Mit Kartoffelsuppe kann man die Fans von deftigen Suppen und Eintöpfen eigentlich immer recht einfach anlocken… und den Rest auf einfache Art und Weise in die Flucht schlagen. Ich kenne nur Leute, die dieses Gericht entweder lieben, oder auf den Tod nicht ausstehen können – dazwischen ist eigentlich nicht viel Spielraum. Ich mochte Kartoffelsuppe mit Wienern eigentlich schon immer. So ein dickes Süppchen selbst zu kochen gehört allerdings erst seit einigen Jahren zu meinem Repertoire. Kartoffelsuppenfans dürfen sich also eingeladen fühlen ;)
Mit Suppe und Eintopf ist es ja immer so eine Sache – entweder man mag es, oder man verpasst was im Leben. Ich bin vielleicht etwas voreingenommen. Haha ;) So ein dampfender Pott mit viel Gemüse und vielleicht auch noch mit einer kleinen „Proteineinlage“ ist einfach soooo lecker!
Bei mir hat es ehrlich gesagt ein Weilchen gedauert, bis ich zum „Suppenkasper“ wurde. Gegessen hab ich solche Sachen schon immer gerne – das war nie das Problem – aber zu Hause selbst den Kochlöffel zu schwingen und einen großen Pott Kartoffelsuppe oder Linseneintopf zu kochen ist eine relativ „neue“ Sache.
Ich achte seit einigen Jahren etwas mehr auf das, was ich esse – wir werden ja alle nicht jünger und müssen ein wenig auf die eigene Figur und die des/der Partner/in aufpassen. Seit dem gibt es hier mehr und mehr Gemüse und Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan. Ein großer Pott, bei dem man einfach nur alles zusammen schmeißt, anbrutzelt und dann mit Flüssigkeit garkochen lässt, ist einfach die simpelste Art und Weise, eine ordentliche Portion Gemüse in die Ernährung einzuschleusen. Da muss man kein Spitzenkoch sein ;)
Ein Starkoch hätte sicher noch das ein oder andere spezielle Kräutchen parat, aber nicht umsonst nennt man solche Suppen und Eintöpfe auch „Hausmannskost“. Schnell und unkompliziert zuzubereiten und einfach lecker.
In die gleiche Kategorie gehören übrigens auch diese beiden leckeren Eintöpfe – (Nicht ganz so klassische) Caldo Verde aus Portugal und ein ganz klassischer Linseneintopf mit Knackern – solltet ihr also auf den Geschmack gekommen sein, dann diese beiden Sachen auch unbedingt einmal ausprobieren!
Wer das Gericht ohne tierische Produkte zubereiten möchte, kann das natürlich auch ganz einfach bewerkstelligen. Speck weglassen und dafür lieber noch mit etwas geräuchertem Paprika und Cayenne Pfeffer zusätzlich würzen. Schmeckt wunderbar – haben wir auch schon ausprobiert. Die Würstchen kann man auch einfach weglassen, aber dafür gibt es mittlerweile ja auch pflanzliche Alternativen, wenn man auf diesen Zusatz in der Suppe bzw. im Eintopf nicht verzichten möchte.
INGREDIENTS / ZUTATEN
etwas Öl zum Anbraten
100g Speck/Bacon, in Streifen oder Würfeln
1 mittelgroße Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
2 mittelgroße Karotten, gewürfelt
1 kleine Pastinake, gewürfelt
1 Stück Knollensellerie, gewürfelt
1/2 Lauch, in Ringen
1 kg Kartoffel (vorwiegend festkochend), gewürfelt
500ml Gemüsebrühe
1 l Wasser
1 Lorbeerblatt
1-2 TL Senf
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
4-5 Wiener, in Scheiben geschnitten
etwas gehackte Petersilie
some oil for frying
3.5 oz. (100g) bacon, in strips or cubes
1 medium onion, chopped
2 garlic cloves, chopped
2 medium carrots, diced
1 small parsnip, diced
1 piece of knob celery, diced
1/2 leek, in rings
35 oz. (1 kg) potato (mainly waxy), diced
17 fl. oz. (500ml) vegetable stock
34 fl. oz. (1 l) water
1 bay leaf
1-2 tsp. mustard
salt, pepper
fresh nutmeg
4-5 wieners (or similar sausages), cut into slices
some chopped parsley
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen und dann den Speck bzw. Bacon darin etwas auslassen. Zwiebel und Knoblauch dazugeben und kurz mit anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Das gewürfelte Gemüse (bis auf die Kartoffeln) dazugeben und für 2-3 Minuten anbraten – dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Die Kartoffeln dazugeben und weitere 6-8 Minuten alles unter rühren anbraten, damit sich ein paar Röstaromen entwickeln können. Das Gemüse dann mit Gemüsebrühe und Wasser ablöschen. Alles erneut zum Kochen bringen, das Lorbeerblatt dazugeben und dann bei reduzierter Hitzezufuhr für etwa 30 Minuten köcheln lassen – immer wieder mal umrühren, damit nichts anbrennt.
