Cake Pops und ich sind bisher noch nie so richtig warm geworden – zumindest, wenn es darum geht, sie selbst zu machen. Ich mag die Dinger eigentlich ganz gerne. Leckerer Kuchen umhüllt von Schokolade und dazu noch schön dekoriert – wer mag sowas nicht?! ;) Nach meinem allerersten Versuch vor ein paar Jahren musste ich aber einsehen, dass man viel falsch machen kann bei diesen kleinen aufgespießten Kuchen. Auch diese Brownie Rentier Cake Pops sind nicht ohne Makel… dafür aber wirklich verdammt lecker.
Wer im Internet nach Kuchenrezepten sucht, wird irgendwann unweigerlich auch auf Cake Pops stoßen. Es gibt gefühlt unendlich viele verschiedene Rezepte… oder sagen wir mal Möglichkeiten diese kleinen Dinger zu dekorieren. Die grundlegenden Rezepte für die Cake Pops Kuchenmasse sind ja meist nicht sooo verschieden. Man vermischt einen bereits gebackenen Kuchen oder Brownies mit Frischkäse oder geschmolzener Schokolade und vielleicht noch ein paar Gewürzen und schon hat man die „Grundmasse“, mit der man alle möglichen Cake Pops zubereiten kann. Erst bei der Dekoration unterschieden sich die kleinen Kuchen dann wirklich und man sieht, wer Profi ist und wer Anfänger – wie ich z.B. ;)
Mein erster Cake Pops Versuch ging ziemlich in die Hose. Ich wollte damals kleine Minions machen und veranstaltete am Ende ein totales Massaker. Viele kleine aufgeplatzte Minion Köpfe, bei denen man die braune „Kuchen Gehirnmasse“ sehen konnte oder gepfählte Minions, die sich mit den kleinen Holzspießen selbst umgebracht haben… kein schöner Anblick ;P
Über die Jahre hinweg hab ich dann in mehreren Anläufen gelernt, dass Temperatur eine wichtige Rolle spielt bei Cake Pops. Lässt man die Kuchenkugeln nämlich nicht ordentlich durchkühlen, wenn die Holzspieße drin sind, dann fallen die Kugeln gerne mal von den Spießen, oder die Spieße rutschen durch und „pfählen“ das Endergebnis eventuell. Meint man es zu gut mit dem Kühlen und hat eiskalte Kuchenkugeln (bei denen die Holzspieße allerdings prima halten), dann gibt es meist Probleme mit dem Schokoladenüberzug. Taucht man ein zu kaltes Objekt in geschmolzene Schokolade, dann wird die Schokolade sehr schnell fest. Man bekommt eine dickere Schokoladenschicht, als man gerne hätte und die Gefahr, dass diese schnell bricht, ist durch hohe Temperaturunterschiede auch einiges größer.
Die Infos ermutigen Cake Pops Anfänger vermutlich nicht sonderlich. Aber seht es doch mal so – ich hab die ganzen Fehler schon gemacht, euch darauf jetzt hingewiesen, was man unterlassen sollte und ihr könnt diese Fehler dann einfach umgehen ;) Außerdem – wie ihr an diesen Rentier Cake Pops sehen könnt, hab ich mich auch nicht entmutigen lassen.
