Heute hab ich eine leckere Schweinerei für euch, die ich aus dem letzten Asien Urlaub mitgebracht hab. Na ja nicht direkt mitgebracht, aber dort entdeckt und dann zu Hause einfach mal nachgemacht: Asiens Street Food Knaller – Hotteoks mit Eis und/oder gesalzener Schokoladensoße zum Tunken! Oder reinlegen. Auf jeden Fall super lecker ;)
Hotteoks [ho.t͈ʌk̚] findet man auf vielen asiatischen Street Food Märkten. Wir sind das erste Mal in Bangkok darüber gestolpert. Leckere kleine Donuts/Pancakes mit einer süßen Füllung. Ich tu mich bei der Definition etwas schwer. Eigentlich sind es glaube ich Pancakes, weil sie in Asien bzw. in Korea – da kommen sie ursprünglich her – recht flach in Fett ausgebacken werden. Wir haben aber auch etwas dickere Hotteoks gesehen, wie diese hier, die ich gemacht hab. Die sehen dann eher nach Donuts aus ;) Ausserdem ist der Teig mit Hefe gemacht – für mich ein weiteres Kriterium, weshalb ich die kleinen Dinger eher in die Donut-Ecke packen würde…
Egal ob Pancake oder Donut – Hauptsache lecker! Und das sind diese Dinger auf jeden Fall! Ich hab mich bei der Füllung nicht besonders angestrengt hier – muss ich ganz offen zugeben ;) Meine Hotteoks sind einfach nur mit braunem Zucker gefüllt. Der schmilzt beim Backen und auf einmal hat man dann eine karamellige Füllung drin. Auf den Street Food Märkten waren die Händler etwas kreativer – viele haben den braunen Zucker ebenfalls drin, dazu kommen dann aber oft noch Zimt, Erdnüsse oder Sesam. Oder was man sonst noch so an süßen Sachen zur Verfügung hat. Für die Touristen (sag ich jetzt mal so) gab es auch an einigen Ständen welche mit Nutella drin ;)
Ich find die kleinen Dinger unglaublich lecker! Mit der Zuckerfüllung und Puderzucker on top hat man echt einen tollen Nachtisch parat. Im Gegensatz zu Donuts sollte man es mit dem Puderzucker aber nicht übertreiben. Die Dinger sind schon recht süß ;) Lieber etwas weniger darüber pudern, wie ich das mit meiner lieben tabea* (die Puderzuckerstreudame) aus der neuen „kitchen kollektion“ von keeeper* gemacht hab. Das reicht vollkommen aus.
Ihr braucht übrigens ein wenig Zeit für diesen Nachtisch. Der Teig braucht die ein oder andere Minute zum Gehen. Bitte mit einplanen. Aber es lohnt sich. Frisch aus der Pfanne – nicht mehr ganz so heiß aber noch warm – sind diese kleinen Teile einfach super lecker! Mit der Schokoladensoße und Eis oben drauf der Knaller! Das nächste Mal wird bei der Füllung auch etwas experimentiert ;)
ZUTATEN / INGREDIENTS
(8 Portionen)
Für den Teig:
120ml Milch, lauwarm
1 Pkg. (7g) Trockenhefe
2 TL Zucker
325g Mehl (Type 405)
120ml Wasser, lauwarm
8 TL brauner Zucker
80ml Pflanzenöl
Für die Schokoladensoße:
100g Zartbitterschokolade, gehackt
200ml Schlagsahne
1/4 TL Meersalzflocken
Für die Dekoration:
Puderzucker
Eiscreme (optional)
Meersalzflocken
(8 servings)
For the dough:
1/2 cup (120ml) milk, lukewarm
1 pkg. (0.25 oz./7g) dried yeast
2 tsp. sugar
2 1/2 cups (325g) all-purpose flour
1/2 cup (120ml) lukewarm water
8 tsp. brown sugar
1/3 cup (80ml) vegetable oil
For the chocolate sauce:
3.5 oz. (100g) semi-sweet chocolate, chopped
6.75 fl.oz. (200ml) heavy cream
1/4 tsp. flaky sea salt
For the decoration:
confectioners‘ sugar
ice cream (optional)
flaky sea salt
ZUBEREITUNG / DIRECTIONS
1. Die Milch etwas anwärmen, bis sie lauwarm ist. Die Trockenhefe und den Zucker zur Milch dazugeben und gut verrühren – für etwa 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Das Mehl in eine große Schüssel geben. Die Hefemilch und das Wasser dazu schütten und dann für etwa 8 Minuten kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Mit Klarsichtfolie abdecken und für etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat.
