Heute ist der Cookie Friday etwas ganz besonderes! Ich hab wieder einen ganz lieben Gast bei mir hier – Stephanie von „Meine Küchenschlacht“ – eine meiner liebsten Bloggerkolleginnen! Das zweite „besondere“ an diesem Cookie Friday sind die – na sagen wir mal – Cookies (und die Geschichte dazu)! Lest selbst…. ;)
Heute ist also die liebe Stephanie mein Gast – normalerweise bloggt sie auf www.meinekuechenschlacht.de und begeistert Ihre Leser und auch mich jede Woche aufs Neue mit leckeren Rezepten und vor allem tollen Bildern! Schaut Euch mal bei Ihr um, dann werdet ihr sehen was ich meine :))
Ich kenne Stephanie schon eine ganze Weile virtuell und vor nicht allzu langer Zeit haben wir uns in Berlin auch mal im realen Leben kennengelernt und auch hier sofort gut verstanden. Passiert mir nicht mit soooo vielen Leuten – bin da etwas eigen glaube ich :P Just kidding (or not?) Anyways – Sie ist mir eine der liebsten in der Bloggerwelt, deshalb freue ich mich umso mehr, dass Sie heute hier auf meinem Blog ist mit einem Rezept.
Was das Rezept angeht…. nun jaaaaaaa ;) Ihr könnt die ganze Geschichte dazu gleich von Stephanie selbst lesen. Sagen wir mal – die Cookies sind heute nicht so, wie man sie sich vielleicht sonst vorstellt. Diese leckeren kleine Dinger basieren eher auf Cookies, als dass sie eigentlich welche sind ;P Thema „Cookie Friday“ frei interpretiert würde ich mal sagen. Aber ich bin da ja recht offen – alles darf ausprobiert werden, solange irgendwo noch Cookie mit drin vorkommt – und das tut es hier – also: Happy Cookie (Mini Pie) Friday! :))
Wie aus Ginger ( Ingwer ) Cookies mini Peach ( Pfirsich ) Pies wurden.
Also eigentlich wollte ich Pfirsich Curd zubereiten, denn ich hatte zu viele, zu reife Pfirsiche zu Hause. Pur essen wollte ich sie nicht, dafür waren es zu viele, und Marmelade kochen fand ich diesen Tag auch irgendwie doof. Eigentlich sollte dieser Pfirsich Curd dann zwischen leckeren Ginger, also Ingwer, Plätzchen stecken. Das fand ich in meinen Gedanken unheimlich toll. Alles lief auch ganz hervorragend. Der Curd dickte planmäßig an, während er minutenlang auf der Herdplatte stehend bei mittlerer Hitze gerührt wurde. Nichts ist geronnen (was bei Curd durchaus bei Unachtsamkeit passieren kann) und er wurde wunderbar fest als er kalt wurde. Der Perfekte Curd eben.
Paah, denkste, denn er schmeckte nicht… und nicht nur ein bisschen nicht. Nein, denn Pfirsich ist ganz und gar ungeeignet zum Curd kochen musste ich feststellen. Denn obwohl Pfirsiche einen, wie ich finde sehr starken Eigengeschmack haben, so wunderbar süß und saftig, mit den drei Eiern und der ordentlichen Portion Butter, die in so einen Curd nun mal gehören, kann der so geliebte Pfirsichgeschmack nicht mithalten und geht unter. Und das mit Pauken und Trompeten. Da ich aber in der Zwischenzeit, in der der Cookie Teig bereits im Kühlschrank wartete und der Curd fest wurde, meinem lieben Bloggerfreund Marc von Bake to the Roots meine Cookies für seinen freitäglichen Cookie Friday angepriesen hatte, und er dankend angenommen hatte, musste also etwas anderes her.
Und ja, es musste etwas mit Pfirsich sein, darauf hatte ich mich nun eingeschossen und der Ingwer-Keksteig war ja bereits auch schon fertig zubereitet und wartete im Kühlschrank auf seinen Einsatz. Also habe ich schwubsdiwubs neue Pfirsiche besorgt, diese blanchiert und geschält, in dünne Spalten geschnitten und mit etwas Zimt und Rohrzucker mariniert. Den Keksteig habe ich ausgerollt, rund ausgestochen und in gefettete Muffinform gesetzt, in Form gebracht und dann mit Pfirsich gefüllt. Darauf einen Deckel aus selbigem Teig gesetzt, gut verschlossen und gebacken. Herausgekommen sind diese wirklich leckeren kleinen Cookie Pies. Und so ein Cookie kann ja schließlich verschiedene Gesichter haben…
Recht hat Stephanie ;)) Danke für das tolle Rezept! Egal was es jetzt genau ist und wie man es nennt – mit der Geschichte einfach ne tolle Sache! :) Happy Cookie Friday!
