zucker und geschmolzene Butter dazugeben und alles gut vermischen. Eine 20cm Springform mit Backpapier auslegen und dann die feuchten Brösel hineingeben und zu einer glatten Schicht zusammendrücken. Einige gewaschene Erdbeeren in dünne Scheiben schneiden und dann in der Backform an den Rand drücken – wenn die Erdbeerscheiben nicht zu dick sind, sollten sie eigentlich gut halten. Möglichst wenig große Lücken frei lassen und die Erdbeeren gleichmäßig verteilen (s. Foto). Bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen.
2. Die Gelatineblätter in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen und für 5-7 Minuten quellen lassen. Die Erdbeeren waschen, trocknen, von den Blättern befreien und dann zu einer dickflüssigen Erdbeersoße pürieren. Frischkäse, Zucker und Vanille Extrakt in eine große Schüssel geben und gut verrühren. Die pürierten Erdbeeren dazugeben und unterrühren. Zur Seite stellen.
3. Die Gelatine leicht ausdrücken, in einen kleinen Topf geben und vorsichtig erwärmen, bis sie komplett geschmolzen ist. Vom Herd ziehen und 2-3 Esslöffel der Frischkäsemasse dazugeben und gut verrühren. Diese Mischung in die große Schüssel zurückgeben und gut unterrühren. Als Nächstes die Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Masse ziehen. Die Masse vorsichtig in die vorbereitete Form füllen – darauf achten, dass keine Erdbeeren vom Rand herunterrutschen und ggf. wieder an Ort und Stelle rücken. Die Masse glatt streichen und dann für mindestens 4-5 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
4. Den Kuchen vorsichtig aus der Form lösen – die Form ab besten nur minimal öffnen, vom Boden lösen und dann nach oben ziehen, damit die Erdbeeren nirgends hängen bleiben. Den Käsekuchen auf eine Servierplatte setzen. Für die Dekoration die Schlagsahne mit dem Puderzucker steif schlagen, in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und dann 12 Tupfen am oben Rand entlang aufspritzen. Halbierte Erdbeeren mit der Schnittseite nach oben an die Sahne anlegen – fertig ist der Strawberry Cheesecake.
Tipp: Damit die Erdbeeren am Rand beim Anschneiden nicht weggedrückt werden von eurem Kuchenmesser, einfach die Erdbeeren mit einem scharfen Sägemesser* an den Schnittstellen schon einmal vorschneiden ;)
1. Add the cantuccini/biscotti to a food processor and mix until you get fine crumbs. Add the sugar and melted butter and mix to combine. Line an 8-inch springform tin with baking parchment, add the wet crumbs, and press down to create an even layer. Cut some strawberries into thin slices and press them onto the sides of the springform tin. If the strawberry slices are not too thick they should hold well. Leave as few gaps as possible and distribute the strawberries evenly (see photo). Place in the fridge until ready to use.
2. Add the gelatin leaves to a small bowl with cold water and let them soak in the water for about 5-7 minutes. Wash and dry the strawberries, remove the leaves, and purée them to get a thick strawberry sauce. Add the cream cheese, sugar, and vanilla extract to a large bowl and mix to combine. Add the puréed strawberries and stir in. Set the bowl aside.
3. Gently squeeze the gelatin leaves to remove some soaked-up water, place them in a small saucepan and gently heat up until completely melted. Remove from heat and add about 2-3 tablespoons of the cream cheese mixture and mix well. Return this mixture to the large bowl and stir in. Next, whip the heavy cream until stiff peaks form, then gently fold it into the mixture. Pour the cream carefully into the prepared springform tin – try not to let any strawberries slide off the edge and move them back into place if it happens. Smooth out the top. Place in the fridge for at least 4-5 hours or overnight.
4. Carefully remove the cake from the mold. It works best to open the mold only slightly so the bottom detaches from the sides and then pull the sides up – this should keep the strawberries in place and help them come off the sides of the springform tin easily. Place the cheesecake on a serving plate. To decorate the cake whip the heavy cream with the confectioner’s sugar until stiff peaks form, transfer to a piping bag with a star tip, and pipe small dollops onto the cake. Place the halved strawberries on the cream with the cut sides facing up. Your delicious Strawberry Cheesecake is now ready!