OK – die Cake Pops hier sind auch nicht wirklich kompliziert zu dekorieren. Runde Kugeln, in die man kleine Salzbrezeln als Ohren reinpackt und dann noch etwas Kleinkram für das Gesicht. Wenn man sich die Kreationen der Cake Pops Queen Bakerella anschaut, dann geht da noch einiges mehr ;P
Aber ich bin mit dem zufrieden, was ich hier vor die Linse bekommen hab. Zugegeben… ich hatte auch ein paar Risse in der Schokolade, aber zum Glück waren die alle auf den Rückseiten und sind somit auf den Fotos nicht sichtbar ;P
INGREDIENTS / ZUTATEN
(8 Cake Pops)
Für die Cake Pops:
300g Brownies
30g Zartbitterschokolade, geschmolzen
30g weiche Butter
50g Puderzucker
8 Cake Pop Stiele
Für die Dekoration:
150g Kakaoglasur
16 kleine Salzbrezeln
8 rote Skittles
8 Paar Zuckeraugen
(8 cake pops)
For the cake pops:
10.6 oz. (300g) fudgy brownies
1 oz. (30g) semi-sweet chocolate, melted
1 oz. (30g) butter, at room temperature
1.8 oz. (50g) confectioners‘ sugar
8 cake pop sticks
For the decoration:
5.3 oz. (150g) chocolate glaze, melted
16 small pretzels
8 red skittles
8 pairs of candy eyes
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
1. Die Brownies in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerdrücken. Die Schokolade schmelzen (entweder in der Mikrowelle oder über einem Topf mit köchelndem Wasser) und etwas abkühlen lassen. Butter und Puderzucker in einer zweiten Schüssel miteinander verrühren und dann die geschmolzene Schokolade dazugeben und unterrühren. Zur Schüssel mit den Brownies dazugeben und alles gut verrühren – die Mischung sollte gut zusammenhalten. Aus dem Teig 8 Kugeln formen, in jede Kugel einen Cake Pop Stiel hineinstecken und dann auf ein kleines Blech mit Backpapier setzen – für etwa 2-3 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
2. Die Cake Pops etwa 15-20 Minuten vor dem Verzieren aus dem Kühlschrank holen – wenn der Temperaturunterschied von Cake Pop und Schokolade zu groß ist, kann es schnell passieren, dass die Schokolade beim Abkühlen Risse bekommt. Die Kakaoglasur nach Packungsanleitung schmelzen. Wenn man sie in ein Glas/Schüsselchen füllt, das nur leicht größer ist als die Cake Pops, lassen sich die Kugeln besser mit der Schokolade überziehen. Die Brezeln und das Skittle an die gewünschte Position auf den Kugeln drücken, damit vor dem Glasieren eine Vertiefung für die Deko da ist, dann in die Schokolade tauchen, überschüssige Schokolade abtropfen lassen und dann sofort die Brezeln und das Skittle für die Nase an den vorbestimmten Stellen in die Schokolade drücken, die Zuckeraugen ebenfalls in die Schokolade drücken. Immer nur einen Cake Pop mit Schokolade überziehen, dekorieren und dann den nächsten bearbeiten. Die fertigen Cake Pops in einen Styroporblock oder eine andere Halterung stecken und komplett trocknen/fest werden lassen – dauert etwa 15 Minuten. Die fertigen Cake Pops an einem kühlen Ort aufbewahren. Sollte die Küche wärmer sein, dann einfach in den Kühlschrank stellen.
1. Add the brownies to a bowl and crumble with a fork. Melt the chocolate in the microwave (or over a pot with simmering water) and let cool down a bit. Add the butter and confectioners‘ sugar to a second bowl and mix until well combined. Add the melted chocolate and mix to combine, then add to the bowl with the brownie crumbs and fold in (you can use your hands) – the mixture should look and feel like wet dough. Shape 8 balls out of the mixture and press a cake pop stick into each ball. Line a small baking sheet with baking parchment and place the cake pops on top – chill in the fridge for about 2-3 hours or overnight.
2. To decorate the cake pops take them out of the fridge and let them warm up a bit for about 15-20 minutes – if the temperature difference between cake pop and chocolate is too high, the chocolate might crack. Melt the chocolate glaze in the microwave (or over a pot with simmering water) – if you use a glass/bowl that is only slightly larger than the cake pop balls it will be easier to coat the cake pops. Press the small pretzels into the balls in the position you want them, same for the skittles nose – remove all of it again and keep in mind where the indentations are. Work on only one cake pop at a time. Dip the cake pop into the melted chocolate and let excess chocolate drip off. When the chocolate stops dripping, press the pretzels and skittles nose into the (probably now less visible) indentations you created before, then add the candy eyes to the face as well. Push the cake pop stick into a polystyrene block or similar and let the chocolate set for about 15 minutes. While the chocolate of the first one is setting you can start working on the next one. Store the cake pops in a cool place – preferably the fridge if your kitchen is a bit warm.