2. Kurz bevor der Teig genug gegangen hat, mit der Schokoladensoße anfangen und dazu die gehackte Schokolade zusammen mit der Sahne in eine hitzebeständige Schüssel geben. Das Ganze auf einen Topf mit köchelndem Wasser stellen und langsam schmelzen lassen, bis eine dickflüssige Schokoladensoße entstanden ist. Meersalzflocken dazugeben und verrühren. Zur Seite stellen.
3. Sobald der Teig genug gegangen ist, auf eine bemehlte Fläche geben und noch ein mal kurz durchkneten. In acht gleich große Stück teilen und jeweils in eine dicke, runde Scheibe formen. In die Mitte der Scheiben je einen Teelöffel braunen Zucker geben und dann die Teigränder darüber stülpen und den Zucker somit komplett einschließen. Wieder etwas flachdrücken und auf die bemehlte Arbeitsfläche setzen (die Seite mit den „Nähten“ nach unten), abdecken und noch einmal 10 Minuten gehen lassen.
4. Etwa die Hälfte des Öls in einer große antihaftbeschichteten Pfanne bei mittlerer Hitzezufuhr erhitzen. Wenn das Öl heiß genug ist, vier der Teigportionen hineingeben, mit einem Deckel abdecken und dann von jeder Seite etwa 3 1/2 Minuten anbraten. Die Donuts sollten eine schöne goldene Farbe bekommen haben und möglichst nicht anbrennen – deshalb immer wieder mal checken und bewegen. Die gebratenen Donuts auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und dann mit dem restlichen Öl die verbliebenen Teigrohlinge anbraten. Sollte in der ersten Runde etwas vom Zucker ausgelaufen sein und im Öl karamellisiert haben, vorher noch entfernen, sonst brennt der an und das schmeckt dann nicht gut.
5. Die Hotteoks mit Puderzucker bestreuen und mit der Schokoladensoße und eventuell etwas Eis (optional) servieren. Nach Belieben noch mit Meersalzflocken bestreuen.
1. Warm the milk until lukewarm, add the dried yeast and sugar and mix until well combined. Let the yeast do its work for about 10 minutes in a warm place. Add the flour to a large bowl. Add the yeast-milk and the water and mix until a dough starts coming together. Knead for about 8 minutes until you get a nice, smooth dough. Cover the bowl and let the dough rise in a warm place for about 1 hour or until doubled in size.
2. Shortly before the dough has risen enough, start making the chocolate sauce by adding the chopped chocolate together with the heavy cream to a heatproof bowl. Place on a pot with simmering water and gently heat up until the chocolate has melted and you have a nice and smooth sauce. Add the flaky sea salt, mix and set aside.
3. When the dough has risen enough place on a floured surface and knead shortly to get some air out. Cut into 8 equal portions and shape each one into a disk. Place a teaspoon of brown sugar in the center of each disk and then fold the edges to the center and seal in the sugar. Flatten a bit and place on your working surface – seam side down. Cover and let rise for another 10 minutes.
4. Heat up half of the oil in a large (non-stick) frying pan over medium-low heat. Add four of the dough discs to the pan, cover with a lid and fry for 3 1/2 minutes. Turn around and fry another 3 1/2 minutes from the other side. Check from time to time so they do not burn. They should have a nice golden color on both sides. Remove from the pan and drain on a paper towel. Repeat with the remaining dough.
5. Dust the hotteok with confectioners‘ sugar and serve with the chocolate sauce and some ice cream (optional) and sprinkle with some flaky sea salt.
Als Beilage gibt es bei mir eine gesalzene Schokoladensoße – die ist schnell und einfach zu machen. Geht natürlich auch ohne. Ich finde aber, dass diese kleinen Dinger zusammen mit der Schokosoße und dem Schokoladeneis einfach super lecker schmecken ;)
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Hier ist eine Version des Rezepts, die man leicht drucken kann.