Tip: If you cut slices with a regular knife you will eventually push down the strawberry slices on the sides – to avoid that you should pre-cut those strawberry slices with a sharp serrated knife* ;)
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenStrawberry Cheesecake (ohne Backen)
- Vorbereitungszeit: 00:25
- Kochzeit(en): 00:00
- Gesamtzeit: 05:00
- Menge: 1 1x
- Kategorie: Käsekuchen
- Küche: International
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
Ein absolut mega-leckerer Cheesecake, der ganz ohne Backen auskommt: No-Bake Strawberry Cheesecake! Der perfekte Kandidat für ein Kaffeekränzchen im Sommer! Super erfrischend!
Zutaten
Für den Boden:
200g Cantuccini
2 EL Xylit (oder Zucker)
40g Butter, geschmolzen
einige Erdbeeren in Scheiben geschnitten
Für die Füllung:
6 Blätter Gelatine
600g Frischkäse, Zimmertemperatur
300g Erdbeeren, püriert
2–3 EL Xylit (oder Zucker)
1 TL Vanille Extrakt
200g Schlagsahne, aufgeschlagen
Für die Dekoration:
150g Schlagsahne
1–2 TL Puderzucker
6 frische Erdbeeren, halbiert
Arbeitsschritte
1. Die Cantuccini für den Boden in einem Mixer zu feinen Bröseln zermahlen. Zucker und geschmolzene Butter dazugeben und alles gut vermischen. Eine 20cm Springform mit Backpapier auslegen und dann die feuchten Brösel hineingeben und zu einer glatten Schicht zusammendrücken. Einige gewaschene Erdbeeren in dünne Scheiben schneiden und dann in der Backform an den Rand drücken – wenn die Erdbeerscheiben nicht zu dick sind, sollten sie eigentlich gut halten. Möglichst wenig große Lücken frei lassen und die Erdbeeren gleichmäßig verteilen (s. Foto). Bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank stellen.
2. Die Gelatineblätter in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen und für 5-7 Minuten quellen lassen. Die Erdbeeren waschen, trocknen, von den Blättern befreien und dann zu einer dickflüssigen Erdbeersoße pürieren. Frischkäse, Zucker und Vanille Extrakt in eine große Schüssel geben und gut verrühren. Die pürierten Erdbeeren dazugeben und unterrühren. Zur Seite stellen.
3. Die Gelatine leicht ausdrücken, in einen kleinen Topf geben und vorsichtig erwärmen, bis sie komplett geschmolzen ist. Vom Herd ziehen und 2-3 Esslöffel der Frischkäsemasse dazugeben und gut verrühren. Diese Mischung in die große Schüssel zurückgeben und gut unterrühren. Als Nächstes die Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Masse ziehen. Die Masse vorsichtig in die vorbereitete Form füllen – darauf achten, dass keine Erdbeeren vom Rand herunterrutschen und ggf. wieder an Ort und Stelle rücken. Die Masse glatt streichen und dann für mindestens 4-5 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
4. Den Kuchen vorsichtig aus der Form lösen – die Form ab besten nur minimal öffnen, vom Boden lösen und dann nach oben ziehen, damit die Erdbeeren nirgends hängen bleiben. Den Käsekuchen auf eine Servierplatte setzen. Für die Dekoration die Schlagsahne mit dem Puderzucker steif schlagen, in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und dann 12 Tupfen am oben Rand entlang aufspritzen. Halbierte Erdbeeren mit der Schnittseite nach oben an die Sahne anlegen – fertig ist der Strawberry Cheesecake.
Hinweise
Damit die Erdbeeren am Rand beim Anschneiden nicht weggedrückt werden von eurem Kuchenmesser, einfach die Erdbeeren mit einem scharfen Sägemesser* an den Schnittstellen schon einmal vorschneiden ;)
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