Die meisten werden Fried Rice vermutlich kennen und auch schon einmal gegessen haben – in Asien hat jedes Land/Region seine eigene (populäre) Version dieses Gerichts. Die Rezepte sind größtenteils simpel und es wird einfach nur Reis mit verschiedenen Gemüsesorten und einer „Protein Einlage“ angebraten – das kann Fleisch, Hühnchen oder auch Ei sein. In Korea gibt es Kimchi Fried Rice und wie der Name schon sagt, kommt hier leckes Kimchi zum Einsatz. Vielleicht nicht jedermanns Sache, aber wir mögen die Kombination sehr gerne! Wirklich lecker!
Ich bin seit vielen Jahren großer Fan von Kimchi – sowohl dem eingelegten Kohl, als auch der Drag Queen mit gleichem Namen (Kim Chi) ;) Viele werden diesen oft scharfen Kohl als Bestandteil von Bibimbap bereits kennen. Man serviert ihn auch oft einfach nur als Beilage zu anderen Gerichten. Wie man beim Fried Rice hier sehen kann, lässt sich der Kohl aber auch prima in ein Gericht selbst einarbeiten.
Kimchi besteht in erster Linie aus Chinakohl und Daikon (eine Rettichart) – mit ein paar zusätzlichen Gewürzen wird daraus durch Fermentation irgendwann Kimchi. Nach einigen Tagen kann man Kimchi theoretisch schon genießen, aber oftmals wird dem Kohl eine längere Zeit gelassen, um noch mehr Geschmack zu entwickeln – da werden aus Tagen schnell mal Monate ;) Da ist natürlich nicht gerade von Vorteil, wenn man schnell mal einen Fried Rice damit machen möchte.
Zum Glück bekommt man fertigen Kimchi aber in Asia Supermärkten und mittlerweile auch oft in regulären Supermärkten. Das kann „frisch“ abgepackter Kimchi sein, der nur wenige Tage im Kühlschrank durchhält oder auch Kimchi aus der Dose, der dann vermutlich bis zur nächsten Eiszeit verwendet werden kann ;P Im Rezept ist ein Produkt verlinkt, das wir auch schon mal verwendet haben und was ok ist – ich würde allerdings persönlich eher auf die frischere Variante zurückgreifen. Wenn wir was beim Koreaner bestellen und liefern lassen, dann bestellen wir immer auch eine Extraportion Kimchi mit dazu – da wissen wir dann genau, dass es schmeckt ;)
Für den Fried Rice hier kann man frisch Reis kochen, oder auch Reis verwenden, der schon einen Tag alt ist. Funktioniert beides. Im Rezept steht auch Gochujang – eine scharfe koreanische Würzpaste. Die hat natürlich nicht jeder zur Hand. Leider sind die Packungen davon meist recht groß und wenn man nicht oft damit kocht, bleibt da gerne mal was liegen. Als Ersatz kann man auch einfach Tomatenpaste und etwas Chilipulver verwenden. Den meisten Geschmack bekommt der Fried Rice vom namensgebenden Kimchi – es wird also nicht allzu stark auffallen ;P
Wer noch andere Rezepte mit Kimchi ausprobieren möchte, der sollte auf jeden Fall auch mal diese leckeren Sachen anschauen…
INGREDIENTS / ZUTATEN
etwas Öl zum Braten
1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
1 kleines Stück Ingwer, gerieben
100g Shiitake oder braune Champignons, in dünnen Scheiben
1 Karotte, geschält und fein gestiftelt
1 kleine Dose (160g) Kimchi*
3 EL Sojasauce
1 EL Gochujang* (Koreanische Chilipaste)
1 EL Sesamöl
350g gekochter Reis
2 Eier (M), angebraten
1 Frühlingszwiebel, in Ringen
einige schwarze Sesamkörner
some vegetable oil for frying
1 red onion, finely diced
2 garlic cloves, finely diced
1 small piece of ginger, grated
3.5 oz. (100g) shiitake or brown mushrooms, thinly sliced
1 carrot, peeled & julienned
1 small can (5.6 oz./160g) kimchi*
3 tbsp. soy sauce
1 tbsp. Gochujang* (Korean red pepper paste)
1 tbsp. sesame oil
12.3 oz. (350) cooked rice
2 medium eggs, fried
1 spring onion, in rings
some black sesame seeds
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Ingwer schälen und fein reiben. Die Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden. Die Karotte schälen, in etwa 6cm lange Stücke schneiden, diese dann in dünne Scheiben schneiden und diese Scheiben in sehr dünne Stifte schneiden (Julienne). Das Kimchi aus der Dose nehmen und abtropfen lassen – die Flüssigkeit für später auffangen. Das Kimchi in mundgerechte Stücke schneiden.
3. Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Zwiebel dazugeben und anschwitzen lassen. Den Knoblauch und geriebenen Ingwer dazugeben und ebenfalls kurz mit anschwitzen lassen. Pilze, Karottenstifte und das Kimchi hinzugeben. Bei mittlerer Hitzezufuhr mit anbraten, bis die Pilze und Karotten weich geworden sind – etwa 3-4 Minuten.
4. Sojasauce, Paprikapaste, Sesamöl und die Flüssigkeit aus der Kimchi-Dose hinzufügen und alles gut verrühren. Den gekochten Reis dazugeben und alles vermengen. Alles zusammen für 3-4 Minuten weiter anbraten.
5. Eine zweite Pfanne erhitzen, etwas Öl hineingeben und die beiden Eier anbraten.
6. Den gebratenen Reis auf zwei Schalen aufteilen, die Spiegeleier darauf geben und mit einigen Frühlingszwiebelringen und schwarzem Sesam bestreuen. Sofort servieren.
2. Peel and dice the onion and garlic finely. Peel the ginger and grate. Clean the mushrooms and cut them into thin slices. Peel the carrot, cut into 2.4 inches (6cm) long pieces, cut them into thin slices, and these slices into very thin sticks (julienne strips). Remove the kimchi from the can, save the liquid for later and cut the kimchi into bite-size pieces.
3. Heat up some vegetable oil in a large frying pan. Add the onion and sauté until soft and glossy. Add the diced garlic and grated ginger and sauté as well for a minute or two. Add the sliced mushrooms, the julienned carrot, and kimchi. Let cook over medium-high heat until the mushrooms and carrots are soft – about 3-4 minutes.
4. Add the soy sauce, red pepper paste, sesame oil, and the liquid from the kimchi can and mix well to combine. Add the cooked rice and mix it with everything. Cook/Fry for another 3-4 Minutes.
5. Heat up a second pan, add some oil and fry two eggs sunny side up.
6. Divide the fried rice between two bowls, add the fried eggs on top and sprinkle with some spring onion rings and black sesame seeds. Serve immediately.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
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Gebratener Reis (Fried Rice) mit Kimchi
- Vorbereitungszeit: 00:10
- Kochzeit(en): 00:15
- Gesamtzeit: 00:25
- Menge: 2 1x
- Kategorie: Hauptmahlzeit
- Küche: Korea
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
Ein einfaches und leckeres Gericht, das schnell auf dem Tisch steht: Gebratener Reis aka. Fried Rice mit Kimchi und Spiegelei.
Zutaten
etwas Öl zum Braten
1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
1 kleines Stück Ingwer, gerieben
100g Shiitake oder braune Champignons, in dünnen Scheiben
1 Karotte, geschält und fein gestiftelt
1 kleine Dose (160g) Kimchi*
3 EL Sojasauce
1 EL Gochujang* (Koreanische Chilipaste)
1 EL Sesamöl
350g gekochter Reis
2 Eier (M), angebraten
1 Frühlingszwiebel, in Ringen
einige schwarze Sesamkörner
Arbeitsschritte
1. Den Reis nach Packungsanleitung kochen. Man frisch gekochten Reis oder einen Tag alten Reis verwenden – etwa 350g davon abwiegen und bereitstellen.
2. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Ingwer schälen und fein reiben. Die Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden. Die Karotte schälen, in etwa 6cm lange Stücke schneiden, diese dann in dünne Scheiben schneiden und diese Scheiben in sehr dünne Stifte schneiden (Julienne). Das Kimchi aus der Dose nehmen und abtropfen lassen – die Flüssigkeit für später auffangen. Das Kimchi in mundgerechte Stücke schneiden.
3. Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Zwiebel dazugeben und anschwitzen lassen. Den Knoblauch und geriebenen Ingwer dazugeben und ebenfalls kurz mit anschwitzen lassen. Pilze, Karottenstifte und das Kimchi hinzugeben. Bei mittlerer Hitzezufuhr mit anbraten, bis die Pilze und Karotten weich geworden sind – etwa 3-4 Minuten.
4. Sojasauce, Paprikapaste, Sesamöl und die Flüssigkeit aus der Kimchi-Dose hinzufügen und alles gut verrühren. Den gekochten Reis dazugeben und alles vermengen. Alles zusammen für 3-4 Minuten weiter anbraten.
5. Eine zweite Pfanne erhitzen, etwas Öl hineingeben und die beiden Eier anbraten.
6. Den gebratenen Reis auf zwei Schalen aufteilen, die Spiegeleier darauf geben und mit einigen Frühlingszwiebelringen und schwarzem Sesam bestreuen. Sofort servieren.
Hinweise
Enjoy cooking!
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Ich liebe meinen Job, zwischendurch bin ich aber gerne in der Küche und probiere neue Sachen aus. Viele meiner Freunde und Kollegen ermutigen mich zum Backen - aus einem relativ einfachen Grund: Sobald ich etwas backe, bekommen sie das was übrig bleibt - und so wie es scheint, mögen sie das auch meistens ;) 
