Mehr ist manchmal einfach mehr. Wenn ich selbst eher nach dem Motto »Weniger ist mehr« lebe, bei Cookies trifft das nicht zu. Diese Chunky Biscoff Filled Chocolate Cookies aka. super leckere Schokolade Cookies mit Biscoff Füllung, sind einfach genial. Und viel, zugegeben. Aber manchmal muss man sowas einfach durchgehen lassen und dann einfach nur genießen. Man isst solche Cookies ja nicht jeden Tag, also alles im grünen Bereich! ;)
Solche dicken Cookies sind durch eine Bäckerei in New York populär geworden. In der Levain Bakery werden solche Cookies jeden Tag hundertfach verkauft. Zu teils heftigen Preisen ;P Wer nicht gerade mal schnell in die USA fliegen will, um sich eine Packung Cookies zu besorgen, kann mit diesem Rezept eine Ladung Cookies selbst backen. Zur Hälfte des Preises, würde ich jetzt einmal behaupten…
Zugegeben, die Cookies sind extrem groß. Wenn man so ein Ding mit jemandem teilt, halbiert sich der Preis ja praktisch. So kann man sich das immer schön rechnen ;P Wenn man zu Hause backt, dann fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Mit recht günstigen Zutaten kann man hier eine ganze Ladung von Cookies backen…
Cookies nach diesem Rezept kann man prima vorbereiten und dann backen, wann immer man in Kekslaune ist. Der Teig muss vor dem Backen einige Zeit ins Gefrierfach – wenn man hier nicht alle Cookies auf einmal backen möchte, dann kann man einen Teil einfach an Ort und Stelle lassen. Ungebackene Teigkugeln können bis zu 3 Monate im Gefrierfach gelagert werden. Wenn die Kekslust dann irgendwann zuschlägt, heizt man nur den Ofen auf und schmeißt 1,2 oder 3 Bälle auf ein Blech und backt sich ein paar Cookies. Super simpel und praktisch!
Wir haben hier eigentlich immer ein paar solcher Teigkugeln im Gefrierfach in einem Gefrierbeutel. Falls sich mal spontan Besuch ankündigt, wird der Ofen angeschmissen und dann Cookies gebacken. Gäste werden denken, ihr habt Euch extra hingestellt und einen Teig zusammengerührt, um Cookies zu backen… dabei habt ihr eigentlich nur schnell mal was »aufgewärmt«. So wie das alle »guten« Bäckereien heutzutage machen. No shade! Vielleicht ein bisschen… ;P
Anyway. Cookies wie diese hier sind einfach super praktisch. Nicht nur, weil man sie gut vorbereiten und lange lagern kann. Die Cookies können auch prima (und recht einfach) angepasst werden. Wer keine Füllung möchte, kann die einfach weglassen (was allerdings schade wäre). Statt einer Füllung kann man einfach noch ein paar zusätzliche gehackte Nüsse oder Trockenfrüchte dazunehmen. Man könnte auch einen Teil der dunklen Schokolade mit weißer Schokolade ersetzen, wenn einem das besser gefällt… Probiert einfach mal was aus.
Kleiner Tipp – die Biscoff Füllung wird beim Abkühlen der Cookies natürlich etwas fester. Je länger die Cookies liegen, umso kompakter werden die Cookies inkl. Füllung. Wer den »Instagram Effekt« möchte, bei dem die Füllung beim Auseinanderbrechen des Cookies schön rausläuft, kann die Cookies einfach vor dem Aufnehmen eines Videos für ein paar Sekunden in die Mikrowelle schmeißen. Gibt bestimmt mehr Likes! ;P
XL Cookies sind auf diesem Blog natürlich keine Seltenheit – wir lieben die übergroßen Cookies. Zwei Rezepte aus dieser Kategorie kann ich hier nur empfehlen: Das wären einmal NY Style Pumpkin Spice Pekannuss White Chocolate Cookies – sehr langer Name und diesen gefüllten Cookies hier recht ähnlich. Na und dann darf man natürlich nicht die extragroßen Crumbly Style Churro Cookies vergessen. Sooooo lecker!
