Backt ihr gerne Brot? Dann habt ihr sicher schon einmal Milchbrot gebacken, oder? Ich bin leider erst recht spät auf den Trichter gekommen, dass diese Art von Brot recht lecker ist. Manchmal dauert es einfach etwas länger bis es schnackelt ;) So ein Milchbrot/Frühstücksbrot ist einem Toastbrot ja recht ähnlich, aber wenn man es in „ungeschnittenem“ Zustand zu Hause hat, kann man so viel mehr damit anstellen als mit einfachen Toastbrotscheiben aus dem Supermarkt. Eine beliebte Version eines Milchbrotes ist dieses Japanische „Shokupan“ Milchbrot hier. Einfach zuzubereiten und wirklich schön luftig und lecker. Genau so, wie ein Milchbrot sein sollte.
Ich weiss gar nicht, wie weit verbreitet Milchbrote in unseren Breitengraden sind – Milchbrötchen gibt es ja bei fast jedem Bäcker, aber bekommt man in der Bäckerei um die Ecke ein ganzes Milchbrot/Früchstücksbrot? Eher selten, oder? Also unser Bäcker führt sowas nicht. Ist aber vielleicht auch ganz gut so, denn sonst würde ich es viel zu oft kaufen. Ich muss den Genuss von Weißbrot ja etwas einschränken – leider sind Brote mit einem hohen Anteil von Weizenmehl für Diabetiker ja nicht so ideal.
Zwischendurch darf man sich aber natürlich auch mal so ein Brot gönnen – Diabetes hin oder her. Vielleicht sollte ich mal eine Version mit Dinkelmehl entwickeln… das wäre dann ein klein wenig besser für mich ;) Nun gut. Ich wollte hier ja etwas über Shokupan erzählen und nicht über meine Krankheiten :P
Shokupan ist eine beliebte Art von Brot in Japan. Im Grunde bedeutet das Wort „Shokupan“ nur so viel wie „Brot essen“, aber wenn man von Shokupan spricht, wird dort jeder automatisch ein helles, weiches Weißbrot damit in Verbindung bringen. Meine Version ist für Japaner vermutlich schon etwas zu dunkel geraten, aber ich mag es so sehr gerne. Für Arme Ritter ist das Brot so z.B. ideal… und man muss sich ja nicht immer an alle Regeln halten, oder?! ;P
Shokupan ist ein universell einsetzbares Brot. Die Japaner lieben es für Sandwiches – egal ob süß oder herzhaft. Am bekanntesten sind wohl Katsu Sando (Sandwich mit paniertem Schnitzel) oder Tamago Sando (Sandwich mit Eiersalat). Arme Ritter kann man mit dem Brot prima machen, ebenso wie einen Brotpudding oder auch Grilled Cheese Sandwiches. Shokupan kann aber natürlich auch prima nur als einfaches Toastbrot zum Frühstück verwendet werden – das ist wohl die am weitesten verbreitete Verwendung. Scheibe in der Dicke abschneiden, die man mag, in den Toaster damit und dann mit etwas Butter und Marmelade genießen. Wenn man morgens nicht so viel essen möchte, genau das Richtige…
Ich hab Shokupan auch schon in einem anderen Rezept hier verwendet – allerdings wurde es dafür nicht „frei“ gebacken, sondern buchstäblich in eine Kastenform reingepresst und gebacken, damit es eine Form bekommt, die man eher von kommerziell hergestelltem Toastbrot kennt. Wer möchte, kann das Brot hier also auch für den Shibuya Honig Toast verwenden. Leckere Schweinerei ;)
INGREDIENTS / ZUTATEN
2 EL Zucker
1 1/2 TL Trockenhefe
1 TL Salz
270ml lauwarmes Wasser
50ml Milch
50g weiche Butter
2 tbsp. sugar
1 1/2 tsp. active dry yeast
1 tsp. salt
9.1 fl. oz. (270ml) lukewarm water
3.4 fl. oz. (50ml) milk
1.8 oz. (50g) butter, at room temperature
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. Den gegangenen Teig auf eine leicht bemehlte Fläche setzen und mehrmals boxen, damit die Luft entweichen kann. In drei gleich große Stücke teilen und diese dann jeweils zu einer Kugel formen und abgedeckt noch einmal etwa 20 Minuten gehen lassen.
3. Eine 12x23cm (4.5×9 inches) Kastenform leicht einfetten und mit einem Stück Backpapier auslegen. Zur Seite stellen. Die Teigkugeln jeweils etwas flach drücken und auseinanderliegen, dass eine ovale Form entsteht, die etwas größer als die eigene Hand ist. Die Teigstücke von der langen Seite her aufrollen, damit kurze, dicke Rollen entstehen. Die drei Rollen nebeneinander in die Form setzen, locker mit Folie abdecken und noch einmal für etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat.
4. Den Ofen auf 220°C (425°F) vorheizen. Die Form in die Mitte des Ofens setzen und die Temperatur auf 200°C (390°F) reduzieren. Für etwa 35-40 Minuten backen – die Oberfläche des Brotes sollte eine schöne goldene Farbe bekommen haben. Aus dem Ofen holen, aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.
2. Place the risen dough on a lightly floured surface and punch several times to get some air out. Divide into three equal portions and shape into balls. Cover with a damp towel and let rest/rise for another 20 minutes.
3. Grease a 4.5×9 inches (ca. 12x23cm) loaf pan lightly and line with a strip of baking paper. Set aside. Flatten and stretch the dough balls to get oval shapes that are slightly larger than your hand. Roll them up from the longer side to get thick short logs – place those three logs next to each other (seam side down) in the prepared loaf pan and cover loosely with plastic wrap and let rise again in a warm place for about 1 hour or until doubled in size.
4. Preheat the oven to 425°F (220°C). Place the pan in the middle of the oven and reduce the heat to 390°F (200°C). Bake the bread for 35-40 minutes until golden brown. Take out of the oven and remove from the pan immediately. Let cool down completely on a wire rack.
Du willst noch mehr? Folge dem Blog auf Facebook, Twitter, Instagram oder Pinterest für neue Rezepte und mehr. Schreibt mir, wenn Ihr Fragen habt.
Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
DruckenEinfaches Japanisches Shokupan Milchbrot
- Vorbereitungszeit: 20m
- Kochzeit(en): 40m
- Gesamtzeit: 3h 30m
- Menge: 1
- Kategorie: Brot
- Küche: Japanisch
Beschreibung
Wer ein einfaches Frühstücksbrot sucht, sollte mal in Japan vorbeischauen ;) Dieses Shokupan Brot eignet sich prima für Sandwiches und Co.
Zutaten
Arbeitsschritte
Hinweise
Enjoy baking!
Hi Marc,
mit Dinkelmehl sollte das problemlos klappen. Entweder nimmst du nur 450g Mehl oder etwas mehr Flüssigkeit (Dinkel zieht mehr Flüssigkeit als Weizen).
Die Dinkel Version gibt es schon ein Weilchen ;)
https://baketotheroots.de/dinkel-shokupan/
LG Marc