Na – was ist heute für eine Tag? Richtig geraten – Cookie Friday! Yay!
Aber das sind doch Macarons?! Ja genau – leckerschmecker schokoladige Macarons! Viele denken vielleicht, dieses französische Gebäck wäre eine eigene Kategorie in der Backwelt, aber im Grunde sind es nur zwei Mandelkekse mit einer Füllung drin :P
Jeder darf sich jetzt einen(!) Doppelkeks mit Füllung nehmen und dann geht’s los!
Der/die ein oder andere wird vielleicht bemerkt haben, dass irgendwas anders ist… die Fotos sehen anders aus… hat er sich jetzt endlich mal ein paar neue Dekosachen besorgt und einen neuen Hintergrund? Neeeein ;) Viel besser…(wobei ich wirklich mal neue Sachen brauchen könnte)!
Der Cookie Friday ist die nächsten Wochen auf Tour! Oder wird er gekidnappt? ;)
Ihr findet den Cookie Friday zwar immer noch regelmäßig hier bei mir auf dem Blog, aber die Rezepte, Bilder und alles sind in nächster Zeit von befreundeten Bloggern, die meinem Aufruf nachgekommen sind, ein paar Cookies (oder in diesem Fall Macarons) für mich zu backen. Die liebe Sarah vom Knusperstübchen war ja vor einiger Zeit quasi das Versuchskaninchen mit Ihren leckeren Brownie Erdnussbutter Cookies – das kam sehr gut an, also dachte ich mir, lade ich mal ein paar tolle Foodblogger ein für ein großes Cookie Fest :)
Den Anfang macht diese Woche der Kevin aus Österreich – das lass ich ihn aber am Besten mal selbst alles erzählen…
Hallo, mein Name ist Kevin. Und heute darf ich hier bei Marc den Cookie Friday übernehmen. Ich möchte euch kurz erklären, wer ich eigentlich bin. Mein Blog heißt Law of Baking und dort dreht es hauptsächlich um die süßen Seiten des Lebens. Der Name meines Blogs ist eigentlich auch ganz einfach erklärt: Ich studiere Rechtswissenschaften und backe gerne in meiner Freizeit. Ihr seht, der Name kommt nicht von irgendwo her. Und auch sonst, habe ich mit Lebensmitteln zu tun. Vielleicht kann es ja schon wer von euch erahnen, aber so ein Rechtswissenschaftsstudium kostet einiges. Deswegen arbeite ich nebenbei noch in einem kleinen Lebensmittelgeschäft. Und mit klein, meine ich wirklich KLEIN.
Auf gerade einmal 90 Quadratmeter verkaufen wir was so eine kleine Ortschaft mit 500 Seelen benötigt. Von regionalen Produkten, bis hin zu einer kleinen Auswahl von Drogerieartikeln. Selbst das Gebäck bekommen wir jeden Morgen von einem Bäcker frisch geliefert. Ist ja schon ein kleiner Luxus in der heutigen Zeit, was die Lebensmittelindustrie betrifft.
Als Marc und ich das hier mit meinem Gastbeitrag zum Cookie Friday ausgemacht haben, geisterte mir sofort dieses Rezept hier durch den Kopf. Ich dachte mir: „Wenn schon, dann einen richtig FANCY Cookie!“ Aber die sind nicht ohne Probleme entstanden. Macarons können schon ganz schön empfindlich sein. Die kleinen Mimosen der französischen Patisserie. Aber nach ein paar Anläufen haben sie dann doch funktioniert und deswegen habe ich sie heute auch mitbringen können.
Das heißt jetzt aber nicht, dass Macarons, welche nicht so hübsch geworden sind, weniger gut schmecken. Ihr müsst vielleicht noch wissen, dass ich in meinem Elternhaus wohne. Daher habe ich genügend Testpersonen und auch Restverwerter (oder wie Papa es auf gut Österreichisch sagen würde: Saukiwl). Auch bei jedem nicht ganz so hübschen Versuch von Macarons, waren alle gleich dabei sie weg zu naschen. Deswegen könnt ihr euch sicher vorstellen, dass ich diese Exemplare hier unter Verschluss halten musste, bis sie fotografiert waren.