3. Einen kleinen Teil der Suppe mit einem Pürierstab pürieren oder mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, bis die Suppe von der Konsistenz her sämig, aber nicht zu dickflüssig ist. Es sollten noch genügend Kartoffel- und Gemüsestücke intakt bleiben. Mit Senf, Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen, dann die in Scheiben geschnittenen Wiener dazugeben und alles weitere 10 Minuten köcheln lassen. Die Suppe heiß servieren und nach Belieben mit etwas gehackter Petersilie dekorieren.
2. Add some oil to a large pot and heat up. Add the bacon and fry until browned and crispy. Add the onion and garlic and continue frying until the onion dices are soft and translucent. Add the diced veggies (except for the potatoes) and fry everything for 2-3 minutes, stirring constantly so that nothing burns. Add the potatoes and continue frying/cooking for 6-8 minutes while stirring from time to time so the veggies can brown a bit. Deglaze with the vegetable stock and water. Bring everything back to a boil, add the bay leaf, and let simmer for about 30 minutes – stirring every now and then to make sure nothing burns.
3. Puree a small portion of the soup with an immersion blender or mash with a potato masher until the soup has a creamy consistency. It should not get too thick though, you want still many pieces of potato and the veggies to be intact. Season with mustard, salt, pepper, and fresh nutmeg. Add the sliced wiener sausages and let simmer for another 10 minutes or so. Serve the soup hot and decorate with some chopped parsley to your liking.
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenEinfache Kartoffelsuppe mit Wienern
- Vorbereitungszeit: 00:30
- Kochzeit(en): 00:50
- Gesamtzeit: 01:20
- Menge: 5 1x
- Kategorie: Suppe
- Küche: Deutschland
Beschreibung
Das perfekte Gericht, wenn eine größere Gruppe satt werden muss: eine einfache Kartoffelsuppe mit Wienern. Nicht nur im Herbst und Winter lecker!
Zutaten
etwas Öl zum Anbraten
100g Speck/Bacon, in Streifen oder Würfeln
1 mittelgroße Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
2 mittelgroße Karotten, gewürfelt
1 kleine Pastinake, gewürfelt
1 Stück Knollensellerie, gewürfelt
1/2 Lauch, in Ringen
1 kg Kartoffel (vorwiegend festkochend), gewürfelt
500ml Gemüsebrühe
1 l Wasser
1 Lorbeerblatt
1–2 TL Senf
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
4–5 Wiener, in Scheiben geschnitten
etwas gehackte Petersilie
Arbeitsschritte
1. Den Speck bzw. Bacon in Würfel oder dünne Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Karotten, Pastinake und Knollensellerie schälen und dann in kleine Würfel schneiden. Lauch gut waschen und dann in Ringe schneiden. Kartoffeln schälen und dann in nicht zu kleine Würfel schneiden. Alles zur Seite stellen.
2. Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen und dann den Speck bzw. Bacon darin etwas auslassen. Zwiebel und Knoblauch dazugeben und kurz mit anbraten, bis die Zwiebeln glasig sind. Das gewürfelte Gemüse (bis auf die Kartoffeln) dazugeben und für 2-3 Minuten anbraten – dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Die Kartoffeln dazugeben und weitere 6-8 Minuten alles unter rühren anbraten, damit sich ein paar Röstaromen entwickeln können. Das Gemüse dann mit Gemüsebrühe und Wasser ablöschen. Alles erneut zum Kochen bringen, das Lorbeerblatt dazugeben und dann bei reduzierter Hitzezufuhr für etwa 30 Minuten köcheln lassen – immer wieder mal umrühren, damit nichts anbrennt.
3. Einen kleinen Teil der Suppe mit einem Pürierstab pürieren oder mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, bis die Suppe von der Konsistenz her sämig, aber nicht zu dickflüssig ist. Es sollten noch genügend Kartoffel- und Gemüsestücke intakt bleiben. Mit Senf, Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen, dann die in Scheiben geschnittenen Wiener dazugeben und alles weitere 10 Minuten köcheln lassen. Die Suppe heiß servieren und nach Belieben mit etwas gehackter Petersilie dekorieren.
Hinweise
Enjoy cooking!
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