Happy Cookie Friday! Heute geht es mit dem Cookie Rezept einmal auf die andere Seite der Weltkugel. Anzac Cookies sind typische Cookies aus Australien und Neuseeland und hier bei uns in Deutschland relativ unbekannt, würde ich jetzt einmal behaupten. Ich hab sie hier bisher zumindest noch nie in einer Bäckerei oder in einem Coffeeshop gesehen. Das heißt aber nicht, dass die kleinen Dinger nicht super lecker wären. Ich hab mich recht spontan verliebt, würde ich sagen – Haferflocken, Kokosnuss und Honig sind einfach eine tolle Kombination! Sollte man unbedingt einmal probiert haben!

»Anzac« ist die Abkürzung für »Australian and New Zealand Army Corps« – ein Armeecorps, das aus den Streitkräften beider Länder gebildet wurde. Im Ersten Weltkrieg haben die Frauen beider Länder Anzac Cookies gebacken und verkauft, um die Truppen finanziell zu unterstützen. Mit Erfolg, wie es scheint. Etwa 6,5 Mio. Pfund sollen damals wohl zusammengekommen sein. Wenn ich richtig recherchiert habe, dann wären das heute über 600 Mio. Pfund (mit Kaufkraft, Inflation und allem). Nicht schlecht für einen Keksverkauf. Sollte vielleicht mal überlegen, meine eigenen Cookies zu verkaufen, wenn das so gut laufen kann, oder nicht?! ;P
Ich mag die Cookies wirklich sehr gerne, auch wenn für mich persönlich etwas viel Zucker drin ist. Zum Glück kann man den aber ja z.B. durch Xylit ersetzen. Die relativ kleine Menge Honig kann ich gut verschmerzen. Ohne würden die Cookies ja auch nur halb so gut schmecken ;)

Die Kekse für die Armee wurden damals recht »knusprig« ausgebacken – man könnte auch »furztrocken« sagen. Wenn man sie z.B. als Verpflegung für längere Touren verwenden will, dann ergibt das wohl Sinn. Meine hier sind nicht ganz so trocken. Knusprig auf jeden Fall, wenn sie frisch aus dem Ofen kommen, gleichzeitig innen aber noch schön weich. Das kann man aber natürlich durch die Backzeit anpassen, aber ich mag sie so wie sie sind, sehr gerne. Wer die Cookies länger aufbewahren möchte, darf also ruhig einige Minuten länger backen… halten die Kollegen auf jeden Fall aus ;)
INGREDIENTS / ZUTATEN
(ca. 14 Cookies)
130g Mehl (Type 550)
100g brauner Zucker
100g Zucker
1/2 TL Salz
50g Kokosraspel
100g Haferflocken (Feinblatt)
120g Butter (oder Margarine)
40g Honig
2 EL Wasser
3/4 TL Natron
einige Haferflocken zum Bestreuen (optional)
(about 14 cookies)
1 cup (130g) all-purpose flour
1/2 cup (100g) brown sugar
1/2 cup (100g) sugar
1/2 tsp. salt
1.8 oz. (50g) desiccated coconut
3.5 oz. (100g) rolled oats
1/2 cup (120g) butter (or margarine)
1.4 oz. (40g) honey
2 tbsp. water
3/4 tsp. baking soda
some rolled oats for sprinkling (optional)

DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
1. Den Ofen auf 160°C (320°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen.
2. Mehl, beide Zuckersorten, Salz, Kokosraspel und Haferflocken in einer großen Schüssel vermischen. Butter, Honig und Wasser in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben und in der Mikrowelle erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist und sich alles gut verbunden hat. Das Natron in die heiße Mischung einrühren, dann alles zur großen Schüssel dazugeben und mit einem Gummispatel vermengen – es sollten keine trockenen Stellen mehr sichtbar sein. Mit einem Cookie Scoop* Teigportionen mit genügend Abstand auf die Bleche setzen. Die Cookies laufen stark auseinander – ich habe max. sechs Cookies pro Blech gebacken und den Rest in einer zweiten Runde. Die Cookies etwa 13-14 Minuten backen – sie sollten an den Rändern etwas Farbe bekommen haben und die Oberfläche sollte mit kleinen Rissen übersät sein. Aus dem Ofen nehmen und auf den Backblechen etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und komplett abkühlen lassen. In einem luftdichten Behälter etwa 4 Tage haltbar.
Tipp: Die Cookies laufen stark auseinander und bekommen gerne mal eine etwas unschöne Form – das lässt sich allerdings leicht beheben. Einen größeren, runden Cookie Ausstecher auf einen Cookie setzen (es muss noch Luft zwischen Keks und Ausstecher sein) und dann in einer kreisenden Bewegung den Cookie rund formen. Durch das Anstoßen des Ausstechers an den Rand des Cookies ergibt das eine gleichmäßige, runde Form. Funktioniert aber nur direkt nach dem Herausholen aus dem Ofen, wenn die Cookies noch heiß sind.
1. Preheat the oven to 320°F (160°C). Line two baking sheets with baking parchment and set aside.
2. In a large bowl mix flour, both sugars, salt, coconut, and rolled oats. Add the butter, honey, and water to a microwave-safe bowl and melt the mixture in the microwave – you want everything to be well combined. Add the baking soda to the hot mixture and stir in. Pour this into the bowl with the dry ingredients and fold in with a rubber spatula until you can’t see any dry spots anymore. Use a cookie scoop* and place dough portions with a good amount of space in between on the baking sheets – the cookies spread a lot. I could fit six cookies on one baking sheet and baked the last cookies in a second round. Sprinkle them with some rolled oats if you like (optional). Bake the cookies for about 13-14 minutes or until nicely browned around the edges and loads of little cracks on the surface. Take out of the oven and let cool down a bit on the baking sheet. Transfer to a wire rack and allow them to cool down completely. Store in an airtight container for up to 4 days or so.
Tip: The cookies spread a lot and might get a weird shape. You can fix that easily right after you take the cookies out of the oven (the cookies have to be still hot) – use a large cookie cutter and slightly swirl the cookies inside that cookie cutter, so they get a nice round shape. Easy peasy.

Du willst noch mehr? Folge dem Blog auf Facebook, Twitter, Instagram oder Pinterest für neue Rezepte und mehr. Schreibt mir, wenn Ihr Fragen habt.
Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
Drucken
Anzac Cookies
- Vorbereitungszeit: 00:10
- Kochzeit(en): 00:14
- Gesamtzeit: 00:30
- Menge: 14 1x
- Kategorie: Cookies
- Küche: Australien
- Diet: Vegetarian
Beschreibung
Leckere Cookies von der anderen Seite der Erdkugel: Anzac Cookies sind in Australien und Neuseeland beheimatet, aber auf der ganzen Welt ein beliebter Snack!
Zutaten
130g Mehl (Type 550)
100g brauner Zucker
100g Zucker
1/2 TL Salz
50g Kokosraspel
100g Haferflocken (Feinblatt)
120g Butter (oder Margarine)
40g Honig
2 EL Wasser
3/4 TL Natron
einige Haferflocken zum Bestreuen (optional)
Arbeitsschritte
1. Den Ofen auf 160°C (320°F) Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und zur Seite stellen.
2. Mehl, beide Zuckersorten, Salz, Kokosraspel und Haferflocken in einer großen Schüssel vermischen. Butter, Honig und Wasser in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben und in der Mikrowelle erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist und sich alles gut verbunden hat. Das Natron in die heiße Mischung einrühren, dann alles zur großen Schüssel dazugeben und mit einem Gummispatel vermengen – es sollten keine trockenen Stellen mehr sichtbar sein. Mit einem Cookie Scoop* Teigportionen mit genügend Abstand auf die Bleche setzen. Die Cookies laufen stark auseinander – ich habe max. sechs Cookies pro Blech gebacken und den Rest in einer zweiten Runde. Die Cookies etwa 13-14 Minuten backen – sie sollten an den Rändern etwas Farbe bekommen haben und die Oberfläche sollte mit kleinen Rissen übersät sein. Aus dem Ofen nehmen und auf den Backblechen etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und komplett abkühlen lassen. In einem luftdichten Behälter etwa 4 Tage haltbar.
Tipp: Die Cookies laufen stark auseinander und bekommen gerne mal eine etwas unschöne Form – das lässt sich allerdings leicht beheben. Einen größeren, runden Cookie Ausstecher auf einen Cookie setzen (es muss noch Luft zwischen Keks und Ausstecher sein) und dann in einer kreisenden Bewegung den Cookie rund formen. Durch das Anstoßen des Ausstechers an den Rand des Cookies ergibt das eine gleichmäßige, runde Form. Funktioniert aber nur direkt nach dem Herausholen aus dem Ofen, wenn die Cookies noch heiß sind.
Hinweise
Viel Spaß beim Backen!
Schlagworte: Cookies, Biscuits, Australien, Honig, Kokosnuss, Haferflocken
Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Verweise sind sogenannte Affiliate-Links (Werbung) zu Amazon Deutschland. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von deinem Einkauf eine Provision. Für dich verändert sich der Preis damit allerdings nicht.