Na wie schaut das bei euch aus? Backt ihr euer Brot und Brötchen selbst, oder holt ihr die lieber vom Bäcker? Ich tendiere ja leider(!) auch eher zu den gekauften Brötchen vom Bäcker, weil mir Brötchen backen meist zu viel Aufwand ist. Es gibt aber ein paar Ausnahmen – meine leckeren und easy peasy Kartoffelbrötchen gehen eigentlich immer und diese Sonntagsbrötchen aka. Milchbrötchen hier sind auch schwuppdiwupp gemacht. Wenn mal Besuch kommt, dann werden die auf jeden Fall in den Ofen geschoben…

Brot und Brötchen Rezepte sind oft etwas aufwendiger, deshalb wagen sich die wenigsten dran. Kann ich absolut nachvollziehen. Wenn ich erstmal einen Tag vorher einen Vorteig zubereiten muss und dann am Backtag auch noch um 5 Uhr morgens aufstehen muss, damit ich zum Frühstück Brötchen in auf den Teller bekomme, vergeht auch mir die Lust am Backen. Ja, das kommt vor ;)
Zum Glück gibt es ein paar Rezepte, die es einem etwas einfacher machen. Diese Sonntagsbrötchen zum Beispiel. Auch hier sollte man etwas früher aufstehen (ist bei mir nicht das Problem, weil ich eh kurz vor 6 Uhr aus dem Bett falle), aber der Aufwand hält sich in Grenzen. Warum gehen diese Brötchen schneller als andere? Ganz einfach: die Hefe macht’s! Oder besser gesagt die Hefemenge ;)
Bei den sagen wir mal „aufwendigen“ Brötchen wird wenig Hefe verwendet. Der Teig bzw. die Hefe brauchen sich nicht zu beeilen und können ihre Arbeit in aller Ruhe machen. Bei den “schnelleren” Brötchen ist mehr Hefe drin. Hier gilt das Motto “Viel hilft viel” ;)

So einfach kann es manchmal sein. Im Fall der Sonntagsbrötchen hier hab ich auch noch etwas bei den Zutaten experimentiert. Statt dem üblichen Fett hab ich Brunch Buttrig-Frisch* verwendet, was nur halb so viel fett hat wie Butter, aber im Grunde genauso schmeckt. Praktisch, oder? ;) Wer es selbst ausprobieren möchte, kann Brunch Buttrig-Frisch aktuell auch gratis testen. Infos dazu gibt es auf den Verpakungen oder auf der Brunch Webseite*.
Weil ich heute so experimentierfreudig bin, gibt es noch einen kleinen Twist… oder besser gesagt Knoten ;) Ich wollte mal schauen, ob ich mit dem Rezept auch noch was anderes machen kann… und siehe da, man kann damit auch prima Pizzaknoten backen. Wenn man die kleiner macht als die Brötchen, sind die ein wunderbarer Snack – man kann sie aber auch etwas größer machen und dann mit Schinken und Co. belegen und hat dann eben herzhaft belegte Pizzabrötchen ;)

INGREDIENTS / ZUTATEN
200ml Milch, lauwarm
1 Würfel (42g) Hefe
500g Mehl (Type 405)
2 EL Zucker
Prise Salz
2 Eier (M), Zimmertemperatur
100g Brunch Buttrig-Frisch
1 Eigelb (M)
etwas Milch
6.75 fl.oz. (200ml) milk
1.5 oz. (42g) fresh yeast
18 oz. (500g) all-purpose flour
2 tbsp. sugar
pinch of salt
2 medium eggs, at room temperature
3.5 oz. (100g) Brunch Buttrig-Frisch
1 medium egg yolk
some milk


DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. Sobald die Hefe genug gegangen ist die Eier und Fett zur Schüssel dazugeben und alles in etwa 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Die Schüssel abdecken und den Teig für etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Den Teig auf eine bemehlte Fläche legen und einmal kurz durchkneten, damit die Luft entweichen kann. Den Teig dann in 12 gleich große Stücke teilen und Kugeln formen. Die Kugeln mit etwas Abstand auf das Blech setzen, mit einem Tuch abdecken und noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
4. Den Ofen auf 200°C (390°F) vorheizen. Das Eigelb mit etwas Milch verquirlen und die gegangenen Teigkugeln damit bestreichen. Für 10-14 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Aus dem Ofen holen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
2. When the yeast has bubbled enough add the eggs and fat and knead for about 10 minutes to get a nice smooth dough. Cover the bowl and let the dough rise for about 1 hour in a warm place until the size has almost doubled.
3. Line a baking sheet with baking parchment and set aside. Place the dough on a floured surface and knead once more shortly to get some of the air out. Cut into 12 equal pieces and shape into balls. Place with some space in between on the baking sheet, cover again with a kitchen towel and let rise for another 30 minutes.
4. Preheat the oven to 390°F (200°C). Mix the egg yolk with some milk and brush the risen dough balls with it. Bake for 10-14 minutes until golden brown. Take out of the oven and let cool down on a wire rack.