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Hotteok – Korean Style Street Food Donuts/Pancakes
- Vorbereitungszeit: 30
- Kochzeit(en): 10
- Gesamtzeit: 120
- Menge: 8 1x
Beschreibung
Leckerer Snack aus Asien, wie man ihn von den Street Food Märkten dort kennt: Hotteok. Gefüllte Donuts/Pancakes aus Hefeteig in der Pfanne frittiert.
Zutaten
Für den Teig
- 120ml Milch, lauwarm
- 1 Pkg. (7g) Trockenhefe
- 2 TL Zucker
- 325g Mehl (Type 405)
- 120ml Wasser, lauwarm
- 8 TL brauner Zucker
- 80ml Pflanzenöl
Für die Schokoladensoße
- 100g Zartbitterschokolade, gehackt
- 200ml Schlagsahne
- 1/4 TL Meersalzflocken
Für die Dekoration
- Puderzucker
- Eiscreme (optional)
- Meersalzflocken
Arbeitsschritte
- Die Milch etwas anwärmen, bis sie lauwarm ist. Die Trockenhefe und den Zucker zur Milch dazugeben und gut verrühren – für etwa 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Das Mehl in eine große Schüssel geben. Die Hefemilch und das Wasser dazu schütten und dann für etwa 8 Minuten kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Mit Klarsichtfolie abdecken und für etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat.
- Kurz bevor der Teig genug gegangen hat, mit der Schokoladensoße anfangen und dazu die gehackte Schokolade zusammen mit der Sahne in eine hitzebeständige Schüssel geben. Das Ganze auf einen Topf mit köchelndem Wasser stellen und langsam schmelzen lassen, bis eine dickflüssige Schokoladensoße entstanden ist. Meersalzflocken dazugeben und verrühren. Zur Seite stellen.
- Sobald der Teig genug gegangen ist, auf eine bemehlte Fläche geben und noch ein mal kurz durchkneten. In acht gleich große Stück teilen und jeweils in eine dicke, runde Scheibe formen. In die Mitte der Scheiben je einen Teelöffel braunen Zucker geben und dann die Teigränder darüber stülpen und den Zucker somit komplett einschließen. Wieder etwas flachdrücken und auf die bemehlte Arbeitsfläche setzen (die Seite mit den „Nähten“ nach unten), abdecken und noch einmal 10 Minuten gehen lassen.
- Etwa die Hälfte des Öls in einer große antihaftbeschichteten Pfanne bei mittlerer Hitzezufuhr erhitzen. Wenn das Öl heiß genug ist, vier der Teigportionen hineingeben, mit einem Deckel abdecken und dann von jeder Seite etwa 3 1/2 Minuten anbraten. Die Donuts sollten eine schöne goldene Farbe bekommen haben und möglichst nicht anbrennen – deshalb immer wieder mal checken und bewegen. Die gebratenen Donuts auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und dann mit dem restlichen Öl die verbliebenen Teigrohlinge anbraten. Sollte in der ersten Runde etwas vom Zucker ausgelaufen sein und im Öl karamellisiert haben, vorher noch entfernen, sonst brennt der an und das schmeckt dann nicht gut.
- Die Hotteoks mit Puderzucker bestreuen und mit der Schokoladensoße und eventuell etwas Eis (optional) servieren. Nach Belieben noch mit Meersalzflocken bestreuen.
Hinweise
- Enjoy baking!
*Für diesen Beitrag habe ich mit keeeper zusammengearbeitet. Der Post ist deshalb als Werbung zu deklarieren. Meine Äußerungen sind nicht beeinflusst und entsprechen meiner eigenen Meinung :)
Ich liebe meinen Job, zwischendurch bin ich aber gerne in der Küche und probiere neue Sachen aus. Viele meiner Freunde und Kollegen ermutigen mich zum Backen - aus einem relativ einfachen Grund: Sobald ich etwas backe, bekommen sie das was übrig bleibt - und so wie es scheint, mögen sie das auch meistens ;) 