Ich will euch auch nicht länger aufhalten und möchte euch gleich weiter zum Rezept schicken. Wer noch mehr über mich erfahren möchte, der ist gerne eingeladen bei mir vorbeizukommen (www.lawofbaking.com). Es gibt nicht nur jede Menge Kuchen, Torten, Cupcakes, Kekse und dergleichen, sondern auch viele Geschichten rund um mein Leben. Dir Marc möchte ich vielmals danken, dass ich heute hier sein darf und meine Schokoladen Macarons der großen Masse präsentieren kann. Es hat mir riesigen Spaß gemacht, ein wahres Cookie-Experiment daraus zu machen.
Ich bin es wieder… Marc. Hallo ;)
Lieber Kevin, ich sage hier nochmal offiziell vielen Dank für deine leckeren Macarons und deinen Beitrag! Schön, dass Du beim Cookie Friday dabei bist und dich auch als erster rangewagt hast :) Und an alle anderen da draußen – ab auf seinen Blog und die ganzen leckeren Sachen nachbacken, die er da für euch hat!
Nächste Woche geht’s weiter mit der „Tour-de-Cookie“, zurück nach Deutschland und Berlin zu einem weiteren talentierten (männlichen) Foodblogger. Damit wären wir dann auch schon fast die Hälfte der backenden Männer der Foodblog Szene durch :P Mehr wird jetzt aber nicht verraten…
INGREDIENTS / ZUTATEN
5 große Eigelb
100g Zucker
500ml Milch
400g Zartbitterschokolade, gehackt
Für die Macaron-Schalen:
5 große Eiweiß, getrennt in jeweils 100 g
250g Zucker
80ml Wasser
250g Mandeln, gemahlen
220g Puderzucker
30g Kakaopulver
noch einmal in etwa 20g Kakaopulver, zum Bestreuen
5 large egg yolks
1/2 cup (100g) superfine sugar
2 cups (500ml) whole milk
14 oz. (400g) bittersweet chocolate, chopped
For the macaron shells:
5 large egg whites, divided equally in 3.5 oz. (100g)
1 1/4 cups (250g) superfine sugar
1/3 cup (80ml) water
2 1/2 cups (250g) ground almonds
2 1/4 cups (220g) powdered sugar
1/3 cup (30g) cocoa powder
another 2 tbsp. cocoa powder, for dusting
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. Danach durch ein feines Sieb über die gehackte Schokolade gießen, kurz stehen lassen und verrühren. Bis die Schokolade geschmolzen ist. Nun bis zur Verwendung mit Frischhaltefolie, welche die Oberfläche berührt, abdecken und in den Kühlschrank stellen.
3. Für die Macaron-Schalen: 100g Eiweiß in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Den Zucker und das Wasser in einen Topf geben und bei mittlerer bis hoher Hitze aufkochen. Hier braucht man nun ein Zuckerthermometer. Sobald dieses 114°C (237°F) anzeigt, die Eiweiße auf höchster Stufe aufschlagen.
4. Sobald der Zucker eine Temperatur von 121°C (250°F) erreicht hat, diesen vom Herd nehmen und die Maschine auf eine niedrige Stufe zurückschalten. Den heißen Läuterzucker in einem dünnen Strahl zu den Eiweißen geben und nun solange schlagen, bis die Masse wieder kalt wird. Das Volumen sollte sich verdreifacht haben.
5. In der Zwischenzeit die gemahlenen Mandeln, den Puderzucker und das Kakaopulver in eine Schüssel sieben. Sollten eure Mandeln nicht fein genug sein, einfach zusammen mit dem Puderzucker und dem Kakao im Food Processor noch etwas feiner mahlen und danach sieben.
6. Zu dieser Mischung kommen nun die restlichen 100g Eiweiß und das Ganze wird zu einer Paste verarbeitet.
7. Zu dieser Paste nun jeweils 1/3 der Meringe-Masse hinzufügen und vorsichtig unterheben. Solange miteinander verrühren, bis eine zähflüssige Masse entstanden ist: Ungefähr so, wie wenn Lava einen Berg hinunterfließt.
8. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen und die Masse in einen Spritzbeutel mit einer mittleren Lochtülle füllen. Damit nun etwa 3 cm große Kreise auf das Papier spritzen. Dabei den Spritzbeutel senkrecht halten und beim Abschluss eine leichte Drehung machen, damit die Masse keine Spitzen wirft. Sollte man doch kleine Spitzen erhalten, kann man die ganz einfach mit einem feuchten Finger glatt streichen. Die Macaron-Schalen mit Kakaopulver bestreuen.
9. Die Macaron-Schalen müssen nun für 30 Minuten antrocknen, bevor sie in den Ofen können. In der Zwischenzeit den Backofen auf 150°C (300°F) Ober- und Unterhitze vorheizen. Bei den meisten Öfen ist Umluft nicht empfohlen, da dadurch kein gleichmäßiges Backergebnis garantiert werden kann.
10. Nach diesen 30 Minuten ein Blech nach dem anderen für etwa 12 Minuten in die Mitte des Ofens schieben. Die Schalen sollten bei leichtem Fingerdruck nicht nachgeben und das kleine Füßchen geformt haben. Komplett abkühlen lassen.
11. Die Ganache aus dem Kühlschrank nehmen, glatt rühren und in einen Spritzbeutel füllen. Nun die Unterseite einer Macaron-Schale mit Ganache bespritzen und eine zweite Schale sanft darauf drücken.
12. Am besten schmecken sie, wenn man sie über Nacht im Kühlschrank lagert.
2. Put the mixture through a fine mesh sieve into a bowl to the chopped chocolate and stir until the chocolate is completely melted. Cover the bowl with cling film, whereas the cling film touches the surface of the ganache and put it into the refrigerator until you need it.
3. For the macaron shells: Put the first 3.5 oz. (100g) egg whites into a clean bowl of a stand mixer and set aside. Cook the superfine sugar and the water in a saucepan over medium high heat. You will need a candy thermometer. Check the sugar constantly without stirring. When the mixture reaches 114°C (237°F) start whisking the egg whites on high speed.
4. When the mixture reaches 121°C (250°F) take it off the heat and turn the mixer down to low. Poor the sugar in a slow but steady stream into the egg whites and then crank up the heat and beat until triple in volume and cooled down.
5. In the meantime put the ground almonds, powdered sugar and cocoa powder through a fine mesh sieve into a large mixing bowl. If your almonds aren’t as fine, put them together with the other two ingredients into a food processor and ground them up. Then sieve them into the large mixing bowl.
6. Add the last 3.5 oz. (100g) egg whites and work them into the dry ingredients until a paste forms.
7. Now fold in the meringue mixture in three stages until it looks like wallpaper glue or running lava. If you put up a spoonful of the mixture and let it drop back into the rest it should slowly but steady disappear into the rest of it.
8. Line two baking sheets with parchment paper und put the mixture into a piping bag with a medium round nozzle. Pipe dots onto the parchment paper with 3cm (1.5 inch) and leave some space between them. Try to held the piping bag straight upwards and slightly twist the back, when you are finished. Dust each macaron shell with a little bit of cocoa powder.
9. Let the macaron shells rest for at least 30 min or until they have dried out a little bit. In the meantime preheat the oven to 150°C (300°F). Convection ovens are not very precise here, so try to bake it separately.
10. After the shells have dried out, bake each baking sheet for 12 minutes. or until the shells are firm when lightly touched. Let them cool completely.
11. Take the cooled ganache out of the refrigerator and stir until smooth again. Put it into a piping bag and snip a little tip off. Pipe a little bit of the ganache onto the bottom of one shell and lightly sandwich it together with another shell.
12. It’s best to let them rest in the refrigerator overnight.
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Hier ist eine Version des Rezepts, das man leicht drucken kann.