Abwandlung 16-18 Pizzaknoten
ZUTATEN
Zutaten wie für die Sonntagsbrötchen
Für die Würzmischung:
60g Brunch Buttrig-Frisch, geschmolzen
2-3 EL Parmesan, gerieben
1/2 TL granulierter Knoblauch
1/2 TL granulierte Zwiebeln
1/2 TL getrockneter Oregano
1/2 TL Rauchsalz
ZUBEREITUNG
1. Zubereitung des Teiges wie bei den Sonntagsbrötchen bis Punkt 3. Statt der 12 Kugeln in 16-18 Portionen teilen und dann zu etwa 20cm langen Würsten formen und diese jeweils in sich verknoten. Mit Abstand auf das Blech setzen und dann wie die Sonntagsbrötchen auch 30 Minuten gehen lassen.
2. Während die Knoten aufgehen, die Würzmischung vorbereiten und dazu Brunch erwärmen (nicht schmelzen) und mit den restlichen Zutaten verrühren. Diese Würzmischung/Paste dann auf die gegangenen Pizzaknoten streichen und bei der gleichen Temperatur wie die Sonntagsbrötchen für 10-14 Minuten backen, bis die Pizzaknoten goldbraun und knusprig sind. Aus dem Ofen holen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.

Einfache Sonntagsbrötchen aka. Milchbrötchen
- Vorbereitungszeit: 25
- Kochzeit(en): 14
- Gesamtzeit: 150
- Menge: 12 1x
Beschreibung
Einfache Milchbrötchen, die man schnell und unkompliziert am Sonntag zum Frühstück oder Brunch hinbekommt.
Zutaten
- 200ml Milch, lauwarm
- 1 Würfel (42g) Hefe
- 500g Mehl (Type 405)
- 2 EL Zucker
- Prise Salz
- 2 Eier (M), Zimmertemperatur
- 100g Brunch Buttrig-Frisch
- 1 Eigelb (M)
- etwas Milch
Arbeitsschritte
- Die Milch erwärmen, bis sie in etwa handwarm ist. Die Hefe dazugeben und darin verrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Das Mehl mit dem Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermischen. In der Mitte eine Mulde formen und die Hefemilch hineinschütten, mit etwas Mehl abdecken und dann zugedeckt etwa 15 Minuten gehen lassen.
- Sobald die Hefe genug gegangen ist die Eier und Fett zur Schüssel dazugeben und alles in etwa 10 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Die Schüssel abdecken und den Teig für etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen. Den Teig auf eine bemehlte Fläche legen und einmal kurz durchkneten, damit die Luft entweichen kann. Den Teig dann in 12 gleich große Stücke teilen und Kugeln formen. Die Kugeln mit etwas Abstand auf das Blech setzen, mit einem Tuch abdecken und noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
- Den Ofen auf 200°C (390°F) vorheizen. Das Eigelb mit etwas Milch verquirlen und die gegangenen Teigkugeln damit bestreichen. Für 10-14 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Aus dem Ofen holen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Hinweise
- Enjoy baking!
*Für diesen Beitrag habe ich mit Brunch zusammengearbeitet. Der Post ist deshalb als Werbung zu deklarieren. Meine Äußerungen sind nicht beeinflusst und entsprechen meiner eigenen Meinung :)
Die Brötchen sehen ja echt lecker aus! Werd ich am Wochenende ausprobieren!
Liebe Grüße,
Marion
Hallo Marion,
das freut mich! Lass sie dir schmecken!
VG, Marc
Klingt wirklich machbar, auch wenn Hefe und ich nicht die besten Freunde sind. Ich liebe Milchbrötchen mit Rosinen, wie würde sich der Teig wohl verhalten wenn man Rosinen zufügt? Geht das? Müsste man dabei was bestimmtes beachten? Lieben Gruß
Sina :)
Hallo Sina,
Rosinenbrötchen sind hier absolut kein Problem. Einfach in den letzten 1-2 Minuten der Knetzeit dazugeben und das wars auch schon. Beim Formen der Brötchen sollte man noch drauf achten, dass sie nicht rausgucken, sonst verbrennen sie, aber mehr gibt es eigentlich nicht zu beachten.
LG, Marc
Hallo Marc,
du hast da vielleicht schon Erfahrungswerte: Kann ich den Teig denn schon Samstag Abends vorbereiten und im Kühlschrank gehen lassen? Und dann erst Sonntags backen?
lG aus Österreich,
Regina
Hallo Regina,
theoretisch kannst Du den Teig auch kalt gehen lassen – klar. Ich hab es mit dem jetzt noch nicht ausprobiert, aber mit etwas weniger Hefe sollte das kein Problem sein. Ich würde auch alle Zutaten dann kalt zusammenrühren.
LG, Marc