INGREDIENTS / ZUTATEN
Für den Teig:
150g Mehl (Type 405)
75g gemahlene Mandeln (ohne Haut)
50g Zucker
1 Ei (XL)
110g kalte Butter, in Würfel geschnitten
1 gehäufter TL frisch geriebener Ingwer
Für die Füllung:
2-3 reife, aber nicht zu weiche Pfirsiche
1/2 TL Zimtpulver
2 EL brauner Rohrzucker
2 TL Speisestärke
1 Eigelb mit einem TL Wasser verquirlt & etwas brauner Zucker
For the dough:
5.3 oz. (150g) all-purpose flour
1/2 cup (75g) ground (blanched) almonds
1/4 cup (50g) sugar
1 egg (XL)
1/2 cup (110g) cold butter, diced
1 tsp. fresh grated ginger
For the filling:
2-3 ripe peaches (but not too soft)
1/2 tsp. ground cinnamon
2 tbsp. brown cane sugar
2 tsp. cornstarch
1 egg yolk, some water and brown sugar
DIRECTIONS / ZUBEREITUNG
2. In der Zwischenzeit in einem kleinen Topf Wasser aufkochen. Die Pfirsiche kreuzförmig am Boden einschneiden und für etwa 3-4 Minuten köcheln lassen. Sobald sich die Schale an den Schnittstellen runter rollt, die Pfirsiche heraus nehmen, kurz abkühlen lassen und dann die Haut abziehen. Das Fruchtfleisch vom Stein schneiden und dann in Spalten schneiden. Mit dem Rohrzucker und Zimt marinieren.
3. Den Ofen auf 180°C (350°F) vorheizen. Ein Muffinblech ausbuttern. Den Teig halbieren und die eine Hälfte in Folie gewickelt zurück in den Kühlschrank legen. Die andere Hälfte auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 4mm dick ausrollen. Mit einem Glas oder Ausstecher insgesamt 24 Kreise mit Ø 8cm ausstechen (erstmal 12 – die dann wieder in den Kühlschrank legen und mit dem Rest des Teiges weitere 12 ausstechen). Die Hälfte der Teigkreise in die Muffinförmchen rutschen lassen und etwas in Form drücken (sollten die Form etwa zur Hälfte ausfüllen). Ringsum mit einer Gabel einpiecksen. Jeweils 3-4 Pfirsichspalten und etwas vom Saft in die Mitte der Formen geben – dabei darauf achten, dass die Pfirsichspalten nicht über den Rand stehen – ggf. runterdrücken, sonst schließt der Teigdeckel später nicht richtig und die Füllung tritt heraus.
4. Die Teigdeckel auf die Füllung legen und mit einem Teelöffelstiel o.ä. miteinander verschließen. Den Deckel je nach Lust und Laune ein oder mehrmals einschneiden, damit die Luft beim backen heraus kann und der Deckel nicht ab/aufplatzt. Mit verquirltem Ei bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen. Für ca. 20-25 Minuten goldgelb backen. In der Form auskühlen lassen und dann mit einem dünnen Messer oder einer kleinen Winkelpalette vom Rand lösen und herausnehmen.
2. While the dough is cooling, bring some water in a small pot to a boil. Cut a cross into the bottom of the peaches and add to the boiling water. Let cook for 3-4 minutes until the skin of the peaches starts to roll up at the cross. Let cool down and then peel off the skin. Remove the stones, cut into slices and then marinate in a mixture of sugar and cinnamon.
3. Preheat the oven to 350˚F (180°C). Grease a muffin tin and set aside. Roll out half of the dough (keep the rest in the fridge) on a floured surface to a thickness of about 0.16 inches (4mm). Cut out circles with 3 inch (8cm) diameter – you should get 24 circles (cut out 12, then place in the fridge and make another 12 with the remaining dough). Place half of the dough circles in the muffin tins and press a bit to the bottom and sides to form a crust – prick with a fork. Add 3-4 slices of the peaches and bit of the juice to the crust – make sure the peaches do not overlap on the edges.