Du willst noch mehr? Folge dem Blog auf Facebook, Twitter, Instagram oder Pinterest für neue Rezepte und mehr. Schreibt mir, wenn Ihr Fragen habt.
Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
Drucken
Brownie Rentier Cake Pops
- Vorbereitungszeit: 00:30
- Kochzeit(en): 00:00
- Gesamtzeit: 04:00
- Menge: 8 1x
- Kategorie: Kuchen
- Küche: Amerika
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
Kleine, aufgespießte Kuchen – Cake Pops sind nichts anderes und doch so viel mehr. Diese kleinen Brownie Rentier Cake Pops sind perfekt für die Kaffeerunde zu Weihnachten.
Zutaten
Für die Cake Pops:
300g Brownies
30g Zartbitterschokolade, geschmolzen
30g weiche Butter
50g Puderzucker
8 Cake Pop Stiele
Für die Dekoration:
150g Kakaoglasur
16 kleine Salzbrezeln
8 rote Skittles
8 Paar Zuckeraugen
Arbeitsschritte
1. Die Brownies in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerdrücken. Die Schokolade schmelzen (entweder in der Mikrowelle oder über einem Topf mit köchelndem Wasser) und etwas abkühlen lassen. Butter und Puderzucker in einer zweiten Schüssel miteinander verrühren und dann die geschmolzene Schokolade dazugeben und unterrühren. Zur Schüssel mit den Brownies dazugeben und alles gut verrühren – die Mischung sollte gut zusammenhalten. Aus dem Teig 8 Kugeln formen, in jede Kugel einen Cake Pop Stiel hineinstecken und dann auf ein kleines Blech mit Backpapier setzen – für etwa 2-3 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
2. Die Cake Pops etwa 15-20 Minuten vor dem Verzieren aus dem Kühlschrank holen – wenn der Temperaturunterschied von Cake Pop und Schokolade zu groß ist, kann es schnell passieren, dass die Schokolade beim Abkühlen Risse bekommt. Die Kakaoglasur nach Packungsanleitung schmelzen. Wenn man sie in ein Glas/Schüsselchen füllt, das nur leicht größer ist als die Cake Pops, lassen sich die Kugeln besser mit der Schokolade überziehen. Die Brezeln und das Skittle an die gewünschte Position auf den Kugeln drücken, damit vor dem Glasieren eine Vertiefung für die Deko da ist, dann in die Schokolade tauchen, überschüssige Schokolade abtropfen lassen und dann sofort die Brezeln und das Skittle für die Nase an den vorbestimmten Stellen in die Schokolade drücken, die Zuckeraugen ebenfalls in die Schokolade drücken. Immer nur einen Cake Pop mit Schokolade überziehen, dekorieren und dann den nächsten bearbeiten. Die fertigen Cake Pops in einen Styroporblock oder eine andere Halterung stecken und komplett trocknen/fest werden lassen – dauert etwa 15 Minuten. Die fertigen Cake Pops an einem kühlen Ort aufbewahren. Sollte die Küche wärmer sein, dann einfach in den Kühlschrank stellen.
Hinweise
Enjoy decorating!
Ich liebe meinen Job, zwischendurch bin ich aber gerne in der Küche und probiere neue Sachen aus. Viele meiner Freunde und Kollegen ermutigen mich zum Backen - aus einem relativ einfachen Grund: Sobald ich etwas backe, bekommen sie das was übrig bleibt - und so wie es scheint, mögen sie das auch meistens ;) 
