Heute gibt es mal wieder ein Rezept zum Thema „Resteverwertung“. Viel zu oft bleiben nach dem Kochen und Essen Reste übrig, auf die man am nächsten Tag vielleicht keine Lust mehr hat – wer will schon zwei Mal nacheinander das Gleiche essen ;) Hier ist es dann ganz praktisch, wenn man ein paar Rezepte auf Lager hat, damit man mit den Resten eines Gerichts ein ganz neues auf den Tisch stellen kann. Bestes Beispiel: One-Pot Orzo mit Brathähnchenresten. Absolut lecker!

Ihr kennt das sicher auch – man kocht was oder bestellt sich was zum Abendessen und wie immer sind die Augen größer als der Magen und am Ende bleibt etwas übrig. Passiert uns immer wieder mal. Wegschmeißen sollte man nichts, als stellt man am nächsten Tag einfach was mit den Resten an.
In diesem Fall hier hatten wir ein halbes gegrilltes Hühnchen übrig und wollten es uns am nächsten Tag nicht einfach so einverleiben. Was macht man also? Man kocht sich Pasta, macht eine leckere Soße dazu und packt die Hühnchenreste mit rein. Ganz einfach. Und wenn davon dann wieder was übrig bleibt, kann man damit dann das nächste Gericht zubereiten… haha. Nicht ganz – ist ja kein Sauerteig, den man immer weiter verwenden kann. Noch einmal aufwärmen am nächsten Tag geht allerdings prima. Oder als Einlage in einer Suppe. Das geht auch gut ;P

Wir mögen Orzo (kennt man auch als Risoni oder Kritharaki) recht gerne. Die kann man prima und ganz simpel mit einer Soße servieren oder z.B. auch einen Auflauf (mit Hackfleisch und Feta) damit zubereiten. Hier wird alles in einen Pott geschmissen und am Ende aus dem Topf verteilt. Das Gericht kommt ohne „klassische Soße“ aus – hier bildet sich mehr oder weniger aus Parmesan und Nudelwasser eine cremige Flüssigkeit, die dann die Pasta und alles andere umhüllt. Schön unkompliziert und trotzdem sehr lecker! ;)
INGREDIENTS / ZUTATEN
etwas Olivenöl zum Anbraten
1 mittelgroße Zwiebel, gehackt
2-3 Knoblauchzehen, gehackt
500g Orzo (Risoni)
120ml trockener Weißwein
480ml Gemüsebrühe
480ml heißes Wasser
50g Parmesan, gerieben (plus etwas extra)
das Fleisch von 1/2 gegrilltem Hühnchen, zerschreddert
100g Babyspinat
200g Kirschtomaten, halbiert
Salz, Pfeffer
some olive oil for frying
1 medium onion, chopped
2-3 garlic cloves, chopped
17.6 oz. (500g) dried orzo
1/2 cup (120ml) dry white wine
2 cups (480ml) vegetable stock
2 cups (480ml) hot water
1.8 oz. (50g) parmesan cheese, grated (plus some more)
the meat of 1/2 rotisserie chicken, shredded
3.5 oz. (100g) baby spinach leaves
7 oz. (200g) cherry tomatoes, halved
salt, pepper

DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. Einen großen (gusseisernen) Topf mit etwas Öl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch dazugeben und kurz anschwitzen. Den Orzo (Risoni) dazugeben und unter ständigem Rühren kurz mit anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen und den Wein fast komplett einkochen lassen, dann Gemüsebrühe und heißes Wasser dazugeben. Alles wieder zum Kochen bringen und dann für etwa 9-10 Minuten köcheln lassen. Immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Die Flüssigkeit im Topf sollte weitestgehend von der Pasta aufgesogen worden sein und die Nudeln „al dente“ sein.
3. Die Hitzezufuhr reduzieren, den Parmesan, das Hühnchen und den Spinat dazugeben und untermischen. So lange rühren und köcheln lassen, bis der Spinat zusammengefallen ist – etwa 1-2 Minuten. Dann die Tomaten dazugeben nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen. Sofort servieren.
2. Heat up a large dutch oven or pot with some olive oil. Add the onion and garlic and sauté until soft and glossy. Add the orzo and cook while stirring constantly for a minute or so to toast it a bit. Deglaze with the white wine and let cook while stirring often until the wine is mostly gone. Add the veggie stock and hot water. Bring to a boil and let cook for about 9-10 minutes (once again, stir often) until most of the liquid is absorbed and the orzo is „al dente“.
3. Reduce the heat, add the grated parmesan, shredded chicken, and spinach and mix in. Cook while stirring constantly and let the spinach wilt for a minute or two, then add the halved tomatoes and season with salt and pepper to your liking. Serve immediately.

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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
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Cremige One-Pot Orzo mit Brathähnchen (Resten)
- Vorbereitungszeit: 00:10
- Kochzeit(en): 00:15
- Gesamtzeit: 00:25
- Menge: 4 1x
- Kategorie: Pasta
- Küche: Italien
Beschreibung
Ein Pasta Gericht, das auch im Sommer prima passt – cremige One-Pot Orzo mit Brathähnchen. Gleichzeitig eine prima Resteverwertung ;)
Zutaten
etwas Olivenöl zum Anbraten
1 mittelgroße Zwiebel, gehackt
2–3 Knoblauchzehen, gehackt
500g Orzo (Risoni)
120ml trockener Weißwein
480ml Gemüsebrühe
480ml heißes Wasser
50g Parmesan, gerieben (plus etwas extra)
das Fleisch von 1/2 gegrilltem Hühnchen, zerschreddert
100g Babyspinat
200g Kirschtomaten, halbiert
Salz, Pfeffer
Arbeitsschritte
1. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und dann fein hacken. Den Spinat waschen und trocknen. Die Tomaten waschen und dann halbieren. Das Fleisch vom Hühnchen entfernen und zerkleinern. Alles zur Seite stellen.
2. Einen großen (gusseisernen) Topf mit etwas Öl erhitzen. Zwiebel und Knoblauch dazugeben und kurz anschwitzen. Den Orzo (Risoni) dazugeben und unter ständigem Rühren kurz mit anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen und den Wein fast komplett einkochen lassen, dann Gemüsebrühe und heißes Wasser dazugeben. Alles wieder zum Kochen bringen und dann für etwa 9-10 Minuten köcheln lassen. Immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Die Flüssigkeit im Topf sollte weitestgehend von der Pasta aufgesogen worden sein und die Nudeln „al dente“ sein.
3. Die Hitzezufuhr reduzieren, den Parmesan, das Hühnchen und den Spinat dazugeben und untermischen. So lange rühren und köcheln lassen, bis der Spinat zusammengefallen ist – etwa 1-2 Minuten. Dann die Tomaten dazugeben nach Belieben mit Salz und Pfeffer würzen. Sofort servieren.
Hinweise
Enjoy cooking!
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Super, dann weiß ich ja, was ich heute zum Feierabend noch koche :D
Bis auf das Brathähnchen sind das zum Glück alles Zutaten, die ich eh immer zuhause rumfliegen habe. Und es ist halt echt perfekt für einen Feierabend mitten in der Woche. Es geht schnell, einfach und am Ende kann es beinahe nur lecker werden.
(Würde dir gerne bereits vorab eine gute Bewertung für dein Rezept geben, aber leider passiert nichts, wenn ich auf die Sterne klicke)