Heute hab ich wieder einen Gast bei mir hier auf dem Blog bzw. beim Cookie Friday!
Zur Abwechslung ist es diesmal ein Mann! Yay! ;) Dazu kommt noch, dass er auch noch vom Fach ist – er kennt sich also mit allem rund ums Thema Backen sehr gut aus! Freut Euch auf leckere Italienische Mandelkekse aka. Ricciarelli di Siena und Michael!
Ihr wisst ja, dass ich mir (nur noch) einmal im Monat jemanden für den Cookie Friday kralle, damit ich selbst auch wieder Cookies backen kann – war ja eine Zeit lang anders, als der Cookie Friday durchgehend von befreundeten Bloggern übernommen wurde. Umso mehr freue ich mich dann über den Besuch – heute ist das der Michael vom Blog „LAPÂTISSERIE„. Ich bin schon vor ein paar Jahren (ist wirklich schon so lange) über seinen Blog gestolpert und verfolge seit dem, was er als „Mann vom Fach“ so alles zaubert – ich kann Euch sagen, da sind einige verdammt leckere Sachen dabei! Schaut Euch mal seine Macarons an – da kann man einfach nur staunen, wie perfekt die immer aussehen! Wahnsinn!
Damit ich hier jetzt aber nicht zu viel verrate, lasse ich besser mal den Michael selbst zu Wort kommen… Ich sag aber schonmal vielen Dank! Schön, dass Du hier dabei bist Michael! :)
Hallo, ich bin Michael und blogge seit einiger Zeit auf dem Foodblog „LAPÂTISSERIE“. Ich bin gelernter Konditor und so komisch es klingen mag, der Blog ist meine Zone für kreatives Denken. Aus diesem Grund und der Liebe zu meinem Handwerk entstand der Blog. Durch meine besondere Liebe zur französischen Patisserie sind viele meiner Rezepte aus Frankreich inspiriert, wobei ich mich heute für eine italienische Kreation entschieden habe. Danke Marc, dass ich dein Gast sein darf.
Als ich im Sommer in der Toskana war und wir von Pisa über Florenz, Lucca bis nach Siena gereist sind, hab ich einige kulinarische Entdeckungen gemacht, in der „Pasticceria“ als auch in der „Cucina“. Nun eine diese Errungenschaften aus dem süßen Bereich möchte ich heute mit euch teilen: Ricciarelli di Siena. Wie der Name schon sagt, kommen diese kleinen Mandelkekse ursprünglich aus Siena. In der Stadt gibt es Ricciarelli in allen möglichen Variationen von Schokolade über Nuss bis hin zum Klassiker mit Mandeln und Orange. Bei diesem Rezept habe ich mich vorerst für den Klassiker entschieden. Die Zubereitung ist ganz einfach, ihr müsst nur die Ruhezeit beachten, aber währenddessen kann man ja auch schlafen und in der Früh dann leckere und vor allem saftige Ricciarelli genießen.
Euer Michael.
INGREDIENTS / ZUTATEN
200g Puderzucker
1/2 TL Backpulver
200g gemahlene Mandeln
Schalenabrieb einer Bio-Orange
2 EL Amaretto
2 Eiweiß
Puderzucker zum Wälzen
7 oz. (200g) confectioner’s sugar
1/2 tsp. baking powder
7 oz. (200g) ground almonds
zest of an organic orange
2 tbsp. amaretto
2 egg whites
confectioner’s sugar for rolling
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. Das Eiweiß in einer sauberen und fettfreien Schüssel mit einem Schneebesen oder in der Rührmaschine steif schlagen. Den Eischnee vorsichtig unter die Mandelmischung heben. Den Teig direkt mit Frischhaltefolie abdecken und am besten über Nacht, aber mindestens für acht Stunden, ruhen lassen.
3. Am nächsten Morgen den Backofen auf 150°C (300°F) vorheizen. Etwa walnussgroße Kugeln aus dem Teig formen – damit der Teig nicht allzu stark an den Händen klebt, etwas Puderzucker auf die Hände geben. Die Teilkugeln leicht flach drücken und nochmals in Puderzucker wälzen. Anschließend auf ein Backblech mit Backpapier legen. Die Ricciarelli für ca. 15 Minuten backen, normalerweise sollen die Ricciarelli hell bleiben und keine braune Backfarbe bekommen. Nach dem Backen abkühlen lassen und genießen.
2. Add the egg whites to a clean and fat-free bowl and beat on high speed until stiff peaks form. Add the beaten egg whites to the bowl with the dry ingredients and fold in carefully. Cover the batter with plastic wrap and let sit for at least 8 hours, better over night.
3. The next morning heat up the oven to 300˚F (150°C). Take small amouts of doug (about the size of a walnut), form balls and flatten a bit. If the dough sticks to your hands, dust them with confectioner’s sugar. Roll the cookies in confectioner’s sugar and place on a baking sheet lined with baing parchment. Bake for about 15 minutes – the Ricciarelli should stay light in color and not brown. Take out of the oven and let cool down and enjoy.
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Hier ist eine Version des Rezepts, das man leicht drucken kann.
DruckenRicciarelli di Siena
- Vorbereitungszeit: 20
- Kochzeit(en): 15
- Gesamtzeit: 510
- Menge: 40 1x
Zutaten
- 200g Puderzucker
- 1/2 TL Backpulver
- 200g gemahlene Mandeln
- Schalenabrieb einer Bio-Orange
- 2 EL Amaretto
- 2 Eiweiß
- Puderzucker zum Wälzen
Arbeitsschritte
- Zuerst den Puderzucker zusammen mit dem Backpulver sieben. Die gemahlenen Mandeln gut unterrühren. Die Orange mit heißem Wasser abwaschen und die Schale mit einer Reibe in die trockene Mischung abreiben. Den Amaretto zugeben und unterrühren.
- Das Eiweiß in einer sauberen und fettfreien Schüssel mit einem Schneebesen oder in der Rührmaschine steif schlagen. Den Eischnee vorsichtig unter die Mandelmischung heben. Den Teig direkt mit Frischhaltefolie abdecken und am besten über Nacht, aber mindestens für acht Stunden, ruhen lassen.
- Am nächsten Morgen den Backofen auf 150°C (300°F) vorheizen. Etwa walnussgroße Kugeln aus dem Teig formen – damit der Teig nicht allzu stark an den Händen klebt, etwas Puderzucker auf die Hände geben. Die Teilkugeln leicht flach drücken und nochmals in Puderzucker wälzen. Anschließend auf ein Backblech mit Backpapier legen. Die Ricciarelli für ca. 15 Minuten backen, normalerweise sollen die Ricciarelli hell bleiben und keine braune Backfarbe bekommen. Nach dem Backen abkühlen lassen und genießen.
Hinweise
- Enjoy baking!