DruckenSchokoladen Macarons mit Cremiger Ganache
- Vorbereitungszeit: 60
- Kochzeit(en): 12
- Gesamtzeit: 120
Zutaten
Für die Cremige Ganache
- 5 große Eigelb
- 100g Zucker
- 500ml Milch
- 400g Zartbitterschokolade, gehackt
Für die Macaronschalen
- 5 große Eiweiß, getrennt in jeweils 100 g
- 250g Zucker
- 80ml Wasser
- 250g Mandeln, gemahlen
- 220g Puderzucker
- 30g Kakaopulver
- noch einmal in etwa 20g Kakaopulver, zum Bestreuen
Arbeitsschritte
- Für die Cremige Ganache: Die Milch in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze leicht aufkochen. In der Zwischenzeit die Eigelb mit dem Zucker hellcremig rühren. Kurz bevor die Milch wirklich aufkocht, vom Herd nehmen und unter Rühren vorsichtig zur Eigelb-Mischung gießen. Danach wieder zurück in den Topf und erneut bei mittlerer Hitze unter Rühren leicht aufkochen lassen, bis die Masse etwas eindickt. Tipp: Wenn ihr mit einem Holzkochlöffel rührt, diesen einfach eintunken, rausziehen und mit dem Finger darüberstreichen. Bleibt die Linie sichtbar, ist die Masse fertig.
- Danach durch ein feines Sieb über die gehackte Schokolade gießen, kurz stehen lassen und verrühren. Bis die Schokolade geschmolzen ist. Nun bis zur Verwendung mit Frischhaltefolie, welche die Oberfläche berührt, abdecken und in den Kühlschrank stellen.
- Für die Macaron-Schalen: 100g Eiweis in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Den Zucker und das Wasser in einen Topf geben und bei mittlerer bis hoher Hitze aufkochen. Hier braucht man nun ein Zuckerthermometer. Sobald dieses 114°C (237°F) anzeigt, die Eiweiße auf höchster Stufe aufschlagen.
- Sobald der Zucker eine Temperatur von 121°C (250°F) erreicht hat, diesen vom Herd nehmen und die Maschine auf eine niedrige Stufe zurückschalten. Den heißen Läuterzucker in einem dünnen Strahl zu den Eiweißen geben und nun solange schlagen, bis die Masse wieder kalt wird. Das Volumen sollte sich verdreifacht haben.
- In der Zwischenzeit die gemahlenen Mandeln, den Puderzucker und das Kakaopulver in eine Schüssel sieben. Sollten eure Mandeln nicht fein genug sein, einfach zusammen mit dem Puderzucker und dem Kakao im Food Processor noch etwas feiner mahlen und danach sieben.
- Zu dieser Mischung kommen nun die restlichen 100g Eiweiß und das Ganze wird zu einer Paste verarbeitet.
- Zu dieser Paste nun jeweils 1/3 der Meringe-Masse hinzufügen und vorsichtig unterheben. Solange miteinander verrühren, bis eine zähflüssige Masse entstanden ist: Ungefähr so, wie wenn Lava einen Berg hinunterfließt.
- Zwei Backbleche mit Backpapier belegen und die Masse in einen Spritzbeutel mit einer mittleren Lochtülle füllen. Damit nun etwa 3 cm große Kreise auf das Papier spritzen. Dabei den Spritzbeutel senkrecht halten und beim Abschluss eine leichte Drehung machen, damit die Masse keine Spitzen wirft. Sollte man doch kleine Spitzen erhalten, kann man die ganz einfach mit einem feuchten Finger glatt streichen. Die Macaron-Schalen mit Kakaopulver bestreuen.
- Die Macaron-Schalen müssen nun für 30 Minuten antrocknen, bevor sie in den Ofen können. In der Zwischenzeit den Backofen auf 150°C (300°F) Ober- und Unterhitze vorheizen. Bei den meisten Öfen ist Umluft nicht empfohlen, da dadurch kein gleichmäßiges Backergebnis garantiert werden kann.
- Nach diesen 30 Minuten ein Blech nach dem anderen für etwa 12 Minuten in die Mitte des Ofens schieben. Die Schalen sollten bei leichtem Fingerdruck nicht nachgeben und das kleine Füßchen geformt haben. Komplett abkühlen lassen.
- Die Ganache aus dem Kühlschrank nehmen, glatt rühren und in einen Spritzbeutel füllen. Nun die Unterseite einer Macaron-Schale mit Ganache bespritzen und eine zweite Schale sanft darauf drücken.
- Am besten schmecken sie, wenn man sie über Nacht im Kühlschrank lagert.
Hinweise
- Enjoy baking!