4. Place the dough circles (you kept in the fridge) on top of the filling and close the cookie pies with the back of a spoon (or similar) – cut a hole in the middle so air can get out while baking. Brush with some eggwash and sprinkle with brown sugar. Bake for 20-25 minutes until golden brown. Let cool down in the tin, then remove with a sharp knife or spatula.
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Hier ist eine Version des Rezepts, das man leicht drucken kann.
DruckenGinger Cookie Peach Pies
- Vorbereitungszeit: 30
- Kochzeit(en): 30
- Gesamtzeit: 90
- Menge: 12 1x
Zutaten
Für den Teig
- 150g Mehl (Type 405)
- 75g gemahlene Mandeln (ohne Haut)
- 50g Zucker
- 1 Ei (XL)
- 110g kalte Butter, in Würfel geschnitten
- 1 gehäufter TL frisch geriebener Ingwer
Für die Füllung
- 2–3 reife, aber nicht zu weiche Pfirsiche
- 1/2 TL Zimtpulver
- 2 EL brauner Rohrzucker
- 2 TL Speisestärke
- 1 Eigelb mit einem TL Wasser verquirlt & etwas brauner Zucker
Arbeitsschritte
- Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und schnell zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zu einem flachen Scheibe drücken, in Frischhaltefolie wickeln und für 15 Minuten in den Kühlschrank legen.
- In der Zwischenzeit in einem kleinen Topf Wasser aufkochen. Die Pfirsiche kreuzförmig am Boden einschneiden und für etwa 3-4 Minuten köcheln lassen. Sobald sich die Schale an den Schnittstellen runter rollt, die Pfirsiche heraus nehmen, kurz abkühlen lassen und dann die Haut abziehen. Das Fruchtfleisch vom Stein schneiden und dann in Spalten schneiden. Mit dem Rohrzucker und Zimt marinieren.
- Den Ofen auf 180°C (350°F) vorheizen. Ein Muffinblech ausbuttern. Den Teig halbieren und die eine Hälfte in Folie gewickelt zurück in den Kühlschrank legen. Die andere Hälfte auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 4mm dick ausrollen. Mit einem Glas oder Ausstecher insgesamt 24 Kreise mit Ø 8cm ausstechen (erstmal 12 – die dann wieder in den Kühlschrank legen und mit dem Rest des Teiges weitere 12 ausstechen). Die Hälfte der Teigkreise in die Muffinförmchen rutschen lassen und etwas in Form drücken (sollten die Form etwa zur Hälfte ausfüllen). Ringsum mit einer Gabel einpiecksen. Jeweils 3-4 Pfirsichspalten und etwas vom Saft in die Mitte der Formen geben – dabei darauf achten, dass die Pfirsichspalten nicht über den Rand stehen – ggf. runterdrücken, sonst schließt der Teigdeckel später nicht richtig und die Füllung tritt heraus.
- Die Teigdeckel auf die Füllung legen und mit einem Teelöffelstiel o.ä. miteinander verschließen. Den Deckel je nach Lust und Laune ein oder mehrmals einschneiden, damit die Luft beim backen heraus kann und der Deckel nicht ab/aufplatzt. Mit verquirltem Ei bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen. Für ca. 20-25 Minuten goldgelb backen. In der Form auskühlen lassen und dann mit einem dünnen Messer oder einer kleinen Winkelpalette vom Rand lösen und herausnehmen.
Hinweise
- Enjoy baking!
Hey Marc, tolles Rezept! aber leider ist der Englischer Teil des Rezeptes auch in Deutsch und nur die Ueberschriften in Englisch.
Schoene Bilder auch
Gruesse von
karin@yumandmore
Hallo Karin,
hab gerade nochmal alles durchgeschaut – konnte aber keinen Fehler finden – alles so wie es sein sollte im Englischen und im Deutschen ;)
LG,
Marc
Ok dann liegt es vielleicht an meinem Cache. Danke fuer’s schauen und rueckmelden.
Happy Sunday! Karin
Ui, so viele liebe Worte Marc! Da werde ich ja ganz verlegen ;)
Daaaankeschön und Dito. denn ich kann all die Komplimente zurück geben!
Ich habe mich gefreut das ich mit meinen Cookie Verwandten bei Dir Gast sein durfte.
Ganz, ganz liebe Grüße
Stephei
Du bist mir immer ein willkommener Gast! :)))
GLG
Marc