ZUTATEN / INGREDIENTS
(12 Cookies)
190g kalte Butter, in Stücken
100g Zucker
100g brauner Zucker
150g Zartbitterschokolade, grob gehackt
100g Vollmilchschokolade, grob gehackt
360g Mehl (Type 405)
50g Backkakao
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
2 Eier (L)
1 TL Vanille Extrakt
80g Biscoff Cookies*, grob gehackt
etwa 120g Biscoff Aufstrich*
(12 cookies)
6.7 oz. (190g) cold butter, in pieces
1/2 cup (100g) sugar
1/2 cup (100g) brown sugar
5.3 oz. (150g) semi-sweet chocolate, roughly chopped
3.5 oz. (100g) milk chocolate, roughly chopped
2 3/4 cups (360g) all-purpose flour
1.8 oz. (50g) cocoa powder
1 1/2 tsp. baking powder
1/2 tsp. salt
2 large eggs
1 tsp. vanilla extract
1.8 oz. (80g) Biscoff cookies*, roughly chopped
about 4.2 oz. (120g) Biscoff spread*
ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Ich empfehle, den Biscoff Aufstrich vorab zu kühlen, damit man besser damit arbeiten kann. Eine halbe Stunde im Gefrierfach oder zwei Stunden im Kühlschrank sollten hier ausreichen. Ich lass’ den Aufstrich meist über Nacht im Kühlschrank stehen.
2. Die kalte Butter und beide Zuckersorten in die Schüssel einer Küchenmaschine geben. Auf niedriger Stufe mixen, bis sich aus Butter und Zucker Streuseln gebildet haben. Die Zutaten sollten sich hier nur minimal verbinden. Die gehackte Schokolade dazugeben und kurz untermischen. Mehl, Kakao, Backpulver und Salz vermischen und zur Schüssel dazugeben. Auch hier nur auf niedriger Stufe mixen – hier soll noch kein richtiger Teig entstehen. Die Mischung sollte eher nach Streuseln aussehen. Das Ei mit dem Vanille Extrakt verquirlen, dann zur Schüssel dazugeben und verrühren, bis die Streusel anfangen zusammenzuhalten – der Teig sollte recht grob und bröckelig aussehen, aber zusammenhalten, wenn man ihn in den Fingern zusammendrückt. Die gehackten Biscoff Cookies dazugeben und kurz untermischen.
3. Den Teig in 12 Portionen aufteilen. Jeweils eine Portion in die Handfläche nehmen und mit dem Daumen eine Vertiefung in den Teig drücken. Etwa 1 Teelöffel des gekühlten Aufstrichs in die Vertiefung füllen, den Teig rundum zusammendrücken und den Aufstrich damit abdecken und einschließen. Die Kugeln in einen Gefrierbeutel oder eine Tupper (die in den Gefrierschrank kann) packen und über Nacht in den Gefrierschrank stellen.
4. Den Ofen auf 180° (350°F) Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die gefrorenen Teigkugeln mit genügend Abstand zueinander auf das Backblech setzen und die Cookies dann für etwa 17-18 Minuten backen – die Cookies dürfen an den Rändern etwas Farbe bekommen haben. Aus dem Ofen holen und kurz auf dem Backblech abkühlen lassen. Sollten die Cookies deformiert aussehen oder zu hoch erscheinen, kann man sie jetzt noch etwas in Form bringen, dann auf ein Kuchengitter setzen und komplett auskühlen lassen. Den Vorgang mit dem restlichen Teig wiederholen (oder einfach für einen anderen Tag im Gefrierschrank lassen).
1. To create less mess while filing the cookies, I recommend cooling the Biscoff spread beforehand. Half an hour in the freezer should be fine, or two hours in the fridge. I normally leave the spread in the fridge overnight.
2. Add the cold butter and both sugars to the bowl of a stand mixer. Mix on low until the butter and sugar have merged into different-sized streusels – you don’t want the ingredients to fully combine. Add the chopped chocolate and mix in briefly. In a separate bowl mix flour, cocoa powder, baking powder, and salt. Add to the bowl and mix to combine. You want the mix (once again) to look like streusels instead of a proper cookie dough. Mix the egg with vanilla extract in a small bowl, then add to the bowl of the stand mixer and mix everything until the streusels start sticking together. Add the chopped Biscoff cookies and briefly mix in.
3. Divide the dough into 12 portions. Place the dough in the palm of your hand and press your thumb into the dough to create an indention. Add about 1 teaspoon of the cooled Biscoff spread into the indention, press the dough together to seal the Biscoff spread inside the dough. Transfer the cookie balls to a freezer-safe container or freezer bag and place them in the freezer overnight.
4. Preheat the oven to 180° (350°F) fan-forced. Line a baking sheet with baking parchment. Place the first batch of frozen dough balls with enough space in between on the baking sheet and bake the cookies for about 17-18 minutes – the edges should be firm and slightly browned. Take them out of the oven and let them cool down on the baking sheet for a moment. If the cookies look a bit deformed (or too tall), you can bring them into shape right after baking. Transfer to a wire rack and let cool down completely. Repeat with the remaining dough (or keep it in the freezer for some other day).
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenChunky Biscoff Filled Chocolate Cookies
- Vorbereitungszeit: 00:40
- Kochzeit(en): 00:17
- Gesamtzeit: 08:00
- Menge: 12 1x
- Kategorie: Cookies
- Küche: Vereinigte Staaten
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
In den USA ist alles etwas größer – auch Cookies. Diese Chunky Chocolate Cookies haben eine Biscoff Füllung. Absolute Insanity und so extrem lecker!
Zutaten
190g kalte Butter, in Stücken
100g Zucker
100g brauner Zucker
150g Zartbitterschokolade, grob gehackt
100g Vollmilchschokolade, grob gehackt
360g Mehl (Type 405)
50g Backkakao
1 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
2 Eier (L)
1 TL Vanille Extrakt
80g Biscoff Cookies*, grob gehackt
etwa 120g Biscoff Aufstrich*
Arbeitsschritte
1. Ich empfehle, den Biscoff Aufstrich vorab zu kühlen, damit man besser damit arbeiten kann. Eine halbe Stunde im Gefrierfach oder zwei Stunden im Kühlschrank sollten hier ausreichen. Ich lass’ den Aufstrich meist über Nacht im Kühlschrank stehen.
2. Die kalte Butter und beide Zuckersorten in die Schüssel einer Küchenmaschine geben. Auf niedriger Stufe mixen, bis sich aus Butter und Zucker Streuseln gebildet haben. Die Zutaten sollten sich hier nur minimal verbinden. Die gehackte Schokolade dazugeben und kurz untermischen. Mehl, Kakao, Backpulver und Salz vermischen und zur Schüssel dazugeben. Auch hier nur auf niedriger Stufe mixen – hier soll noch kein richtiger Teig entstehen. Die Mischung sollte eher nach Streuseln aussehen. Das Ei mit dem Vanille Extrakt verquirlen, dann zur Schüssel dazugeben und verrühren, bis die Streusel anfangen zusammenzuhalten – der Teig sollte recht grob und bröckelig aussehen, aber zusammenhalten, wenn man ihn in den Fingern zusammendrückt. Die gehackten Biscoff Cookies dazugeben und kurz untermischen.
3. Den Teig in 12 Portionen aufteilen. Jeweils eine Portion in die Handfläche nehmen und mit dem Daumen eine Vertiefung in den Teig drücken. Etwa 1 Teelöffel des gekühlten Aufstrichs in die Vertiefung füllen, den Teig rundum zusammendrücken und den Aufstrich damit abdecken und einschließen. Die Kugeln in einen Gefrierbeutel oder eine Tupper (die in den Gefrierschrank kann) packen und über Nacht in den Gefrierschrank stellen.
4. Den Ofen auf 180° (350°F) Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die gefrorenen Teigkugeln mit genügend Abstand zueinander auf das Backblech setzen und die Cookies dann für etwa 17-18 Minuten backen – die Cookies dürfen an den Rändern etwas Farbe bekommen haben. Aus dem Ofen holen und kurz auf dem Backblech abkühlen lassen. Sollten die Cookies deformiert aussehen oder zu hoch erscheinen, kann man sie jetzt noch etwas in Form bringen, dann auf ein Kuchengitter setzen und komplett auskühlen lassen. Den Vorgang mit dem restlichen Teig wiederholen (oder einfach für einen anderen Tag im Gefrierschrank lassen).
Hinweise
Viel Spaß beim Backen!
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